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Im Labor darf ein wichtiges Instrument nicht fehlen: der Bunsenbrenner. Ein Bunsenbrenner ist ein Gasbrenner, der zur Durchführung von Versuchen verwendet wird. Durch die einströmende Luft kann er eine Temperatur von ca. 1500°C erreichen. Der Bunsenbrenner wurde nach seinem Erfinder, dem deutschen Chemiker Robert Wilhelm Bunsen, benannt.
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Jetzt kostenlos anmeldenIm Labor darf ein wichtiges Instrument nicht fehlen: der Bunsenbrenner. Ein Bunsenbrenner ist ein Gasbrenner, der zur Durchführung von Versuchen verwendet wird. Durch die einströmende Luft kann er eine Temperatur von ca. 1500°C erreichen. Der Bunsenbrenner wurde nach seinem Erfinder, dem deutschen Chemiker Robert Wilhelm Bunsen, benannt.
Doch wie sieht der Aufbau von Bunsenbrennern eigentlich aus?
Auch wenn es den Bunsenbrenner mittlerweile in verschiedenen Ausführungen gibt, ist der Aufbau immer gleich.
Der Bunsenbrenner besteht aus mehreren Teilen, die für seinen ordnungsgemäßen Betrieb erforderlich sind:
Aufbau Bunsenbrenner | |
Gaszufuhr |
|
Grundkörper |
|
Brennerdüse/Brennerkopf |
|
In der folgenden Abbildung siehst Du den Aufbau eines Bunsenbrenners bzw. Gasbrenners mit Beschriftung:
Abb. 1 : Aufbau Bunsenbrenner mit Beschriftung
Klick Dich doch auch mal in die Erklärung "Trennmethoden" rein!
Ein Bunsenbrenner erzeugt verschiedene Typen von Flammen, die je nach benötigter Temperatur und Reaktion eingesetzt werden können. Die Temperatur einer Bunsenbrenner Flamme kann durch die Anpassung der Luftzufuhr und des Gasflusses beeinflusst werden. Folgende Faktoren sind entscheidend:
In der Erklärung "Knallgrasprobe" findest Du auch noch einige interessante Infos!
Die Temperaturen der Bunsenbrenner Flamme variieren:
Die Typen der Bunsenbrenner Flamme lassen sich durch die Einstellung der Luftzufuhr am Drehventil variieren:
Typen von Flammen | |
leuchtende Flamme |
|
reduzierende Flamme |
|
oxidierende Flamme |
|
Wie die verschiedenen Typen von Flammen, von leuchtender bis nicht-leuchtender, aussehen, erkennst Du hier:
Abb. 2: Typen von Bunsenbrenner Flammen
Mithilfe der Luftzufuhr können die Anteile des brennbaren Gases und der Luft und damit einhergehend auch die Temperaturen verändert werden. Diese Temperaturen äußern sich dann beispielsweise anhand der Farbe der Flamme.
Eine Flamme kannst Du zwischen 600 und 1500 °C regulieren. Dabei wird die Flamme in 3 Abschnitte unterteilt:
Sieh Dir auch diese Abbildung dazu an:
Abb. 2: Regulation Lufteinstrom
Die Flamme wird bei dieser Abstufung von oben nach unten immer heißer und weniger gut sichtbar. Das liegt daran, dass das Gas immer mehr verbrennt bis es zum Schluss nahezu vollständig verbrannt ist.
Bei der Arbeit mit einem Bunsenbrenner sind einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden:
Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten mit Bunsenbrenner | |
vor dem Experiment |
|
Entzünden des Bunsenbrenners |
|
während des Experiments |
|
nach dem Experiment |
|
Der Bunsenbrenner wurde nach seinem Erfinder Robert Wilhelm Bunsen, einem deutschen Chemiker, benannt. Bunsen entwickelte den Brenner im Jahr 1854, um eine kontrollierte und gleichmäßige Wärmequelle für chemische Experimente zur Verfügung zu haben.
Der Bunsenbrenner ersetzte damals die offenen Feuerstellen, die für Unfälle und unkontrollierbare Wärmeentwicklung sorgten. Das grundlegende Design des Bunsenbrenners hat sich seitdem kaum verändert.
Lies Dir auch die Erklärung "Benedict Reagenz" durch. Viel Spaß beim Lesen und Lernen!
Neben dem Bunsenbrenner gibt es auch den sogenannten Teclubrenner, der sich in einigen Punkten von seinem Namensvetter unterscheidet. Die Hauptunterschiede sind:
Insgesamt ist der Bunsenbrenner aufgrund seiner einfachen Handhabung und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ein essenzielles Laborgerät in der Chemie. Trotz der Unterschiede zum Teclubrenner ist die grundlegende Funktionsweise und das Prinzip der kontrollierten Verbrennung gleich. Beide Brennerarten sind in der Chemie weitverbreitet und je nach experimenteller Anforderung zum Einsatz.
Der Teclubrenner wurde ebenfalls nach einem Wissenschaftler benannt, nämlich nach dem rumänisch-österreichischen Chemiker und Architekten Nicolae Teclu. Er lebte von 1838 bis 1916. Neben dem Teclubrenner entwickelte er viele weitere Apparaturen für das Arbeiten im Labor. In welchem Jahr genau der Teclubrenner erfunden wurde, ist jedoch nicht bekannt.
In der Chemie ist der Bunsenbrenner ein unverzichtbares Werkzeug für eine Vielzahl von Experimenten und Prozessen. Dazu gehören unter anderem:
Der Bunsenbrenner wird mit Brenngas betrieben. Für den Bunsenbrenner verwendet man in der Regel Propan, Methan oder Erdgas.
Ein Bunsenbrenner ist ein Gasbrenner, der in Laboren zur Durchführung von Versuchen verwendet wird. Durch die einströmende Luft kann er Temperaturen bis zu 1500°C erreichen.
Der Bunsenbrenner wurde von Michael Faraday erfunden und von Robert Bunsen und seinem Assistenten Peter Desaga ab 1855 weiterentwickelt.
Die blaue Flamme eines Bunsenbrenners heißt nicht-leuchtende oder oxidierende Flamme.
Ein Bunsenbrenner kann ca. 1500 °C heiß werden.
Karteikarten in Bunsenbrenner16
Lerne jetztWas ist ein Bunsenbrenner?
Ein Gasbrenner
Mit welchen Gasen wird der Bunsenbrenner in der Regel betrieben?
Mit Brenngasen wie Propan, Methan oder Erdgas
Stimmt die Behauptung?
Teclubrenner ist nur ein anderer Begriff für Bunsenbrenner.
Nein
Worauf kann beim Arbeiten mit dem Bunsenbrenner nicht verzichtet werden?
Schutzbrille
Begründe, wieso erst der Schachlikspieß an das Brennrohr gehalten werden muss, bevor das Gasventil geöffnet wird.
Erkläre, was die einströmende Luft für einen Nutzen hat.
Wir erreichen höhere Temperaturen in der Flamme.
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