3D Druck

Bist du bereit, die aufregende und innovative Welt des 3D-Drucks zu erkunden? In den kommenden Abschnitten erwartet dich ein umfangreicher und detaillierter Wegweiser, der dich von der Einführung in den 3D Druck über seine technischen Aspekte, Beispiele für die Praxis, Materialien, seine Verwendung in den Ingenieurwissenschaften bis hin zur Entwicklungsgeschichte und wichtigen Faktoren führt. Ziel ist es, tiefes und nuanciertes Verständnis über den 3D Druck zu vermitteln - eine Technologie, die zweifellos die Grenzen der modernen Fertigung und Designpraktiken weiter verschiebt.

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3D Druck

Bist du bereit, die aufregende und innovative Welt des 3D-Drucks zu erkunden? In den kommenden Abschnitten erwartet dich ein umfangreicher und detaillierter Wegweiser, der dich von der Einführung in den 3D Druck über seine technischen Aspekte, Beispiele für die Praxis, Materialien, seine Verwendung in den Ingenieurwissenschaften bis hin zur Entwicklungsgeschichte und wichtigen Faktoren führt. Ziel ist es, tiefes und nuanciertes Verständnis über den 3D Druck zu vermitteln - eine Technologie, die zweifellos die Grenzen der modernen Fertigung und Designpraktiken weiter verschiebt.

Einführung in den 3D Druck

Im Bereich der Ingenieurwissenschaften gibt es viele spannende Technologien, aber eine, die besonders hervorsticht und sich immer weiter entwickelt, ist der 3D-Druck. Der 3D-Druck ermöglicht es dir, digitale Modelle in physische Objekte zu konvertieren. Dies hat zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, von der Erstellung von Prototypen bis hin zur Produktion von Endprodukten.

Der 3D-Druck ist eine additiven Fertigungsverfahren, bei dem ein dreidimensionales Objekt auf der Basis eines digitalen Modells durch schichtweises Auftragen von Material erstellt wird.

3D Druck Technik: Eine Übersicht

Die Technik hinter dem 3D-Druck mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber wenn du sie einmal kennst, merkst du, dass sie relativ einfach ist. Im Grunde genommen werden beim 3D-Druck verschiedene Materialschichten nach und nach aufgetragen, bis das gewünschte Objekt vollständig ist.
Technik Beschreibung
FDM (Fused Deposition Modeling) Hierbei wird ein Thermoplastik-Filament erhitzt und Schicht für Schicht aufgetragen.
SLA (Stereolithografie) Bei dieser Technik wird ein flüssiges Harz mit einem Laser belichtet und so Schicht für Schicht gehärtet.
SLS (Selektives Lasersintern) Hierbei wird ein Pulver mit einem Laser punktuell verschmolzen, wodurch das gewünschte Objekt entsteht.

Definition: Was ist 3D Druck?

Unter 3D-Druck versteht man die Herstellung von dreidimensionalen Objekten aus einem digitalen Modell. Dabei wird das Material Schicht für Schicht aufgetragen bzw. additiv verarbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Herstellungsverfahren, bei denen Material abgetragen wird (subtraktive Fertigung), werden beim 3D-Druck nur die benötigten Materialmengen verwendet, was sowohl Material als auch Energie spart. Der Prozess des 3D-Drucks kann durch die Formel: \[3D-Druck = Bildung von 3D-Objekten durch additiven Aufbau\] veranschaulicht werden, dies zeigt, dass der 3D-Druck eine Art des additiven Fertigungsverfahrens ist.

Interessant ist, dass die 3D-Drucktechnologie bereits in den 1980er Jahren entwickelt wurde, aber erst mit dem Ablauf der ersten Patente in den 2000er Jahren öffentlich zugänglich und beliebter wurde.

Beispiele für 3D Druck in der Praxis

Um die Vielseitigkeit des 3D-Drucks wirklich zu verstehen, ist es hilfreich, konkrete Beispiele für dessen Verwendung in der Praxis zu betrachten.

Von der Automobil- bis zur Luftfahrtindustrie, vom Gesundheitswesen bis zur Modebranche, der 3D-Druck hat die Art und Weise, wie Produkte hergestellt und angepasst werden, revolutioniert. Denke nur an maßgeschneiderte Autoteile oder maßgeschneiderte Schuhe, individualisierte Prothesen oder Hörgeräte - all das ist mit 3D-Druck möglich. Selbst ganze Häuser können heute mit dem 3D-Druckverfahren realisiert werden.

