Konservierungsmaterialien

Konservierungsmaterialien sind Substanzen, die verwendet werden, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Produkten zu verlängern. Sie verhindern das Wachstum von Mikroorganismen wie Bakterien, Schimmel und Hefen. Beispiele für Konservierungsmaterialien sind Natriumbenzoat, Kaliumsorbat und Ascorbinsäure (Vitamin C).

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    Konservierungsmaterialien in der Archäologie

    In der Archäologie spielt die Erhaltung von Funden eine wesentliche Rolle. Es ist wichtig, dass archäologische Artefakte in einem optimalen Zustand bleiben, um wertvolle historische Informationen zu bewahren. Daher werden verschiedene Konservierungsmaterialien verwendet.

    Bedeutung der Konservierungsmaterialien

    Archäologische Funde sind oft sehr alt und fragil. Ohne geeignete Konservierungsmaterialien könnten sie schnell zerfallen. Durch die Anwendung dieser Materialien wird sichergestellt, dass die Artefakte stabil, sicher und für zukünftige Forschungen zugänglich bleiben. Konservierungsmaterialien helfen, Artefakte vor Schadstoffen, Feuchtigkeit und Umweltveränderungen zu schützen. Sie minimieren die Abbauprozesse und tragen zur ästhetischen Erhaltung bei. Zu den am häufigsten verwendeten Konservierungsmaterialien in der Archäologie gehören verschiedene Harztypen, Klebstoffe, Wachse und Schutzbeschichtungen.

    Wusstest du, dass archäologische Artefakte manchmal jahrhundertelang in Polyethylenglykol eingelassen werden, einem gängigen Konservierungsmaterial?

    Arten von Konservierungsmaterialien

    Es gibt eine Vielzahl von Konservierungsmaterialien, die je nach Funden und ihren Bedürfnissen verwendet werden können. Hier sind einige der wichtigsten Materialien und ihre Anwendungen:

    • Harze: Sie werden verwendet, um Risse zu füllen und die Struktur von Artefakten zu stärken. Beispiele sind Acrylharze und Epoxidharze.
    • Klebstoffe: Diese Materialien helfen, zerbrochene Teile zusammenzufügen. PVA (Polyvinylacetat) und EVA (Ethylenvinylacetat) sind gängige Arten.
    • Wachse: Sie dienen als oberflächliche Schutzschicht und können auf Holz, Stein und Metall angewendet werden. Mikrokristallines Wachs ist ein Beispiel.
    • Schutzbeschichtungen: Sie bieten eine Barriere gegen schädliche Einflüsse und können auf verschiedenen Artefakten eingesetzt werden. Silikon- und Acryllacke sind gängige Schutzbeschichtungen.

    Konservierungsmaterialien sind spezielle Stoffe, die eingesetzt werden, um den Zustand von archäologischen Funden zu stabilisieren, zu erhalten und zu schützen.

    Anwendungen und Methoden

    Die Wahl des verwendeten Konservierungsmaterials hängt von vielen Faktoren ab, wie dem Material des Artefakts, dem Zustand des Fundes und den Umgebungsbedingungen.

    MaterialAnwendung
    Polyvinylacetat (PVA)Zum Kleben und Versiegeln von Schwachstellen
    Paraloid B72Ein vielseitiges Harz, das als Klebstoff und Schutzbeschichtung verwendet wird
    Mikrokristallines WachsSchutzbeschichtung für Metalle und Holz
    Es ist wichtig, das richtige Material auszuwählen und die korrekten Methoden anzuwenden, um die langfristige Erhaltung des Artefakts zu gewährleisten.

    Ein Beispiel für den Einsatz von Konservierungsmaterial ist die Verwendung von Paraloid B72 bei der Restaurierung von Keramikgefäßen. Dieses Harz wird oft genutzt, um Risse zu füllen und die Struktur zu verstärken. Es ist zudem reversible, was bedeutet, dass es ohne Schaden rückgängig gemacht werden kann.

    Herausforderungen bei der Konservierung

    Konservierungsprozesse sind nicht immer einfach und es gibt viele Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:

    • Alterung der Materialien: Einige Konservierungsmaterialien können mit der Zeit selbst abgebaut werden.
    • Kompatibilität: Nicht alle Materialien sind mit allen Artefaktarten kompatibel.
    • Umwelteinflüsse: Schwankungen in Temperatur und Feuchtigkeit können die Wirksamkeit der Konservierungsmaterialien beeinträchtigen.

