Klausurenphase Tipps – Dein optimaler Lerntag

Die Klausurenphase zählt ganz klar zu den stressigeren Phasen im Studium. Bereits am Morgen pilgern viele Studierende zu den Uni-Bibliotheken und verlassen diese erst am späten Abend wieder - Spaß und Freizeit kommen da oft zu kurz. Kein Wunder also, dass man früher oder später müde und ausgelaugt ist und die Motivation auf der Strecke bleibt. Damit dir das nicht passiert und du bis zur letzten Klausur produktiv und motiviert bist, haben wir dir fünf Tipps für einen optimalen Tagesablauf während der Klausurenphase zusammengestellt!

Klausurenphase Tipps, StudySmarter Magazine

Tipps für deine Klausurenphase an der Uni

Die Klausurenphasen sind die härteste Zeiten des Studiums. Du bist häufig müde, ausgelaugt und hast das Gefühl, vollkommen überfordert zu sein. Wir verstehen das und wollen dir hier ein paar Tricks verraten, wie du deine Prüfungsphase produktiver und angenehmer gestalten kannst!

 

Bestimme aktiv deine Routine

Man kann sich als Student*in viel Willenskraft und Disziplin sparen, wenn man feste Routinen und Strukturen in den Tagesablauf einbezieht. Das fängt bereits beim Aufstehen an. Aus diesem Grund ist es am besten, wenn du jeden Tag zur selben Uhrzeit aufstehst.

Da du in der Klausurenphase meist keine Lehrveranstaltungen mehr hast, kannst du dir eine bestimmte Uhrzeit festlegen, die deinem Biorhythmus entspricht und mit der du dich wohlfühlst. Achte zudem darauf, auch möglichst zur selben Zeit ins Bett zu gehen, damit du genügend Schlaf hast, um dich in der Lernzeit optimal konzentrieren zu können. Du wirst nicht glauben, wie viel Einfluss eine gesunde Routine auf das Lernen und somit auf deine Prüfungen haben kann!

 

Stress in der Klausurenphase vorbeugen durch einen Lernplan

Auch wenn du bereits einen Lernplan für deine Prüfungsvorbereitung hast, macht es trotzdem Sinn, deinen Tag zu planen. Mache dir dazu jeden Morgen kurz Gedanken, wo du aktuell bei der Klausurvorbereitung stehst und was du an diesem Tag erledigen möchtest.

Überlege dir, was du pro Tag realistisch schaffen kannst, damit du am Abend das Gefühl hast, produktiv gewesen zu sein. Halte deine Erkenntnisse daraus in einer To Do-Liste oder in einem Zeitmanagement-System schriftlich fest, um am Abend deine Umsetzung zu überprüfen. Stelle dir am Ende jedes Lerntages folgende zwei Fragen: “Was lief heute gut?” und “Was kann ich verbessern?”. Die Erkenntnisse aus deiner Reflexion kannst du in den nächsten Tag mit einfließen lassen.

 

Lerne in festen Zeitblöcken, um in der Klausurenphase motiviert zu bleiben

Damit du den kompletten Tag in der Prüfungsphase produktiv und konzentriert lernen kannst, solltest du in Sessions lernen. Einerseits braucht man eine gewisse Zeit, um sich in ein Thema einzuarbeiten, andererseits nimmt die Konzentrationsfähigkeit auf Dauer ab. Du kannst deine Effizienz allerdings maximieren, indem du eine feste Zeitspanne festlegst, in der du mit vollem Fokus und ohne Ablenkung an einer Sache arbeitest. Ein Zeitblock sollte im Optimalfall zwischen 45 und 90 Minuten andauern, je nach Aufgabe und persönlicher Präferenz.

Um sowohl tagsüber produktiv sein zu können, als auch langfristig motiviert zu bleiben, solltest du sieben Stunden reine Lernzeit an einem Lerntag nicht überschreiten. Falls du die Pomodoro Technik anwendest, kannst du bis zu drei mal 25+5-Minuten-Blöcke nacheinander abarbeiten. Achte zudem darauf, dass du dich während der Lernphasen nicht ablenken lässt. Stelle dazu dein Smartphone auf Flugmodus und informiere deine WG-Mitbewohner*innen darüber, dass du nicht gestört werden möchtest, falls du zu Hause lernst. Wenn dir das nicht reicht, gibt es außerdem noch Kopfhörer* mit Noise-Cancelling.

 

Essen in der Klausurenphase

Um über mehrere Stunden an einem Tag leistungsfähig sein zu können, brauchst du ein hohes Energielevel. Aus diesem Grund solltest du während der Prüfungsphase besonders darauf achten, deinem Körper bzw. deinem Gehirn genügend Energie zuzuführen. Für deine Merk- und Denkfähigkeit ist es wichtig, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. Trinke am besten gleich nach dem Aufstehen am Morgen ein großes Glas Wasser oder eine Tasse Tee. Wichtig: Stelle dir immer etwas zu trinken an deinen Schreibtisch.

Darüber hinaus kannst du mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sicherstellen, dass du den ganzen Tag über Energie hast. Ausreichend Schlaf und Sport helfen dir zudem dabei, nicht müde zu werden und konzentriert zu bleiben. Damit du optimal mit Sauerstoff versorgt bist, solltest du dein Zimmer regelmäßig lüften und bestenfalls täglich einen großen Spaziergang machen.