3D Druck einfach erklärt

Der 3D-Druck, auch als additive Fertigung bezeichnet, ist ein Prozess, bei dem dreidimensionale Objekte aus digitalen Dateien erzeugt werden. Es ist wie das Drucken in drei Dimensionen, wobei du nicht mit Tinte, sondern mit Materialien wie Kunststoff, Metall, Beton und sogar menschlichen Zellen "druckst". Im Wesentlichen wird ein digitales Modell in viele dünne Schichten unterteilt, und diese Schichten werden dann nacheinander gedruckt. Jede Schicht verbindet sich mit der vorherigen, um schließlich ein vollständiges 3D-Objekt zu erstellen.

Grundlegende Prinzipien des 3D Drucks

In den meisten 3D-Drucktechnologien baut der Drucker das Modell, indem er eine Schicht des Materials nach der anderen aufträgt. Dein digitaler Entwurf wird in Dünne Horizontale Scheiben, so genannte "Schichten", unterteilt. Jede dieser Schichten wird dann durch das Hinzufügen von Material von unten nach oben - Schicht für Schicht - gedruckt. Der 3D-Drucker wiederholt diesen Prozess für jede Schicht des Modells, bis das vollständige physische Modell erstellt ist. Ein typischer 3D-Druckvorgang könnte so aussehen:
  1. Die Druckdatei vorbereiten: Du erstellst ein 3D-Modell mit einer CAD-Software. Dieses Modell wird dann in eine Datei umgewandelt, die der 3D-Drucker lesen kann (meistens im STL- oder OBJ-Format).
  2. Die Druckeinstellungen festlegen: Anschließend lieferst du diese Datei an die Slicing-Software, die das Modell in dünne Schichten unterteilt und den Druckvorgang plant.
  3. Material bereitstellen: Du befüllst den 3D-Drucker mit dem benötigten Material (Filament, Harz, Pulver usw.).
  4. 3D Druck: Der Drucker erstellt dann das Modell Schicht für Schicht, indem er das Material schichtweise aufträgt und verbindet. Jede Schicht wird vollständig ausgehärtet oder abkühlt, bevor die nächste Schicht darauf aufgetragen wird.

3D Druck Materialien und ihr Gebrauch

Einer der Schlüsselfaktoren, die den 3D-Druck so vielseitig machen, ist die breite Palette an Materialien, die du verwenden kannst. Es gibt zahlreiche 3D-Druck-Materialien zur Auswahl, und jedes hat einzigartige Eigenschaften, die es für bestimmte Anwendungen geeignet machen.
Material Beschreibung
PLA (Polylactic Acid) Ein biologisch abbaubarer Kunststoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke oder Zuckerrüben hergestellt wird. Er ist beliebt in der 3D-Druck-Community wegen seiner Benutzerfreundlichkeit und Umweltfreundlichkeit.
ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) Ein starkes und langlebiges Kunststoffmaterial, das häufig in der industriellen Produktion verwendet wird. Es hält hohen Temperaturen stand und kann gut bearbeitet werden.
PETG (Polyethylenterephthalatglykol) Ein robustes Material, das die Stärke von ABS mit der Benutzerfreundlichkeit von PLA kombiniert. Es ist auch lebensmittelecht und recyclebar.
Nylon Ein vielseitiges Material, das starke, flexible und haltbare Drucke produziert. Es ist ideal für mechanische Teile und bewegliche Komponenten.
Metall Mit fortschrittlichen 3D-Drucktechniken kannst du auch mit Metallen drucken, z.B. mit Titan, Stahl oder Aluminium. Sie bieten hohe Festigkeit und Haltbarkeit, sind jedoch schwieriger zu bedrucken und teurer als Kunststoffe.
Die Wahl des richtigen Materials für dein Projekt hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der benötigten physikalischen Eigenschaften, der gewünschten Ästhetik und deinem Budget. Indem du mehr über die verschiedenen verfügbaren Materialien lernst, kannst du die besten Entscheidungen für deine 3D-Druckprojekte treffen.

