Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Stats
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Einführung in Geophysik an der Universität zu Kiel
Im Masterstudiengang Geophysik an der Universität zu Kiel tauchst du tief in die Erforschung des Erdinneren und des umgebenden Weltraums ein. Das Programm vermittelt dir fundierte Kenntnisse über die Struktur und Entwicklung der Lithosphäre – von Ozeanbecken und Kontinenten bis hin zu Gebirgen und Vulkanen. Du beschäftigst dich mit globaler Plattentektonik, physikalischen und chemischen Prozessen sowie mit natürlichen Ressourcen und Lebensräumen auf und in der Erde. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung geophysikalischer Methoden zur Lösung aktueller Umwelt- und Klimafragen, wie der Erkundung und Bewirtschaftung von Rohstoffen und Grundwasser sowie der Bewertung von Naturgefahren wie Erdbeben.
Das Studium ist in drei Bereiche gegliedert: Zunächst erwirbst du in Vorlesungen zu allgemeiner und theoretischer Geophysik die technischen Grundlagen, etwa zur Form, zum inneren Aufbau und zur dynamischen Entwicklung der Erde. Im zweiten Teil vertiefst du dein Wissen in angewandter und numerischer Geophysik, insbesondere in mariner Geophysik, Ingenieur- und Hydrogeophysik sowie Archäometrie. Ergänzend dazu bietet das interdisziplinäre Programm Wahlmodule aus der gesamten Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und ein aktives Tutorium, in dem du deine Kommunikationsfähigkeiten trainierst. Praktische Einheiten zur digitalen Datenverarbeitung und Datenerhebung an Land oder auf See sind fester Bestandteil des Curriculums.
- Studiensprache: Englisch
- Regelstudienzeit: 4 Semester
- Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
- Umfang: 90 Leistungspunkte plus 30 für die Masterarbeit
- Schwerpunkte: Marine Geophysik, Angewandte Geophysik, Festkörperphysik der Erde
- Voraussetzungen: Bachelorabschluss in einem relevanten Fach, gute Englisch-, Mathematik- und Physikkenntnisse, Bereitschaft zu Feld- und Seearbeit
Als Absolvent*in stehen dir vielfältige Karrierewege offen – von Forschungseinrichtungen und Raumfahrtagenturen über Industrie und Umweltschutz bis hin zur Promotion. Die Universität zu Kiel bietet dir zudem die Möglichkeit, im Rahmen von Austauschprogrammen internationale Erfahrungen zu sammeln und von der engen Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in einer maritimen, innovativen Stadt zu profitieren.
Karriereaussichten für Geophysik-Absolventen der Universität zu Kiel
Mit einem Masterabschluss in Geophysik von der Universität zu Kiel stehen dir vielfältige Karrierewege offen. Das Studium vermittelt dir nicht nur fundierte Kenntnisse über die Dynamik der Erde, sondern auch praktische Fähigkeiten in der Datenerhebung und -auswertung, die in vielen Branchen gefragt sind. Besonders hervorzuheben ist die starke Ausrichtung auf Meeresgeophysik, angewandte Geophysik und Festkörperphysik – Bereiche, in denen Kiel durch seine Lage und die enge Verbindung zu Forschungsinstituten und Industrieunternehmen besonders punktet.
Als Geophysiker:in bist du sowohl in der Forschung als auch in der Wirtschaft gefragt. Die Berufsaussichten sind in Deutschland und Europa insgesamt gut, da geophysikalische Methoden in vielen Zukunftsfeldern wie Umwelt- und Klimaschutz, Rohstofferkundung oder Risikobewertung bei Naturgefahren eine zentrale Rolle spielen. Besonders in Norddeutschland und im Ostseeraum gibt es zahlreiche Projekte und Arbeitgeber, die von der Expertise der Kieler Absolvent:innen profitieren.
Zu den typischen Arbeitgebern zählen staatliche Forschungsinstitute (z.B. das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Max-Planck-Institute, DLR, ESA), Unternehmen der Grundstoffindustrie, Ingenieurbüros, Umweltbehörden sowie Hochschulen und Universitäten. Auch Tätigkeiten im IT-Bereich oder in der Wissenschaftskommunikation sind möglich. Für internationale Absolvent:innen kann der Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen, etwa durch Sprachbarrieren oder Anerkennungsfragen. Die Universität unterstützt dich jedoch mit einem eigenen Career Center und bietet Beratung sowie Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern.
- Forschungsmitarbeiter:in an Forschungsinstituten oder Universitäten (Einstiegsgehalt: ca. 45.000–55.000 € brutto/Jahr)
- Geophysiker:in in der Rohstoff- und Energiebranche (Einstiegsgehalt: ca. 50.000–65.000 € brutto/Jahr)
- Umweltschutz- und Risikomanager:in bei Behörden oder Ingenieurbüros (Einstiegsgehalt: ca. 42.000–55.000 € brutto/Jahr)
- IT- und Datenanalyst:in im Bereich Geodaten (Einstiegsgehalt: ca. 45.000–60.000 € brutto/Jahr)
Viele Absolvent:innen entscheiden sich zudem für eine Promotion, um ihre wissenschaftliche Karriere weiter auszubauen. Dank der internationalen Ausrichtung des Studiengangs und der guten Englischkenntnisse stehen dir auch europaweit und weltweit Türen offen – sei es in der Forschung, Industrie oder im öffentlichen Sektor.