    Ein besonders anspruchsvolles Gebiet der Konservierung ist die Erhaltung organischer Materialien wie Textilien, Papier und Leder. Diese Materialien sind besonders anfällig für biologische Zersetzung. Spezielle Konservierungstechniken, wie die Verwendung von Polyethylenglykol zur Festigung von Wasser geschädigten Holz, stellen sicher, dass diese wertvollen Funde nicht verloren gehen. Die Konservierung organischer Materialien erfordert oft eine individuell abgestimmte Herangehensweise. Beispielsweise muss Papier in einer gut kontrollierten Umgebung mit konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Darüber hinaus verwenden Konservatoren oft spezielle Behälter und Lagerungsmethoden, um den physikalischen und chemischen Abbau dieser Materialien zu minimieren.

    Konservierungsmaterialien in der Archäologie

    In der Archäologie spielt die Erhaltung von Funden eine wesentliche Rolle. Es ist wichtig, dass archäologische Artefakte in einem optimalen Zustand bleiben, um wertvolle historische Informationen zu bewahren. Daher werden verschiedene Konservierungsmaterialien verwendet.

    Bedeutung der Konservierungsmaterialien

    Archäologische Funde sind oft sehr alt und fragil. Ohne geeignete Konservierungsmaterialien könnten sie schnell zerfallen. Durch die Anwendung dieser Materialien wird sichergestellt, dass die Artefakte stabil, sicher und für zukünftige Forschungen zugänglich bleiben. Konservierungsmaterialien helfen, Artefakte vor Schadstoffen, Feuchtigkeit und Umweltveränderungen zu schützen. Sie minimieren die Abbauprozesse und tragen zur ästhetischen Erhaltung bei. Zu den am häufigsten verwendeten Konservierungsmaterialien in der Archäologie gehören verschiedene Harztypen, Klebstoffe, Wachse und Schutzbeschichtungen.

    Wusstest du, dass archäologische Artefakte manchmal jahrhundertelang in Polyethylenglykol eingelassen werden, einem gängigen Konservierungsmaterial?

    Arten von Konservierungsmaterialien

    Es gibt eine Vielzahl von Konservierungsmaterialien, die je nach Funden und ihren Bedürfnissen verwendet werden können. Hier sind einige der wichtigsten Materialien und ihre Anwendungen:

    • Harze: Sie werden verwendet, um Risse zu füllen und die Struktur von Artefakten zu stärken. Beispiele sind Acrylharze und Epoxidharze.
    • Klebstoffe: Diese Materialien helfen, zerbrochene Teile zusammenzufügen. PVA (Polyvinylacetat) und EVA (Ethylenvinylacetat) sind gängige Arten.
    • Wachse: Sie dienen als oberflächliche Schutzschicht und können auf Holz, Stein und Metall angewendet werden. Mikrokristallines Wachs ist ein Beispiel.
    • Schutzbeschichtungen: Sie bieten eine Barriere gegen schädliche Einflüsse und können auf verschiedenen Artefakten eingesetzt werden. Silikon- und Acryllacke sind gängige Schutzbeschichtungen.

    Konservierungsmaterialien sind spezielle Stoffe, die eingesetzt werden, um den Zustand von archäologischen Funden zu stabilisieren, zu erhalten und zu schützen.

    Anwendungen und Methoden

    Die Wahl des verwendeten Konservierungsmaterials hängt von vielen Faktoren ab, wie dem Material des Artefakts, dem Zustand des Fundes und den Umgebungsbedingungen.

    MaterialAnwendung
    Polyvinylacetat (PVA)Zum Kleben und Versiegeln von Schwachstellen
    Paraloid B72Ein vielseitiges Harz, das als Klebstoff und Schutzbeschichtung verwendet wird
    Mikrokristallines WachsSchutzbeschichtung für Metalle und Holz
    Es ist wichtig, das richtige Material auszuwählen und die korrekten Methoden anzuwenden, um die langfristige Erhaltung des Artefakts zu gewährleisten.

    Ein Beispiel für den Einsatz von Konservierungsmaterial ist die Verwendung von Paraloid B72 bei der Restaurierung von Keramikgefäßen. Dieses Harz wird oft genutzt, um Risse zu füllen und die Struktur zu verstärken. Es ist zudem reversible, was bedeutet, dass es ohne Schaden rückgängig gemacht werden kann.