Verwendung von 3D-Druck in Ingenieurwissenschaften

Die Ingenieurwissenschaften sind ein Feld, in dem der 3D-Druck vielfältige Anwendungsmöglichkeiten hat. 3D-gedruckte Teile können für schnelle Prototypen, komplexe Bauteile, aber auch für den Einsatz in endgültigen Produkten eingesetzt werden.

3D Druck in der Fertigungstechnik

Die Fertigungstechnik hat stark von der technologischen Entwicklung in dem Bereich des 3D Drucks profitiert. Gerade in der Produktion von Prototypen ist der 3D Druck eine wertvolle Methode geworden. Da es möglich ist, komplexe geometrische Formen zu erzeugen, können technische Funktionen oder Designstudien schnell und kostengünstig realisiert und getestet werden. Für die Produktion von Kleinserien oder individuellen Teilen, wie sie zum Beispiel im Maschinenbau oder in der Automobilindustrie benötigt werden, stellt der 3D-Druck eine kosteneffiziente Alternative zu herkömmlichen Fertigungsmethoden dar. Anstatt teure spezifische Werkzeuge oder Vorrichtungen anzufertigen, kann das benötigte Bauteil direkt aus den digitalen Daten produziert werden. 3D-Druck ermöglicht somit die Fertigung von Bauteilen, die auf herkömmliche Weise nur schwer oder gar nicht herstellbar wären. Außerdem hat die Verwendung von 3D-Druck in der Fertigungstechnik zahlreiche Vorteile:
  • Reduzierung von Materialverschwendung: Im Gegensatz zu herkömmlichen subtractiven Fertigungsmethoden, bei denen überschüssiges Material entfernt wird, fügt der 3D-Druck das Material nur dort hinzu, wo es benötigt wird.
  • Schnellere Produktion: 3D-Druck kann die Zeit von der Produktentwicklung bis zur hergestellten physischen Komponente erheblich reduzieren.
  • Erweiterte Designmöglichkeiten: 3D-Druck ermöglicht die Fertigung von teilen mit komplexen Geometrien, die mit herkömmlichen Methoden nicht machbar wären.

Wissenschaftliche Anwendungen des 3D Drucks

Aber auch in der wissenschaftlichen Forschung spielt der 3D-Druck eine wichtige Rolle. Ob in der Entwicklung von neuen Materialien, in der Biotechnologie oder in der Energietechnik, der 3D-Druck ermöglicht es Forschern, ihre Theorien und Ideen in die Tat umzusetzen. Ein Bereich, der aktuell besonders stark wächst, ist der biomedizinische Sektor. In der regenerativen Medizin können mittels 3D-Druck zum Beispiel künstliche Knochen- und Gewebestrukturen erzeugt werden. Diese personalisierten Implantate können dann dazu genutzt werden, verlorene oder beschädigte Körperstrukturen zu ersetzen. In der Materialforschung eröffnet der 3D-Druck neue Möglichkeiten zur Herstellung von sogenannten metamaterialen. Diese künstlich hergestellten Materialien zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die so in der Natur nicht vorkommen. Durch den 3D-Druck ist es möglich, die Mikro- und Nanostruktur dieser Materialien so zu gestalten, dass sie ganz spezifische physikalische Eigenschaften aufweisen. Aber auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen wird die additive Fertigung genutzt. So werden zum Beispiel in der Archäologie Replikate von historischen Funden erstellt, an denen dann Untersuchungen und Tests durchgeführt werden können, ohne die Originalstücke zu gefährden. Zusammenfassend kann man sagen, dass der 3D-Druck in den Ingenieurwissenschaften vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bietet und sowohl in der industriellen Fertigung als auch in der wissenschaftlichen Forschung einen wertvollen Beitrag leistet. Die Fähigkeit, komplexe Geometrien schnell und kosteneffizient herzustellen, verbessert den Prototyping-Prozess und ermöglicht neue Ansätze in der Produktentwicklung. Zudem ermöglicht der 3D-Druck die Realisierung individueller und maßgeschneiderter Produkte und eröffnet damit völlig neue Geschäftsmodelle.

Geschichte und Entwicklung des 3D-Drucks

Die Geschichte des 3D-Drucks ist eine faszinierende Reise durch Entdeckungen und Innovationen. Wie jede andere Technologie hat sie ihre Wurzeln in früheren Erfindungen und Fortschritten und wurde von vielen Pionieren und Denkern vorangetrieben.

Während der Begriff "3D-Druck" eher neu ist, ist das ausgedrückte Konzept mehrere Jahrzehnte alt und hat im Laufe der Zeit viele Transformationen durchlaufen.

Die Ursprünge des 3D Drucks

Die ersten Anfänge des 3D Drucks kamen in Form von Stereolithographie, einer Technik, die in den frühen 1980er Jahren eingeführt wurde. Der amerikanische Ingenieur Charles Hull, der später Mitbegründer des Unternehmens 3D Systems wurde, hat diese Technik entwickelt. Stereolithographie ist ein Verfahren, bei dem lichtempfindliche Kunststoffharze Schicht für Schicht durch einen Laser ausgehärtet werden, um ein dreidimensionales Objekt zu schaffen.

Die Stereolithographie wurde patentiert und gilt oft als die erste echte 3D-Drucktechnik. Sie hat den Weg für viele spätere Technologien geebnet und ist bis heute in gewissen Bereichen der Industrie und Forschung in Verwendung, insbesondere wenn es um den Druck von detailgetreuen Modellen und Prototypen geht.

Einige Jahre später, im Jahr 1988, erfand das Unternehmen Stratasys unter der Führung von S. Scott Crump eine weitere sehr wichtige 3D-Drucktechnik, die als Fused Deposition Modeling (FDM) bezeichnet wird.

FDM ist ein additiver Fertigungsprozess, bei dem ein Thermoplast-Filament durch eine erhitzte Düse gepresst wird. Dabei wird das Material Schicht für Schicht abgelegt, bis das gewünschte 3D-Objekt entsteht. Diese Technik ist heute weit verbreitet und wird sowohl in industriellen als auch in Heim-basierten 3D-Druckern verwendet.

Fortschritte in der 3D Druck Technik

Die wesentlichen Fortschritte in der 3D-Drucktechnologie wurden im 21. Jahrhundert erreicht, als sowohl die Hardware als auch die Software verbessert und zugänglicher gemacht wurden. In den frühen 2000er Jahren wurden die ersten Selective Laser Sintering (SLS) 3D-Drucker eingeführt. Diese verwenden einen Laser, um Pulvermaterialien wie Nylon und Polystyrol zu festen Formen zu verschmelzen. SLS-Drucker sind in der Lage, komplexe Geometrien ohne Stützstrukturen zu drucken, die für FDM- und Stereolithographie-Drucker erforderlich sind. Obwohl der 3D-Druck in den frühen 2000er Jahren immer noch eine fortschrittliche und teure Technologie war, hat die Veröffentlichung des ersten Open-Source-3D-Druckers namens "RepRap" im Jahr 2005 die Branche revolutioniert.

Das Ziel des RepRap-Projekts war es, einen 3D-Drucker zu entwickeln, der seine eigenen Teile drucken kann. Dieses Open-Source-Projekt hat dazu geführt, dass die Kosten für 3D-Drucker stark gesunken sind und diese Technologie viel zugänglicher wurde.

Seitdem hat der 3D-Druck beeindruckende Fortschritte gemacht. Im Jahr 2014 wurde der erste 3D-Druck im Weltraum mit einem speziell entwickelten Drucker auf der Internationalen Raumstation realisiert. Ebenso haben Unternehmen 3D-Drucktechnologien entwickelt, die Metalle wie Titan und Edelstahl drucken können, und sogar Bioprinting-Technologien, die lebende Zellen drucken können, sind mittlerweile Realität.

Heute wird der 3D-Druck in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, darunter Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Bauwesen und viele mehr. Die Fortschritte der letzten Jahre haben gezeigt, dass diese Technologie ein enormes Innovationspotenzial hat und vermutlich noch viele Überraschungen parat hält.

Wichtige Faktoren beim 3D-Druck

Es gibt eine Vielzahl von Aspekten, die den 3D-Druckprozess beeinflussen, und es ist notwendig, diese Faktoren zu verstehen, um effektiv 3D-Objekte zu drucken.

