Integrated Production Systems - Cheatsheet.pdf

Integrated Production Systems - Cheatsheet
Integrated Production Systems - Cheatsheet Programmable Logic Controllers (PLCs) Definition: Industrie-SPS, digital programmierbar, ersetzt Relais und Schütze, für Steuer- und Regelungstechnik Details: Hauptkomponenten: CPU, Ein-/Ausgangsmodule (I/O), Programmspeicher Programmiersprachen: Ladder Logic, FBD, Anweisungsliste Echtzeitbetrieb, robust gegen industrielle Umgebungen Kommunikationsports: ...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Integrated Production Systems - Cheatsheet

Programmable Logic Controllers (PLCs)

Definition:

Industrie-SPS, digital programmierbar, ersetzt Relais und Schütze, für Steuer- und Regelungstechnik

Details:

  • Hauptkomponenten: CPU, Ein-/Ausgangsmodule (I/O), Programmspeicher
  • Programmiersprachen: Ladder Logic, FBD, Anweisungsliste
  • Echtzeitbetrieb, robust gegen industrielle Umgebungen
  • Kommunikationsports: Profibus, Ethernet, etc.
  • Wichtige Parameter: Zykluszeit, Speichergröße

Industrielle Netzwerke und Kommunikation

Definition:

Netzwerke und Kommunikation in industriellen Umgebungen zur Integration und Optimierung von Produktionsprozessen.

Details:

  • Protokolle wie Ethernet/IP, Modbus, Profibus
  • Echtzeitfähigkeit für zeitkritische Anwendungen
  • OPC-UA für standardisierte Kommunikation
  • SCADA-Systeme zur Überwachung und Steuerung
  • IT/OT-Konvergenz
  • Sicherheitsaspekte: Firewalls, VPNs
  • Feldbusse und industrielle Ethernet-Switches
  • Wireless-Kommunikation: WLAN, LPWAN
  • Zuverlässigkeit und Fehlertoleranz

Automatisierungspyramide: Steuerungsebene bis Managementebene

Definition:

Struktur zur Darstellung der Ebenen in einem automatisierten Produktionssystem von der Steuerungsebene bis zur Managementebene.

Details:

  • Sensorebene: Erfassung von Daten durch Sensoren.
  • Aktorik-Ebene: Umsetzung von Steuerbefehlen in physische Aktionen.
  • Feldebene: Kombination und Verarbeitung der Rohdaten von Sensoren und Aktoren.
  • Steuerungsebene (SPS): Logische Programmierung und Echtzeitsteuerung der Prozesse.
  • Leitebene: Koordination mehrerer Steuerungen, Überwachung und Optimierung der Prozesse.
  • Managementebene: Langfristige Planung, Unternehmenssteuerung, betriebswirtschaftliche Entscheidungen.

Materialbedarfsplanung (MRP)

Definition:

Materialbedarfsplanung (MRP) ist ein System zur Planung der Materialien, die für die Produktion benötigt werden, basierend auf Stücklisten, Lagerbeständen und Produktionsplänen.

Details:

  • Berechnet Bedarfe auf Basis von Produktionsprogramm
  • Erstellt Bedarfszeitpunkt (Bruttobedarf - Lagerbestand)
  • Verwendet Stücklisten zur Ermittlung der benötigten Materialien
  • Wichtige MRP-Formel: \[ Nettobedarf = Bruttobedarf - Lagerbestand - Bestellungen + Reservierungen \]
  • Unterscheidung in Sekundär-, Tertiär- und Zusatzbedarf
  • MRP-I: nur Materialbedarfsplanung, MRP-II: inklusive Ressourcenplanung

Echtzeit-Datenverarbeitung und -analyse

Definition:

Daten in dem Moment verarbeiten und analysieren, in dem sie erzeugt oder empfangen werden

Details:

  • Geringe Latenz zwischen Datenerfassung und -verarbeitung
  • Einsatz von Technologien wie Stream Processing und In-Memory-Computing notwendig
  • Typische Anwendungsfälle: Fabrikautomatisierung, Finanzmärkte, IoT
  • Beispieltools: Apache Kafka, Apache Flink, Apache Storm
  • Wichtige Metriken: Durchsatz (\textit{throughput}) und Latenz (\textit{latency})
  • Architekturkomponenten: Datenquellen, Datenstreams, Echtzeit-Engine, Speichersysteme

IoT in der Produktion

Definition:

Integration von IoT-Technologien in Produktionsprozesse zur Verbesserung von Effizienz und Automatisierung

Details:

  • Ermöglicht Echtzeit-Datenüberwachung und -analyse
  • Fördert vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance)
  • Verbessert die Qualitätssicherung durch kontinuierliches Monitoring
  • Erhöht Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Produktionssystemen
  • Vernetzung von Maschinen und Systemen durch IoT-Geräte und -Sensoren
  • Unterstützt bei der Ressourceneffizienz und Kosteneinsparung

Grundlagen der Roboterprogrammierung

Definition:

Grundlegende Techniken und Prinzipien der Roboterprogrammierung.

Details:

  • Roboterstruktur: Gelenke, Achsen und Antriebe
  • Bewegungsplanung: Trajektorien, Kollisionserkennung
  • Koordinatensysteme: Weltkoord., Werkzeugkoord.
  • Programmiersprachen: KRL, ROS, URScript
  • Sensorik: Kraftsensoren, Bildverarbeitung
  • Steuerung: PID-Regler, Zustandsregelung
  • Sicherheitsaspekte: Not-Aus, Sicherheitszonen

Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter (Cobots)

Definition:

Kollaborative Roboter (Cobots) arbeiten direkt mit Menschen zusammen, um Aufgaben effizienter zu lösen. Sie sind sicher, flexibel und leicht programmierbar.

Details:

  • Sicherheitsmechanismen: Begrenzte Geschwindigkeit, Kraft und sensorische Fähigkeiten minimieren Verletzungsrisiken.
  • Flexibilität: Anpassbar an verschiedene Arbeitsprozesse und Anwendungen.
  • Programmierung: Oft intuitive, benutzerfreundliche Schnittstellen.
  • Vorteile: Erhöhung der Produktivität, Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Reduktion von Fehlern.
  • Integration: In Verbindung mit bestehenden Produktionssystemen, oft über Schnittstellen und Protokolle wie ROS (Robot Operating System).
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden