Partnerschaftsgesellschaften bieten freiberuflich Tätigen eine flexible Struktur für ihre Zusammenarbeit. In dieser Gesellschaftsform haften die Partner nicht nur mit ihrem Geschäfts-, sondern auch mit ihrem Privatvermögen, was eine sorgfältige Geschäftsführung essenziell macht. Merke Dir, Partnerschaftsgesellschaften vereinen Professionalität und persönliches Engagement für gemeinsame Ziele.
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Partnerschaftsgesellschaften bieten freiberuflich Tätigen eine flexible Struktur für ihre Zusammenarbeit. In dieser Gesellschaftsform haften die Partner nicht nur mit ihrem Geschäfts-, sondern auch mit ihrem Privatvermögen, was eine sorgfältige Geschäftsführung essenziell macht. Merke Dir, Partnerschaftsgesellschaften vereinen Professionalität und persönliches Engagement für gemeinsame Ziele.
Partnerschaftsgesellschaften bieten professionellen Dienstleistern eine flexible Form der Zusammenarbeit. Sie kombinieren individuelle Fähigkeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Diese Gesellschaftsform ist speziell für die Bedürfnisse von Freiberuflern konzipiert, um eine effektive und rechtlich gesicherte Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Partnerschaftsgesellschaft: Eine Partnerschaftsgesellschaft ist eine Gesellschaftsform, die es Angehörigen freier Berufe ermöglicht, sich zusammenzuschließen, um ihre berufliche Tätigkeit unter gemeinsamer Firma auszuüben. Sie haften grundsätzlich persönlich und unbeschränkt.
Diese Definition legt die Grundlage für ein besseres Verständnis von Partnerschaftsgesellschaften. Sie ist besonders relevant für Bereiche wie Rechtsanwälte, Steuerberater, Ingenieure oder Architekten, die ihre professionellen Dienste gebündelt anbieten möchten.
Das Besondere an der Partnerschaftsgesellschaft ist, dass sie eine hohe Flexibilität im Innenverhältnis bietet, gleichzeitig aber im Außenverhältnis den Anspruch auf Professionalität und Vertrauenswürdigkeit stärkt.
Es gibt zwei Hauptformen von Partnerschaftsgesellschaften: die einfache Partnerschaftsgesellschaft und die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB). Beide Formen haben ihre spezifischen Charakteristika und Einsatzgebiete.
Wenn zum Beispiel vier Architekten eine Partnerschaftsgesellschaft gründen, um gemeinsam Projekte zu realisieren, können sie wählen, ob sie als einfache Partnerschaftsgesellschaft oder als PartGmbB agieren wollen. Ihre Entscheidung hängt davon ab, wie wichtig ihnen der persönliche Vermögensschutz ist.
Das Partnerschaftsgesellschaftsgesetz (PartGG) ist die rechtliche Grundlage für Partnerschaftsgesellschaften in Deutschland. Es regelt unter anderem die Gründung, die Haftung und die Führung der Gesellschaft.
Grundlegende Regelungen im Partnerschaftsgesellschaftsgesetz (PartGG):
Ein interessanter Aspekt des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes (PartGG) ist, dass es für die Partner die Möglichkeit vorsieht, ihre interne Haftungsverteilung weitgehend frei zu gestalten. Das bedeutet, dass die Partner intern abweichende Vereinbarungen zur Haftung treffen können, solange diese nicht gegenüber Dritten wirksam sind. Diese Flexibilität ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse und Risikobereitschaft der Partner.
Das Verständnis der Haftungsstrukturen in einer Partnerschaftsgesellschaft ist essenziell, um die rechtlichen Risiken des unternehmerischen Handelns adäquat zu steuern. Diese Strukturen variieren je nach der gewählten Form der Partnerschaftsgesellschaft.
In einer Partnerschaftsgesellschaft haften die Partner grundsätzlich persönlich und unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen für Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Diese Form der Haftung bedeutet, dass im Falle von Verbindlichkeiten nicht nur das Geschäfts-, sondern auch das private Vermögen der Partner herangezogen werden kann.