Qualität und Genauigkeit im 3D Druck

Die Qualität und Genauigkeit des 3D-Drucks sind von mehreren Faktoren abhängig, einschließlich der Wahl des richtigen 3D-Druckverfahrens, des verwendeten Materials, der Auflösung des 3D-Druckers, der Objektorientierung und dem Nachbearbeitungsprozess. Die Wahl des richtigen 3D-Druckverfahrens hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab. Jedes Verfahren hat unterschiedliche Stärken und Schwächen und produziert unterschiedliche Resultate in Bezug auf Genauigkeit und Qualität. Beispielsweise produziert die Stereolithographie (SLA) hochpräzise Teile mit glatten Oberflächen, während das Fused Deposition Modeling (FDM) besser geeignet ist für robuste, funktionsfähige Teile. Das verwendete Material beeinflusst ebenfalls die Qualität und Genauigkeit des Drucks. Einige Materialien, wie Thermoplaste, sind einfacher zu drucken und führen zu besseren Ergebnissen, während andere, wie Metallpulver, mehr Fachwissen erfordern und das Potenzial für Druckfehler haben. Außerdem spielt die Auflösung des 3D-Druckers eine bedeutende Rolle. Die Auflösung bezieht sich auf die Dicke der einzelnen Schichten, die der Drucker ablegt. Eine höhere Auflösung, ausgedrückt durch eine geringere Schichtdicke, resultiert in einem glatteren und präziseren Druck. Die Ausrichtung des Objekts im Drucker kann auch Auswirkungen auf die Genauigkeit und Qualität des Prints haben. Abhängig von der Orientierung können unterschiedliche Aspekte des Objekts präziser gedruckt werden.

Letztendlich kann der Nachbearbeitungsprozess den Druck weiter verbessern. Das Entfernen von Stützstrukturen, das Glätten von Oberflächen oder das Anbringen von Farben und Veredelungen können die Qualität und Genauigkeit des Drucks erheblich verbessern.

Auswirkungen von 3D-Druck auf die Umwelt

Der 3D-Druck hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Auf der positiven Seite hat der 3D-Druck das Potenzial, die Umweltbelastung zu reduzieren, indem er die Effizienz der Materialnutzung verbessert und den Transportbedarf verringert. Da der 3D-Druck Material nur dort hinzufügt, wo es benötigt wird, wird weniger Material verschwendet als bei herkömmlichen Herstellungsverfahren. Darüber hinaus können 3D-Drucker nahe dem Ort der Nachfrage betrieben werden, was den Bedarf an langstreckigem Transport von Waren reduziert. Auf der anderen Seite kann der 3D-Druck auch Umweltauswirkungen haben, die berücksichtigt werden müssen. Zum Beispiel verbraucht der 3D-Druckprozess Energie, und einige 3D-Druckverfahren verbrauchen mehr Energie als herkömmliche Fertigungsmethoden. Darüber hinaus können die für den 3D-Druck verwendeten Materialien Umweltauswirkungen haben. Einige Kunststoffe, die in 3D-Druckern verwendet werden, können nicht recycelt werden, und das Drucken mit Metallen kann schädliche Emissionen verursachen. Ein wichtiger Faktor, der die Umweltauswirkungen beeinflusst, ist das Produktdesign. Ein bewusstes Design zur Minimierung des Materialverbrauchs und der Energie im Druckprozess kann die Umweltauswirkungen erheblich reduzieren.

Letztendlich ist es wichtig, einen ausgewogenen Ansatz für den 3D-Druck zu finden, der seine Vorteile nutzt und gleichzeitig mögliche Umweltauswirkungen minimiert. Es sollte geprüft werden, wie Abfall minimiert, Energie effizienter genutzt und nachhaltigere Materialien verwendet werden können.

3D Druck - Das Wichtigste

  • 3D-Druck: Prozess der Erstellung dreidimensionaler Objekte aus digitalen Daten, bei dem indiviudelle Schichten des Materials sukzessive aufgetragen werden.
  • Entwicklung vom 3D-Druck: Technologie wurde bereits in den 1980er Jahren entwickelt, aber erst mit dem Ablauf der ersten Patente in den 2000ern öffentlich zugänglich.
  • Verwendung des 3D-Drucks: Praxisbeispiele sind die Erstellung von individuellen Autoteilen, Schuhen, Prothesen oder Hörgeräten; sogar ganze Häuser können durch 3D-Druck hergestellt werden.
  • Grundprinzipien des 3D-Drucks: Der Drucker erstellt ein Objekt, indem er Schicht für Schicht des Materials aufträgt. Dabei wird ein digitales Modell in horizontale Schichten zerlegt und Schicht für Schicht aufgebaut.
  • Materialien im 3D-Druck: Dazu gehören PLA, ABS, PETG, Nylon und Metalle. Der Großteil der Materialien sind Kunststoffe, aber auch Metalle können mit fortschrittlichen Techniken gedruckt werden.
  • Geschichte des 3D-Drucks: Erschien zuerst in Form der Stereolithographie in den 1980er Jahren, von Charles Hull entwickelt. Später kam das "Fused Deposition Modeling" hinzu. Weitere Fortschritte wurden im 21. Jahrhundert erzielt.

