In diesem Artikel

    Abitur-Vorbereitung – Wann anfangen?

    Du hörst es wahrscheinlich ungern aber für dein Abitur solltest du, wenn möglich, nicht last minute lernen. Eine gute Vorbereitung ist das A und O fürs Bestehen.

    Am besten fängst du bereits Anfang des Schuljahres damit an, deine Notizen immer vollständig und ordentlich zu halten, dies erleichtert dir später das Erstellen deines Lernplans. Nichts ist stressiger als zu spät festzustellen, dass dir wichtige Unterlagen fehlen! Frage bereits im Unterricht nach, falls du etwas nicht verstehst und klebe dir die Erklärungen mit kleinen Notizzetteln in Bücher oder Hefter. So weißt du auch am Ende des Jahres noch, was gemeint war.

    Wann du dann mit dem Lernen beginnst, kommt auf dich und dein Lerntempo an. Kannst du viel in kurzer Zeit lernen, reichen eventuell nur wenige Wochen, brauchst du mehr Zeit, wäre es ratsam, mehrere Monate vorher anzufangen. Besonders Fächer, in denen du Probleme hast, sollten die meiste Zeit bekommen. Fertige dir dafür am besten einen geeigneten Lernplan an. Im Folgenden geben wir dir Tipps, wie du dir diesen erstellen kannst!

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    Abitur Lernplan erstellen

    Ein guter Lernplan ist sehr wichtig, um bestimmte Dinge nicht aus den Augen zu verlieren. Das Abitur ist deine bisher umfangreichste Prüfung und ein Lernplan hilft dir, dich optimal vorzubereiten.

    1. Übersicht erstellen

    Besorge dir, wenn möglich, den Lerninhalt des Schuljahres bzw. eine Übersicht von prüfungsrelevanten Themen von deinem Lehrer oder deiner Lehrerin. So kannst du von Anfang an sichergehen, dass du alle prüfungsrelevanten Aufzeichnungen hast. Ordne deine Notizen und erstelle dir eine Übersicht von diesen, die du in einem Hefter sammelst. Das hilf dir einen Überblick zu behalten.

    2. Zeitmanagement

    Sei realistisch, wie viel du an einem Tag lernen kannst. Nimm dir lieber ein paar Wochen mehr Zeit, auch wenn du dafür auf andere Dinge verzichten musst. Es bringt dir nichts, wenn du am Ende nicht mehr mit dem Lernstoff hinterherkommst. Hilfreich für dein Zeitmanagement wäre z.b. die Promodoro Methode, die dir hilft, deinen Tag optimal zu strukturieren. Auch Zeitmanagement Apps können hilfreich sein.

    3. Pausen einplanen

    Wichtig ist auch, aktiv Lernpausen oder lernfreie Tage einzuplanen, damit du motiviert beim Lernen bleibst. Prüfungsphase heißt nicht, dass dein Leben nur noch aus Lernen besteht. Achte darauf, dass du genug isst, treffe dich mit Freunden oder Freundinnen, mache einen Spaziergang oder einen Powernap um neue Energie zu tanken. Achte jedoch darauf, dass du dich nicht zu sehr ablenkst und auf deinen Lernplan achtest.

     

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    Ein Lernplan hilft dir, dich optimal vorzubereiten. Quelle: Pixabay

     

    Der optimale Abitur Lernzettel

    Nachdem du deinen Lernplan erstellt und eine gute Übersicht über alle prüfungsrelevanten Themen hast, ist es nun Zeit, einen guten Lernzettel zu erstellen. Dieser hilft dir, optimaler für dein Abi zu lernen.