Diese Regelung stellt ein bedeutendes Risiko dar, welches vor dem Hintergrund der gewählten Berufsausübung sorgfältig abgewogen werden sollte.
Was es zu beachten gilt:
Ein signifikanter Schritt zur Minimierung des Haftungsrisikos persönlichen Vermögens ist die Gründung einer Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB). Hierbei haften die Partner nicht persönlich mit ihrem Privatvermögen, sondern lediglich mit dem Gesellschaftsvermögen für berufliche Fehler.
Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB): Eine spezielle Form der Partnerschaftsgesellschaft, bei der die Haftung der Partner für berufliche Fehler auf das Vermögen der Gesellschaft beschränkt ist.
Diese Form der Partnerschaftsgesellschaft bietet insbesondere Berufsgruppen mit hohem Haftungsrisiko, wie Architekten, Ärzten oder Rechtsanwälten, eine attraktive Möglichkeit, ihr Risiko zu managen.Wichtige Aspekte der PartGmbB:
Ein Beispiel: Eine Gruppe von Rechtsanwälten gründet eine Partnerschaftsgesellschaft. Um ihr privates Vermögen zu schützen, entscheiden sie sich für die Form einer PartGmbB. Sie nehmen eine Berufshaftpflichtversicherung und registrieren die Gesellschaft unter einem Namen, der den Zusatz "mit beschränkter Berufshaftung" führt.
Es ist interessant zu bemerken, dass trotz der Beschränkung der Haftung auf das Gesellschaftsvermögen, die PartGmbB den Partnern ermöglicht, als freiberuflich und nicht als Gewerbetreibende zu gelten. Dies hat steuerliche Implikationen und ermöglicht es den Partnern, weiterhin von bestimmten Vergünstigungen, die für Freiberufler gelten, zu profitieren.
Die Wahl der passenden Gesellschaftsform ist ein entscheidender Schritt bei der Gründung eines Unternehmens. Verschiedene Gesellschaftsformen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile, je nach den Zielen und Bedürfnissen des Unternehmens. In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die Unterschiede zwischen einer Partnerschaftsgesellschaft und anderen gängigen Gesellschaftsformen wie der GmbH und der GbR.
Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) und die Partnerschaftsgesellschaft sind beides Gesellschaftsformen, die sich für die Zusammenarbeit von Freiberuflern eignen. Doch es gibt einige entscheidende Unterschiede:
Beim Abwägen zwischen GbR und Partnerschaftsgesellschaft solltest du insbesondere die rechtlichen Rahmenbedingungen und die spezifischen Bedürfnisse deines Vorhabens berücksichtigen.
Bei der Gründung eines Unternehmens durch Freiberufler ist eine der ersten Entscheidungen, die getroffen werden muss, die Wahl der passenden Rechtsform. Die Partnerschaftsgesellschaft bietet eine speziell auf die Bedürfnisse von Freiberuflern zugeschnittene Form der Zusammenarbeit. Doch wie bei jeder Entscheidung gibt es auch hier Vor- und Nachteile.
Vorteile:
Die steuerliche Behandlung einer Partnerschaftsgesellschaft hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den wichtigsten Steueraspekten gehören:
Ein Team von Architekten entscheidet sich für die Gründung einer Partnerschaftsgesellschaft, um aufgrund ihrer gemeinsamen fachlichen Kompetenzen größere Projekte anzunehmen. Jeder Partner bringt sein spezielles Know-how und seine Kundenkontakte ein, was der Partnerschaftsgesellschaft ermöglicht, ein breites Leistungsspektrum anzubieten.
Drei Psychologen gründen eine gemeinsame Praxis als Partnerschaftsgesellschaft. Sie profitieren von der Möglichkeit, die Haftung auf berufliche Fehler zu beschränken, indem sie sich für eine PartGmbB entscheiden. Dies schützt ihr Privatvermögen und ermöglicht eine fokussierte Zusammenarbeit, um ihren Patienten die bestmöglichen Therapieangebote zu bieten.
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