Häufig gestellte Fragen zum Thema 3D Druck

Ein 3D-Drucker erstellt dreidimensionale Objekte durch additiven Prozess, bei dem aufeinanderfolgende Schichten von Material aufgetragen werden, bis das Objekt geformt ist. Er liest eine digitale Datei (CAD-Datei), übersetzt sie in dünne querliegende Schichten und baut das Objekt Schicht für Schicht auf.

Ein 3D-Drucker ist ein Gerät, das ein dreidimensionales Objekt aus digitalen Daten durch schichtweises Auftragen von Material, häufig Kunststoff, erstellt. Dieser Prozess wird auch als 3D-Druck oder additiver Fertigungsprozess bezeichnet.

Im 3D-Druck können verschiedene Materialien verwendet werden, darunter Thermoplaste wie ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) und PLA (Polylactide), Metalle wie Titan und Edelstahl, Keramiken und sogar biokompatible Materialien. Ebenso können Harze, Wachs, Sand und verschiedene Lebensmittelmaterialien genutzt werden.

Was ist das FDM Verfahren im 3D-Druck?

Das FDM Verfahren oder Fused Deposition Modeling ist ein 3D-Druckverfahren, bei dem ein schmelzbarer Kunststoff erhitzt und durch eine Düse extrudiert wird. Das Material wird schichtweise aufgetragen, wobei jede Schicht auf die vorherige aufbaut bis das vollständige Modell entstanden ist.

Welche sind die grundlegenden Prozesse und Phasen des FDM 3D-Druckverfahrens?

Die grundlegenden Prozesse und Phasen im FDM Verfahren sind Erhitzung (das Material wird auf eine Temperatur erhitzt, bei der es schmilzt), Extrusion (das geschmolzene Material wird durch die Düse extrudiert), Auftragen (das Material bildet auf einer Plattform die erste Schicht des Modells) und Aushärten (das Material kühlt ab und härtet aus).

Wie wird das FDM Verfahren in der Technik angewendet?

Ein Beispiel für die Anwendung von FDM ist die Herstellung von Prototypen in der Automobilindustrie. Konstrukteure verwenden das FDM Verfahren, um Prototypen von Teilen wie Türgriffen oder Schaltern zu erstellen. Diese können dann getestet und gegebenenfalls modifiziert werden, bevor die endgültigen Teile in Massenproduktion gehen.

Welche Vor- und Nachteile hat das FDM Verfahren im 3D-Druck?

Vorteile beim FDM Verfahren sind, dass es im Vergleich zu anderen 3D-Druckmethoden kostengünstig ist, verschiedene Materialien verarbeitet werden können und es relativ einfach zu bedienen ist. Nachteile sind eine niedrigere Auflösung und die Notwendigkeit von Stützstrukturen für überhängende und schwebende Teile, was den Zeitaufwand und das Material erhöht.

Was ist FDM und mit welchen Materialien arbeitet es hauptsächlich?

FDM (Fused Deposition Modeling) ist eine weit verbreitete Technik im 3D-Druck, die mit thermoplastischen Materialien arbeitet. Thermoplaste sind Kunststoffe, die beim Erhitzen erweichen und beim Abkühlen härten. Das Kunststoffmaterial wird bis zum Schmelzen erhitzt und dann durch eine Düse extrudiert, die dem Modell des zu druckenden Objekts folgt.

Welche sind die Hauptunterschiede zwischen FDM und SLA im 3D-Druck?

FDM und SLA sind beide additive Fertigungsverfahren, jedoch arbeitet FDM mit thermoplastischen Materialien, während SLA lichtempfindliche Harze verwendet. FDM ist ideal für robuste, funktionale Teile und ist günstiger in Anschaffung und Betrieb. SLA eignet sich perfekt für hochdetaillierte Modelle und verwendet einen Laser, der Harze umwandelt, ist aber teurer.

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