    1. Aussortieren: Fasse lange Abschnitte zusammen und konzentriere dich auf die Kernaussage. Den Lernstoff in deinen eigenen Worten aufzuschreiben, hilft dir außerdem beim Verständnis und du prägst dir durch das Schreiben den Inhalt besser ein.
    2. Mindmap: Die Mindmap Methode kann dir beim Strukturieren und Visualisieren helfen.
    3. Beispiele und Bilder: Beispiele und Bilder helfen dir, schwierige Inhalte zu verstehen. Oft musst du in der Abiturklausur eigene Beispiele nennen, so hast du dir bereits darüber Gedanken gemacht.
    4. Persönlicher Zusammenhang: Gebe deinen Zusammenfassungen, Bildern oder Beispielen einen persönlichen Zusammenhang. Dies hilft dir, das Gelernte besser einzuprägen. Z.B.: ,,Meine Oma wurde in dem Jahr geboren, in dem Deutschland in die Nato eingetreten ist.“

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    Für das Abitur lernen – 4 Lernmethoden

    Es ist wichtig, mit den richtigen Lernmethoden zu lernen. Es gibt viele verschiedene und nicht jede passt zu deinem Lerntyp. Im Folgenden stellen wir dir ein paar der Effektivsten vor.

    1. LOCI Methode

    Mit der LOCI Methode kannst du in kurzer Zeit viel auswendig lernen. Bei dieser verbindest du Lernstoffe mit bekannten Gegenständen bzw. Orten. Dabei wählst du einen dir bekannten Ort (z.B. dein Zimmer) und läufst eine immer gleiche Route mit Wegpunkten (z.B. dein Bett, Fenster, Bilder…) entlang. Dann verbindest du diese Wegpunkte mit dem Lernstoff. In der Prüfung läufst du deine bekannte Route gedanklich erneut ab und kannst dadurch den Stoff leichter abrufen.

    2. Karteikarten

    Karteikarten hast du wahrscheinlich schon einmal genutzt. Sie sind einfach zu erstellen und effektiv, denn sie basieren auf dem Prinzip der Wiederholung. Dein Gehirn verarbeitet täglich tausende von Informationen und um nicht überlastet zu werden, besitzt es einen Filter, der nicht relevante Infos aussortiert. Wiederholst du deinen Lernstoff häufig und mit unterschiedlich langen Pausen zwischendurch, fällt es deinem Gehirn leichter, diese Informationen zu speichern.

    Tipp: Mit der StudySmarter App kannst du dir Karteikarten kostenlos erstellen sowie viele weitere Ressourcen zum effektiven Lernen entdecken.

    3. Das Pareto-Prinzip

    Laut dem Pareto-Prinzip kannst du 80% mit 20% des Aufwands lernen. Um die restlichen 20% zu lernen, müsstest du dann jedoch 80% des Aufwands aufwenden. Statt also stundenlang extensive Details in dein Gehirn zu pressen und diese dann wieder zu vergessen, kann es oft helfen, nur die Kernaussage zu lernen.

    4. Die Schlüsselwortmethode

    Diese wird häufig angewendet, um Vokabeln zu lernen. Du nimmst ein Wort aus deiner Muttersprache, was sich so ähnlich anhört wie das Wort in der Fremdsprache. Danach verbindest du diese mit einem Bild.

    Beispiel: Die englische Mehrzahl von Maus ist ,,Mice“. Mice hört sich so ähnlich an wie das deutsche Wort ,,Mais“. Nun könnte man sich vorstellen, dass ganz viele Mäuse in einem Maisfeld krabbeln.

     

    Abitur-Vorbereitung online

    In der Welt des Internets musst du meistens nicht mehr mühsam zur Bibliothek laufen oder dir seitenlange Zusammenfassungen kopieren, denn es gibt diverse Methoden zur Online-Vorbereitung für dein Abi.

    E-learning Plattformen

    E-learning Plattformen wie z.B. StudySmarter, bieten dir viele Ressourcen, um dich in der Abi-Vorbereitung zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Karteikarten, Übersichten, Videos und Grafiken. Eine Zusammenfassung und Übersicht von verschiedenen E-learning Plattformen findest du hier oder wenn du dich nur für Abitur Apps interessierst, könnte dir dieser Artikel weiterhelfen.

    Soziale Netzwerke

    Auch der Austausch mit Gleichgesinnten oder Tipps von Experten und Expertinnen in Foren kann dir weiterhelfen. Viele Lehrende haben eigene Youtubekanäle oder bieten online Seminare extra für Abiturienten an.