Jobs entdeckenStudiengebühren & Finanzierungsmöglichkeiten für Geophysik an der Universität zu Kiel
Als öffentliche Universität erhebt die Universität zu Kiel (CAU) für das Masterstudium Geophysik keine regulären Studiengebühren – das gilt sowohl für Studierende aus Deutschland und der EU als auch für internationale Bewerber*innen. Stattdessen fällt pro Semester lediglich ein Semesterbeitrag an, der administrative Kosten sowie das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr abdeckt. Dieser Beitrag liegt in der Regel zwischen 250 und 300 Euro pro Semester. Zusätzliche Kosten wie Lehrmaterialien, Exkursionen oder Laborpraktika können je nach Kurswahl anfallen, sind aber meist überschaubar. Die Lebenshaltungskosten in Kiel betragen durchschnittlich 800 bis 1.000 Euro monatlich und umfassen Miete, Verpflegung, Krankenversicherung und Freizeit.
Für die Finanzierung deines Studiums stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen: Das BAföG unterstützt deutsche Studierende und EU-Bürger*innen mit bis zu 934 Euro monatlich, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind. Internationale Studierende können sich um Stipendien des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder das Deutschlandstipendium (300 Euro monatlich) bewerben. Die CAU bietet zudem eigene Förderprogramme und Beratungsangebote an. Neben dem Studium darfst du als internationale*r Studierende*r bis zu 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten – zum Beispiel als studentische Hilfskraft oder in Nebenjobs, die oft zwischen 10 und 15 Euro pro Stunde vergütet werden. So kannst du einen Teil deiner Lebenshaltungskosten selbst finanzieren und wertvolle Praxiserfahrung sammeln.
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Zulassungsvoraussetzungen für Geophysik an der Universität zu Kiel
Um dich für den Masterstudiengang Geophysik an der Universität zu Kiel einzuschreiben, brauchst du einen abgeschlossenen Bachelorabschluss in einem einschlägigen Fachgebiet oder eine gleichwertige Qualifikation. Das bedeutet, dass dein Vorstudium fachlich zu den Inhalten der Geophysik passen muss. Ein spezielles Auswahlverfahren oder eine Zulassungsbeschränkung gibt es nicht – der Studiengang ist zulassungsfrei und du kannst dich sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester einschreiben.
Folgende Voraussetzungen solltest du mitbringen:
- Abgeschlossenes Bachelorstudium in Geophysik, Geowissenschaften oder einem verwandten naturwissenschaftlichen Fach
- Gute Kenntnisse in Mathematik und Physik
- Bereitschaft zur Feldarbeit oder Arbeit auf See
- Gute Englischkenntnisse (mindestens Niveau B2)
Den Nachweis deiner Englischkenntnisse kannst du auf verschiedene Weise erbringen:
- Abschluss eines englischsprachigen Bachelorstudiums
- Bachelorarbeit auf Englisch
- TOEFL® ITP (paper-based): mindestens 567 Punkte
- TOEFL® iBT (Internet-based): mindestens 87 Punkte
- Oder ein vergleichbarer Test (z.B. Zertifikat einer deutschen Hochschule über Englischkenntnisse auf B2-Niveau)
Der Studiengang ist gebührenfrei, es fallen lediglich die regulären Semesterbeiträge an.
Hinweis für internationale Bewerber*innen: Da die Unterrichtssprache Englisch ist, musst du keine Deutschkenntnisse nachweisen. Ein Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse (mindestens B2) ist jedoch verpflichtend. Für Fragen zur Bewerbung und Einschreibung steht das International Center der Universität zu Kiel zur Verfügung.
Das sagen Studenten über die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
"Die CAU bietet exzellente Forschungsmöglichkeiten in den Meereswissenschaften. Kiel ist eine tolle Studentenstadt, nur die Wohnungslage ist etwas schwierig."
"Die Professoren sind engagiert und die Bibliothek ist gut ausgestattet. Manchmal etwas bürokratisch, aber insgesamt eine positive Erfahrung."
"Gutes Lehrangebot und die Nähe zur Ostsee ist super. Die Internationalität könnte stärker ausgeprägt sein, aber ich bin zufrieden."
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FAQs
Für den Master in Geophysics an der Universität zu Kiel brauchst du einen Bachelorabschluss in einem relevanten Fach oder eine gleichwertige Qualifikation. Außerdem musst du Englischkenntnisse auf B2-Niveau nachweisen, zum Beispiel durch einen TOEFL-Test oder ein englischsprachiges Bachelorstudium. Genauere Infos findest du auf der Website der Uni Kiel.
Der Masterstudiengang Geophysics an der Universität zu Kiel ist zulassungsfrei. Du kannst dich sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester einschreiben. Die Einschreibung erfolgt online über das Bewerbungsportal der Uni. Internationale Studierende wenden sich am besten an das International Center für Unterstützung beim Bewerbungsprozess.
Da der Masterstudiengang Geophysics an der Universität zu Kiel auf Englisch unterrichtet wird, musst du Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 nachweisen. Das geht zum Beispiel mit einem TOEFL iBT (mindestens 87 Punkte) oder einem vergleichbaren Test. Details zu anerkannten Nachweisen findest du auf der Uni-Website.
Für Geophysics an der Universität zu Kiel gibt es keine festen Bewerbungsfristen, da der Studiengang zulassungsfrei ist. Die Einschreibung ist jeweils vor Beginn des Winter- oder Sommersemesters möglich. Die genauen Termine findest du auf der offiziellen Website der Universität. Internationale Studierende sollten sich frühzeitig informieren.
Für die Einschreibung in Geophysics an der Universität zu Kiel brauchst du deinen Bachelorabschluss, einen Nachweis über Englischkenntnisse (mindestens B2), einen Lebenslauf und ggf. weitere Nachweise laut Prüfungsordnung. Internationale Studierende müssen oft auch beglaubigte Übersetzungen einreichen. Alle Details stehen auf der Uni-Website.