    Herausforderungen bei der Konservierung

    Konservierungsprozesse sind nicht immer einfach und es gibt viele Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:

    • Alterung der Materialien: Einige Konservierungsmaterialien können mit der Zeit selbst abgebaut werden.
    • Kompatibilität: Nicht alle Materialien sind mit allen Artefaktarten kompatibel.
    • Umwelteinflüsse: Schwankungen in Temperatur und Feuchtigkeit können die Wirksamkeit der Konservierungsmaterialien beeinträchtigen.

    Ein besonders anspruchsvolles Gebiet der Konservierung ist die Erhaltung organischer Materialien wie Textilien, Papier und Leder. Diese Materialien sind besonders anfällig für biologische Zersetzung. Spezielle Konservierungstechniken, wie die Verwendung von Polyethylenglykol zur Festigung von Wasser geschädigten Holz, stellen sicher, dass diese wertvollen Funde nicht verloren gehen. Die Konservierung organischer Materialien erfordert oft eine individuell abgestimmte Herangehensweise. Beispielsweise muss Papier in einer gut kontrollierten Umgebung mit konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Darüber hinaus verwenden Konservatoren oft spezielle Behälter und Lagerungsmethoden, um den physikalischen und chemischen Abbau dieser Materialien zu minimieren.

    Restaurierung archäologischer Funde: Materialien und Methoden

    Die Restaurierung archäologischer Funde ist ein komplexer Prozess, der die Anwendung verschiedener Materialien und Methoden erfordert. Es ist entscheidend, die richtigen Techniken zu wählen, um die Funde stabil und sicher für die Zukunft zu bewahren.

    Konservierungstechniken im Detail

    Konservierungstechniken variieren je nach Art und Zustand des archäologischen Fundes. Hier sind einige der wichtigsten Techniken im Detail:Gefriertrocknung: Diese Technik wird oft für die Konservierung von Wasser getränktem Holz verwendet. Der Prozess entfernt Wasser aus dem Material, ohne es zu verziehen.Entsalzung: Bei Funden, die aus salzhaltigen Umgebungen kommen, müssen die Salze entfernt werden, um zukünftige Schäden zu vermeiden. Dies geschieht meist durch wiederholtes Einweichen in destilliertem Wasser.

    Ein Beispiel für die Anwendung der Gefriertrocknung ist die Konservierung eines alten Holzbootes, das in einem See gefunden wurde. Durch die Gefriertrocknung konnte das Boot stabilisiert werden, ohne dass es seine Form verlor.

    Der Einsatz von Entsalzungstechniken ist besonders wichtig bei Funden aus Meeresumgebungen.

    Zusätzlich spielen technische Geräte eine entscheidende Rolle bei der Konservierung. Beispielsweise werden Luftentfeuchter und klimatisierte Lager verwendet, um optimale Lagerbedingungen zu gewährleisten.

    Der Einsatz von modernster Technologie hat die Konservierung archäologischer Funde revolutioniert. 3D-Scanning und -Druck ermöglichen es Restauratoren, präzise Repliken von Artefakten zu erstellen. Diese Repliken werden in Museen ausgestellt, während die Originale sicher und geschützt aufbewahrt werden. Ein weiterer spannender Bereich ist die Verwendung von Nanomaterialien, die unsichtbare Schutzschichten auf empfindlichen Oberflächen bilden. Diese Techniken tragen dazu bei, dass wertvolle historische Artefakte für kommende Generationen erhalten bleiben.

    Materialien zur Erhaltung archäologischer Artefakte

    Die Erhaltung archäologischer Artefakte ist von entscheidender Bedeutung, um historische Informationen für die Zukunft zu sichern. Hierbei kommen verschiedene Konservierungsmaterialien zum Einsatz, die helfen, die Artefakte stabil und intakt zu halten.

    Natürliche und synthetische Konservierungsmaterialien

    Natürliche Konservierungsmaterialien sind Stoffe, die aus natürlichen Quellen stammen, während synthetische Konservierungsmaterialien künstlich hergestellt werden.

    Natürliche Materialien wie Bienenwachs und Schellack wurden traditionell zur Konservierung verwendet. Sie bieten den Vorteil, biologisch abbaubar zu sein und weniger chemische Rückstände zu hinterlassen. Synthetische Materialien wie Epoxidharze, Polyvinylacetat (PVA) und Polyethylenglykol (PEG) sind dagegen vielseitiger und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse.