     

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    Online zu lernen, kann viele Vorteile haben. Quelle: Pixabay

     

    Beispielklausuren

    Online kannst du außerdem die Abiturprüfungen (und deren verschiedene Lösungswege) aus den Vorjahren finden.

     

    Abitur bestehen

    Nach den oben genannten Tipps geht es nun ums Bestehen. Wichtig dabei ist, dass du durch gute Vorbereitung deinen Abistress gering hältst um einen Blackout zu vermeiden. Mach dich nicht zu sehr fertig, denn du bist gut vorbereitet und schon viele vor dir haben es durch die Abiturprüfung geschafft!

    Jedoch keine Panik, solltest du die Klausur nicht bestehen, denn du hast mehrere Möglichkeiten, um dein Abi noch zu retten. Du kannst eine Nachprüfung machen, die Ergebnisse anfechten, das Abitur wiederholen oder diverse andere Möglichkeiten wählen. In diesem Artikel haben wir alle Möglichkeiten sowie deren Pro und Contra aufgelistet.

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    Abitur-Vorbereitung – Tipps & Zusammenfassung

    Hier sind nochmal alle wichtigen Tipps zur Abitur-Vorbereitung aufgelistet!

    1. Fange früh an zu lernen.
    2. Mache dir einen Lernplan, achte dabei auf dein Zeitmanagement.
    3. Plane Lernpausen ein.
    4. Ein optimaler Lernzettel kann dir beim Lernen helfen.
    5. Achte auf gute Lernmethoden.
    6. Lerne online und nutzte kostenlose Ressourcen, wodurch du viel Zeit sparst.
    7. Nutze gute Bücher zur Vorbereitung.
    8. Stresse dich nicht zu sehr.

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    Hier kommst du direkt zu den jeweiligen Fächern mit Übungsaufgaben:

     

    Abi-Vorbereitung – Fazit

    Das Abitur ist die bisher größte Prüfung deiner Schulkarriere und eine gute Vorbereitung ist wichtig für das Bestehen. Mithilfe von Lernplänen, Lernzetteln, guten Lernmethoden und online sowie offline Lernressourcen wirst du aber stressfrei und erfolgreich durch die Prüfungsphase kommen und schneller als du denkst dein Abschlusszeugnis in der Hand halten! Wir wünschen dir viel Erfolg!

    Häufig gestellte Fragen (F.A.Qs)

    Fange früh an zu lernen und mache dir einen Lernplan, achte dabei auf dein Zeitmanagement. Plane Lernpausen ein. Ein optimaler Lernzettel kann dir beim Lernen helfen. Achte auf gute Lernmethoden und lerne online, nutzte kostenlose Ressourcen, wodurch du viel Zeit sparst. Nutze gute Bücher zur Vorbereitung und stresse dich nicht zu sehr.

    Am besten fängst du bereits Anfang des Schuljahres damit an, deine Notizen immer vollständig und ordentlich zu halten, dies erleichtert dir später das Erstellen deines Lernplans. Nichts ist stressiger als spät festzustellen, dass dir wichtige Unterlagen fehlen! Frage bereits im Unterricht nach, falls du etwas nicht verstehst und klebe dir die Erklärungen mit kleinen Notizzetteln in Bücher oder Hefter. So weißt du auch am Ende des Jahres noch, was gemeint war. Das aktive Lernen und Wiederholen sollte mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate vor deiner Prüfung beginnen, je nachdem wie schnell du lernen kannst oder wie gut du in einem Fach bist.

    Dies kommt auf dich und dein Lerntempo an. Kannst du viel in kurzer Zeit lernen, reichen eventuell nur wenige Minuten pro Tag zum Wiederholen, brauchst du mehr Zeit, wäre es ratsam, mehrere Stunden einzuplanen. Besonders Fächer, in denen du Probleme hast, sollten die meiste Zeit bekommen. Fertige dir dafür am besten einen geeigneten Lernplan an.

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    Gabriel Freitas

    AI Engineer

    Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.

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