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Gegründet
1971
Einführung in Religionspädagogik und Soziale Arbeit (B.A.) an der Hochschule Hannover
Der Bachelorstudiengang Religionspädagogik und Soziale Arbeit (B.A.) an der Hochschule Hannover bietet dir die Möglichkeit, in acht Semestern eine doppelte Qualifikation in Sozialer Arbeit und evangelischer Religionspädagogik zu erwerben. Das Studium richtet sich vor allem an Menschen mit evangelischer Konfession, die sich für kirchliche Bildungsarbeit, Gemeindepädagogik, Diakonie und klassische Felder der Sozialen Arbeit interessieren. Nach dem Abschluss kannst du sowohl als staatlich anerkannte*r Sozialarbeiter*in als auch als kirchlich anerkannte*r Diakon*in oder Gemeindepädagog*in tätig werden.
Das dual ausgerichtete Studium gliedert sich in zwei Phasen: In den ersten drei Semestern erwirbst du grundlegende Kenntnisse in beiden Fachbereichen. Ab dem vierten Semester kannst du individuelle Schwerpunkte setzen. Die beiden Kernfächer – Evangelische Religionspädagogik und Soziale Arbeit – werden jeweils mit 60 Credit Points (CP) belegt. Im Äquivalenzbereich (120 CP) werden interdisziplinäre Inhalte aus Soziologie, Pädagogik und Psychologie vermittelt. Praktische Erfahrungen sammelst du in mehreren Pflichtpraktika, darunter ein Blockpraktikum in der Sozialen Arbeit und ein Praxisabschnitt in kirchlichen Handlungsfeldern wie Konfirmandenarbeit oder Gottesdienstgestaltung.
- Studiendauer: 8 Semester (Vollzeit)
- Abschluss: Bachelor of Arts (BA)
- Start: Wintersemester (Beginn im September)
- Voraussetzung: 6-wöchiges Vorpraktikum in einem relevanten Bereich
- Individuelle Schwerpunktsetzung ab dem zweiten Studienjahr möglich
- Praxisnahe Lehre durch erfahrene Dozent*innen aus Theologie, Sozialer Arbeit und Pädagogik
Das Studium verbindet wissenschaftliche Grundlagen mit praxisorientierten Modulen und bereitet dich gezielt auf die vielfältigen Aufgaben in Kirche, Diakonie und Sozialwesen vor. Nach dem Bachelorabschluss ist ein Anerkennungsjahr für die staatliche und kirchliche Berufsanerkennung vorgesehen, das in Kooperation mit der Landeskirche Hannover durchgeführt wird.
Karriereaussichten für Absolvent:innen des Studiengangs Religionspädagogik und Soziale Arbeit (BRS) an der Hochschule Hannover
Mit dem Bachelorabschluss in Religionspädagogik und Sozialer Arbeit (BRS) an der Hochschule Hannover eröffnen sich dir vielfältige berufliche Perspektiven. Das Studium vermittelt dir eine doppelte Qualifikation: Du bist sowohl für klassische Felder der kirchlichen Bildungsarbeit als auch für typische Bereiche der Sozialen Arbeit und der konfessionellen Wohlfahrtspflege (Diakonie) bestens vorbereitet. Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis, zahlreiche Praktika und die Kooperation mit der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers bist du optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet.
Nach dem Studium kannst du durch das integrierte Anerkennungsjahr (IBA) die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter:in und die kirchliche Anerkennung als Diakon:in oder Gemeindepädagog:in erwerben. Auch ein Anerkennungsjahr ausschließlich in der Sozialen Arbeit ist möglich, falls du keiner evangelischen Konfession angehörst.
Typische Arbeitsfelder für BRS-Absolvent:innen sind:
- Gemeindepädagog:in / Diakon:in (Einstiegsgehalt: ca. 3.200–3.800 € brutto/Monat)
- Sozialarbeiter:in in diakonischen Einrichtungen, Jugendämtern oder sozialen Beratungsstellen (Einstiegsgehalt: ca. 3.200–3.700 € brutto/Monat, je nach Tarifvertrag und Bundesland)
- Religionspädagog:in in Schulen, Konfirmandenarbeit oder Erwachsenenbildung (Einstiegsgehalt: ca. 3.000–3.600 € brutto/Monat)
- Projektkoordination in sozialen, kirchlichen oder kulturellen Initiativen (Einstiegsgehalt: ca. 3.000–3.500 € brutto/Monat)
Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Sozialen Arbeit und in kirchlichen Bildungsbereichen bleibt in Deutschland und Europa stabil. Besonders in der Diakonie, in Kirchengemeinden, bei freien Trägern und in der Jugend- und Erwachsenenbildung gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Die Hochschule Hannover bietet dir durch ihr Netzwerk und die praxisnahe Ausbildung gute Chancen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg.
Herausforderungen bestehen vor allem für internationale Absolvent:innen, da für einige kirchliche Positionen die Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche Voraussetzung ist. Dennoch sind die Kompetenzen aus dem Studium auch in vielen säkularen sozialen Arbeitsfeldern gefragt. Mit Engagement, Praxiserfahrung und Flexibilität stehen dir die Türen in Kirche, Diakonie und Sozialwesen offen.
Jobs entdeckenStudiengebühren & Finanzierung für Religionspädagogik und Soziale Arbeit (B.A.) an der Hochschule Hannover
Als öffentliche Hochschule erhebt die Hochschule Hannover für den Bachelorstudiengang Religionspädagogik und Soziale Arbeit (B.A.) keine klassischen Studiengebühren. Stattdessen zahlst du pro Semester einen Semesterbeitrag, der in der Regel zwischen 300 und 400 Euro liegt. Dieser Beitrag deckt unter anderem Verwaltungskosten, das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr und studentische Leistungen ab. Für EU- und Nicht-EU-Studierende gelten dabei die gleichen Konditionen – es gibt keine zusätzlichen Gebühren für internationale Studierende. Die Lebenshaltungskosten in Hannover belaufen sich durchschnittlich auf 800 bis 1.000 Euro pro Monat, inklusive Miete, Verpflegung, Lernmaterialien und Krankenversicherung.