    • Bienenwachs: Wird verwendet, um Holz und andere organische Materialien zu konservieren.
    • Eicheln: Enthalten natürliche Gerbstoffe, die verwendet werden können, um Leder zu konservieren.
    • Epoxidharze: Diese synthetischen Harze sind ideal für die Konservierung von Metall und Keramik.
    • Polyvinylacetat (PVA): Ein vielseitiger Klebstoff, der in vielen Bereichen der Restaurierung verwendet wird.
    • Polyethylenglykol (PEG): Vor allem für die Konservierung von Wasser getränktem Holz geeignet.

    Synthetische Materialien wie Polyvinylacetat (PVA) und Epoxidharze sind besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und chemische Einflüsse.

    Anwendungsbeispiele für Konservierungsmaterialien

    Ein gängiges Beispiel für den Einsatz von Konservierungsmaterialien ist die Nutzung von Polyethylenglykol (PEG) bei der Erhaltung von Feuchtbodenfunden. Diese Technik wurde erfolgreich bei der Konservierung der Wikingerschiffe im Museum von Roskilde angewendet.

    Die Auswahl des Konservierungsmaterials hängt von mehreren Faktoren ab:

    • Material des Artefakts: Holz, Metall, Keramik, etc.
    • Zustand des Fundes: Ob das Artefakt zerbrochen, rostig oder intakt ist.
    • Umgebungsbedingungen: Feuchtigkeit, Temperatur und Lichtverhältnisse.
    Basierend auf diesen Faktoren werden spezifische Materialien ausgewählt und angewendet. Dies gewährleistet eine lange Haltbarkeit und Schutz der Funde. Beispielsweise können Keramikfunde mit Epoxidharzen stabilisiert werden, während hartes Wachs oft zur Konservierung von Holzartefakten verwendet wird.

    Unter besonderen Bedingungen, wie bei Schiffsfunden oder anderen großen organischen Objekten, wird oft Polyethylenglykol (PEG) verwendet. Dieses synthetische Polymer dringt in die Holzstrukturen ein und ersetzt das Wasser, wodurch die mechanische Stabilität des Holzes erhalten bleibt. Ein beeindruckendes Beispiel für die Verwendung von PEG ist die Erhaltung des Schiffswracks Mary Rose, das über Jahrhunderte unter Wasser lag. Durch sorgfältige Anwendung konnte das Holz stabilisiert und das Schiff schließlich in einem Museum ausgestellt werden.Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Reversibilität der verwendeten Materialien. Moderne Konservierungstechniken ermöglichen es, die Materialien wieder zu entfernen, ohne das Artefakt zu beschädigen. Dies ist besonders wichtig für die zukünftige Forschung und ermöglicht es, die Funde kontinuierlich zu analysieren und zu konservieren.

    Konservierungsbeispiele aus der Archäologie

    In der Archäologie ist die Konservierung von Funden von zentraler Bedeutung, um historische Artefakte für die Zukunft zu bewahren. Einige der interessantesten Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die angewandten Techniken und Materialien sein können.

    Einsatz von Polyethylenglykol (PEG)

    Ein herausragendes Beispiel ist die Konservierung der Wikingerschiffe im Museum von Roskilde. Das Holz der Schiffe wurde in Polyethylenglykol (PEG) getaucht, um es zu stabilisieren.

    Polyethylenglykol (PEG) wird häufig zur Konservierung von nassem Holz verwendet. Dieses synthetische Polymer ersetzt das Wasser im Holz, was zu einer dauerhaften Stabilisierung führt. Durch diese Methode bleibt das Holz intakt und widerstandsfähig gegen Zerfall. Vorteile von PEG

    • Verhindert das Verziehen von Holz
    • Stabilisiert die Struktur
    • Langlebige Konservierung

    Ein tieferer Einblick in die Verwendung von PEG zeigt, dass dieses Verfahren nicht nur für große Artefakte, sondern auch für kleinere Holzfunde verwendet werden kann. Bei stark beschädigten Holzartefakten kann PEG sogar in Kombination mit anderen Konservierungsmaterialien verwendet werden, um die optimale Erhaltung zu gewährleisten. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Konservierung des Tudor-Schiffes Mary Rose, das mit PEG behandelt wurde und nun im gleichnamigen Museum in Portsmouth ausgestellt ist.

    Nutzung von Paraloid B72

    Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von Paraloid B72 bei der Restaurierung von Keramikgefäßen. Dieses Harz wird oft genutzt, um Risse zu füllen und die Struktur zu verstärken. Es ist zudem reversibel, was bedeutet, dass es ohne Schaden rückgängig gemacht werden kann.

    Paraloid B72 wird oft als Klebstoff und Schutzbeschichtung verwendet und ist besonders beliebt wegen seiner Vielseitigkeit und Reversibilität.

