Lernmaterialien für BP Chirurgie an der Universität Magdeburg

• Regelmäßige Röntgenkontrollen (a.p.-Strahlengang ausreichend) 
• Drainagen dürfen auf dem Transport (z.B. zum Röntgen) nicht abgeklemmt werden! 
• Drainage (Hämatothorax) ausrollern! (Cave Verschluss) 
• Drainageverluste genau messen (wichtig bei Hämatothorax anfangs stündlich, später täglich)! 
• Drainage erst Ziehen, wenn Drainageverluste <250 ml

zart, vulnerabel, unter Hautniveau, unter Zugbelastung dehiszent

durch ständige Unruhe im Narbenbereich, Ulzerationen, nach Jahren Gefahr des Narbenkarzinomes (Marjolin`s ulcer)

• Geschlossene Systeme: Schläuche, die an ein luftdichtes System gekoppelt sind, um Flüssigkeiten zu drainieren und so eine Kontamination der Wunde verhindern. 
• Offene Systeme: Schläuche, die in der Wunde einliegen und nach außen in Kompressen oder Verbände drainieren

• Ableitung von Blut, Sekret, Eiter, Lymphflüssigkeit 
• Absaugung von Luft beim Pneumothorax 
• Schaffung eines negativen Druckes zur Entfaltung der kollabierten Lunge

• durchstechen lediglich Gewebe, schneiden nicht
• gut geeignet für Nähte in weichem Gewebe (Muskulatur, parenchymatöses Gewebe, biliodigestife Strukturen, Serosa, Peritoneum, Schleimhäute, Nerven, Sehnen, nicht verkalkte Gefäße)
• vierkantig abgeschliffene Spitze, nur zweiseitig seitliich schneiden

• erzeugen scharfkantigen Stichkanal, dreikantig (über ganze Nadel) außen schneiden
• Naht derber Gewebe

derb, dunkelrot, über Hautniveau, juckend, spontane Rückbildung mgl.

Übergang fließend, echte Proliferation mit exzessiver Kollagenneubildung, wächst wie Tumor über Narbengrenze hinaus, funktionell/ ästhetische Beeinträchtigung

• Aktiv: Stehen unter variablem Sog 
• Passiv: Ohne Sog; Drainage abhängig vom Gradienten zwischen Körperhöhle und Außenwelt

• > II° offene Fx oder größeres Weichteiltrauma 
• Erfolglose Reposition/Retention 
• Pulslosigkeit 
• Sensomotorisches Defizit