Zur Finanzierung deines Studiums stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen: Das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) unterstützt deutsche Staatsbürger und unter bestimmten Voraussetzungen auch EU-Studierende mit monatlichen Zuschüssen und zinslosen Darlehen. Internationale Studierende können sich um Stipendien des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder das Deutschlandstipendium (300 Euro monatlich) bewerben. Die Hochschule Hannover bietet zudem eigene Beratungsangebote zu Stipendien und Fördermöglichkeiten an. Außerdem hast du die Möglichkeit, neben dem Studium zu arbeiten – bis zu 20 Stunden pro Woche während des Semesters sind erlaubt. Viele Studierende nutzen Jobs als studentische Hilfskraft oder in sozialen Einrichtungen, um Praxiserfahrung zu sammeln und das Budget aufzubessern.
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Zulassungsvoraussetzungen für Religionspädagogik und Soziale Arbeit (BRS) an der Hochschule Hannover
Um dich für den Bachelorstudiengang Religionspädagogik und Soziale Arbeit (BRS) an der Hochschule Hannover zu bewerben, musst du bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Das Studium startet jedes Jahr zum Wintersemester, der Bewerbungszeitraum läuft von Mitte Mai bis zum 15. Juli.
Allgemeine Zugangsvoraussetzungen:
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder Fachhochschulreife
- Alternativ: eine als gleichwertig anerkannte berufliche Qualifikation (z.B. Meisterprüfung, Aufstiegsfortbildung) oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit einschlägiger Berufserfahrung
Praktikum vor Studienbeginn:
- Ein sechswöchiges (240 Stunden) Vollzeit-Vorpraktikum in einem relevanten sozialen, diakonischen oder religionspädagogischen Arbeitsfeld ist verpflichtend.
- Das Vorpraktikum kann auch in Teilzeit über 12 Wochen absolviert werden.
- Das Praktikum muss spätestens zum Studienstart (Mitte September) vollständig abgeschlossen sein.
Bewerbungsprozess & Fristen:
- Bewerbung ausschließlich online über das Bewerbungsportal der Hochschule Hannover
- Bewerbungszeitraum: Mitte Mai bis 15. Juli (Studienstart im September)
- Der Studiengang ist örtlich zulassungsbeschränkt (NC möglich)
Semesterbeiträge:
- Es fallen reguläre Semesterbeiträge an (keine gesonderten Studiengebühren für EU-Bürger*innen). Die genaue Höhe findest du auf der Website der Hochschule.
Sprachanforderungen für internationale Bewerber*innen:
- Da das Studium auf Deutsch stattfindet, musst du ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen (z.B. durch TestDaF, DSH oder telc C1-Zertifikat).
- Alle Nachweise müssen spätestens zur Immatrikulation vorliegen.
Hinweis für internationale Bewerber*innen: Für alle deutschsprachigen Studiengänge an der Hochschule Hannover ist ein Nachweis über ausreichende Deutschkenntnisse zwingend erforderlich. Anerkannte Nachweise sind z.B. TestDaF, DSH oder telc C1 Hochschule.
Das sagen Studenten über die Hochschule Hannover
"Die Fakultät an der HsH ist super engagiert und die Praxisnähe der Kurse ist top. Die Ausstattung der Labore könnte moderner sein."
"Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Lage in Hannover ist optimal. Die Organisation der Prüfungen könnte verbessert werden."
"Ich schätze die internationale Atmosphäre und die vielen Möglichkeiten zum Networking. Manchmal etwas überfüllt in den Vorlesungen."
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FAQs
Du bewirbst dich online für den Studiengang Religious Education and Social Work (BRS) an der Hochschule Hannover. Die Bewerbungsphase startet Mitte Mai und endet am 15. Juli. Alle erforderlichen Unterlagen lädst du im Bewerbungsportal hoch. Informiere dich regelmäßig auf der offiziellen Website der Hochschule über aktuelle Fristen und Details.
Du benötigst die Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Abitur) und ein sechswöchiges Vorpraktikum (240 Stunden) in einem relevanten sozialen, diakonischen oder religionspädagogischen Bereich. Das Praktikum muss spätestens zum Studienstart im September abgeschlossen sein. Bei Fragen zur Anerkennung von Vorleistungen hilft dir das Akademische Prüfungsamt weiter.
Das Studium startet jedes Jahr zum Wintersemester, offiziell am 1. September. Die Einführungswoche findet Mitte September am Campus Kleefeld statt. Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester (vier Jahre) im Vollzeitstudium. Alle wichtigen Termine findest du auf der Website der Hochschule Hannover.
Für die Bewerbung benötigst du dein Abschlusszeugnis, einen Nachweis über das Vorpraktikum, einen tabellarischen Lebenslauf und ggf. Nachweise über Sprachkenntnisse. Internationale Bewerber müssen zusätzlich anerkannte Übersetzungen und ggf. einen Nachweis über Deutschkenntnisse einreichen. Prüfe die aktuellen Anforderungen auf der Hochschulwebsite.
Das Besondere an Religious Education and Social Work (BRS) an der Hochschule Hannover ist die duale Qualifikation in Sozialarbeit und evangelischer Religionspädagogik. Du erhältst sowohl staatliche als auch kirchliche Anerkennung und profitierst von praxisnahen Modulen, Praktika und individueller Schwerpunktsetzung. Die enge Zusammenarbeit mit der Landeskirche Hannover ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.