    Restaurierung ägyptischer Mumien mit Bienenwachs

    Ein faszinierendes Beispiel für die Verwendung natürlicher Konservierungsmaterialien ist die Restaurierung ägyptischer Mumien, bei der Bienenwachs verwendet wird. Dieses Material dient zur Versiegelung und Stabilisierung der mumifizierten Überreste.Die Verwendung von Bienenwachs hat mehrere Vorteile:

    • Natürlich und biologisch abbaubar
    • Schützt vor Feuchtigkeit
    • Einfach anzuwenden und zu entfernen

    Die Vorteile von Bienenwachs erstrecken sich auch auf die Erhaltung von Textilfunden. Bei der Restaurierung antiker Kleidung wird Bienenwachs oft verwendet, um die Textur und Stabilität der Stoffe zu verbessern. Darüber hinaus stellt es sicher, dass keine schädlichen chemischen Rückstände auf dem Material zurückbleiben. Ein bemerkenswertes Projekt war die Erhaltung der Grabbeigaben von König Tutanchamun, bei der Bienenwachs zur Konservierung der Textilien verwendet wurde.

    Konservierungsmaterialien - Das Wichtigste

    • Definition Konservierungsmaterialien Archäologie: Spezielle Stoffe, die eingesetzt werden, um den Zustand archäologischer Funde zu stabilisieren, zu erhalten und zu schützen.
    • Bedeutung: Schutz vor Schadstoffen, Feuchtigkeit und Umweltveränderungen zur langfristigen Erhaltung archäologischer Artefakte.
    • Arten von Konservierungsmaterialien: Harze (Acryl-, Epoxidharze), Klebstoffe (PVA, EVA), Wachse (Mikrokristallines Wachs), Schutzbeschichtungen (Silikon-, Acryllacke).
    • Restaurierung archäologischer Funde: Methoden und Materialien wie Polyvinylacetat (PVA), Paraloid B72 und Mikrokristallines Wachs werden zur Konservierung verwendet.
    • Herausforderungen: Alterung der Materialien, Kompatibilität und Umwelteinflüsse können die Wirksamkeit der Konservierung beeinflussen.
    • Konservierungsbeispiele aus der Archäologie: Verwendung von Polyethylenglykol (PEG) zur Festigung von Wasser geschädigtem Holz und Paraloid B72 für die Restaurierung von Keramikgefäßen.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Konservierungsmaterialien
    Welche Konservierungsmaterialien werden am häufigsten in der Archäologie verwendet?
    In der Archäologie werden häufig Materialien wie Polyethylen-Glykol (PEG), Polyvinylacetat (PVA), Silikagel, und Mikroklimakästen verwendet. Diese Materialien helfen, Artefakte vor Feuchtigkeit, Schädlingen und physischem Verfall zu schützen.
    Wie lange halten konservierte Artefakte mit diesen Materialien?
    Die Haltbarkeit konservierter Artefakte variiert stark je nach Material und Bedingungen. Unter optimalen Lagerungsbedingungen können konservierte Objekte viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte überdauern. Regelmäßige Kontrolle und Wartung sind entscheidend. Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und Licht können die Lebensdauer erheblich verkürzen.
    Wie sicher sind die verwendeten Konservierungsmaterialien für die menschliche Gesundheit?
    Konservierungsmaterialien in der Archäologie werden sorgfältig ausgewählt und getestet, um sicherzustellen, dass sie für die menschliche Gesundheit sicher sind. Dennoch sollten bei der Handhabung entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen werden, um direkten Hautkontakt und Einatmen zu vermeiden.
    Welche Kriterien müssen Konservierungsmaterialien erfüllen, um in der Archäologie zugelassen zu werden?
    Konservierungsmaterialien in der Archäologie müssen chemisch stabil, reversibel, kompatibel mit den zu konservierenden Materialien und nicht schädlich für das Objekt oder den Anwender sein. Sie sollten auch langfristige Schutzwirkungen und Stabilität unter verschiedenen Umweltbedingungen gewährleisten.
    Wie beeinflussen Konservierungsmaterialien die langfristige Lagerung von archäologischen Funden?
    Konservierungsmaterialien schützen archäologische Funde vor Verfall, Feuchtigkeit und Schädlingen. Sie stabilisieren die Struktur und erhalten die chemische Zusammensetzung der Objekte. Eine richtige Auswahl und Anwendung der Materialien ist entscheidend, um die konservatorischen Eigenschaften zu maximieren und langfristige Schäden zu vermeiden.
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