 

Entspannung in der Klausurenphase

Mindestens genauso wichtig wie die Lernblöcke, sind die Zeiten, in denen du runterfährst und dich entspannst. Damit gibst du deinem Gehirn die Möglichkeit die Informationen, die du aufgenommen hast, zu verarbeiten und abzuspeichern. Erholungsphasen sind außerdem wichtig für deine emotionale Gelassenheit, damit dein Stresslevel nicht zu stark ansteigt und du die Motivation nicht verlierst. Zwischen den Lernblöcken solltest du mindestens 10 Minuten Pause machen und dich nicht mit den Lerninhalten beschäftigen. Du kannst dich beispielsweise bewegen, Atemübungen machen oder Musik hören.

Außerdem solltest du ab einer gewissen Uhrzeit nichts mehr für die Uni tun. Mach jeden Tag mindestens eine Sache, die dir Spaß macht. Das kann Sport sein, Gaming oder ein Treffen mit deinen Freund*innen. Belohne dich nach jeder Klausur, mit einer Sache und denk dran: Wer viel tut, muss auch mal Pausen machen, um herunterfahren zu können!

 

Der perfekte Tagesablauf während der Klausurenphase

Ein perfekter Tagesablauf sieht letztlich für jeden Studierenden anders aus. Diese Routine hier könnte dir jedoch dabei helfen, fokussierter zu werden, motivierter am Ball zu bleiben und mehr zu schaffen.

Vor allem ist es wichtig, dass es dir dabei auch gut geht! Jede Klausur kann verschoben werden und es passiert nichts schlimmes, wenn es dir mal zu viel wird und du eine Klausur – auch kurzfristig – absagst. Hauptsache du überlastest dich nicht.

  1. Dein Wecker klingelt um 6:30 Uhr. Du stehst sofort auf, lüftest dein Zimmer und trinkst ein großes Glas Wasser. Nachdem du deinen Körper mit einem kleinen Workout in Schwung gebracht hast, machst du dich fertig und hörst dabei deine Lieblings-Playlist.
  2. Mit einem gesunden und reichhaltigen Frühstück startest du in den Tag und bist bis mittags optimal mit Energie versorgt. Du fährst zur Uni-Bibliothek, um dort für deine Klausuren zu lernen.
  3. Um 8:30 Uhr startest du deinen ersten 90-Minuten-Block und rechnest dabei zwei Übungsblätter durch. Nach einer Viertelstunde Pause arbeitest du im zweiten 90-Minuten-Block konzentriert eine Altklausur durch.
  4. Um 11:45 Uhr machst du mit deinen Kommiliton*innen Mittagspause und fährst dann wieder nach Hause. Um 13 Uhr startest du einen weiteren 90-Minuten-Block. Dabei fasst du drei Kapitel deines Skriptes zusammen und wiederholst diese gleich im Anschluss. Nach einem Nachmittagssnack und einer Entspannungsübung machst du um 15 Uhr drei Pomodoro-Blöcke durch, um die Inhalte zu vertiefen und zu wiederholen.
  5. Nach einer kurzen Pause gehst du in der letzten einstündigen Session deine wichtigsten Unterlagen noch einmal durch. Du hast heute sieben Stunden gelernt und damit alles geschafft, was du dir vorgenommen hast! Somit beendest du deinen erfolgreichen Lerntag um 18 Uhr.
  6. Nach einer kurzen Sporteinheit triffst du dich mit deinen Freund*innen zum entspannten Abendessen. Zu Hause siehst du dir noch zwei Folgen deiner Lieblingsserie an und gehst um 22:30 Uhr schlafen. Du warst heute super produktiv, hast zudem Sport gemacht und hattest einen schönen Abend mit deinen Freund*innen.

 

Lernen mit StudySmarter

Du hast jetzt 5 hilfreiche Tipps & Tricks für die Klausurenphase erfahren und weißt, wie du deinen Tag aufbauen kannst. Wie kann StudySmarter dich jetzt noch bei der Klausurenphase unterstützen?

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Gegründet wurde StudySmarter von vier Studenten mit dem Ziel, deinen Lernprozess zu optimieren, denn man verbringt in der Regel viel zu viel Zeit damit, Inhalte mühsam abzutippen und aufzubereiten, bevor man überhaupt anfangen kann richtig zu lernen. Und genau hier kann dir StudySmarter helfen!

Wir hoffen, dass dir unsere Tipps helfen, deine Prüfungsphase erfolgreich zu meistern! Wirf dabei gerne auch einen Blick in die StudySmarter-App und vergiss nicht: am wichtigsten ist dein Wohlbefinden, also übernimm dich nicht!

 

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Klausurenphase: Häufige Fragen und Antworten

Wann sollte man anfangen für eine Prüfung zu lernen?

Das ist unterschiedlich. Es ist jedoch sinnvoll, sich schon während des Semesters auf die Prüfungen vorzubereiten. Dazu sollte man in den Vorlesungen und Übungen mitschreiben und sich so bereits während des Semesters eine umfangreiche Zusammenfassung fürs Lernen erstellen. Es ist ratsam, ca. einen Monat vor der Prüfung anzufangen und die Lerninhalte zu wiederholen.

Wie lange kann man am Tag effektiv lernen?

Effektiv solltest du an einem Tag nicht mehr als acht Stunden lernen, da dein Gehirn dann meist keine weiteren Informationen aufnehmen kann. Wichtig bei einem ausgiebigen Lerntag sind Pausen, frische Luft, gesundes Essen und viel trinken!

Wie lernt man am besten für eine Klausur?

Am besten erstellst du dir einen Lernplan, lernst in Zeitblöcken, isst gesundes Essen, trinkst viel, gönnst dir viele Pausen, gehst an die frische Luft und belohnst dich nach dem Lernen. So bleibst du motiviert am Ball.