Ausdauer SS2019 at Universität Frankfurt am Main

Training ist ein Handlungsfeld, in dem durch zielgerichtete, systematisch aufgebaute und organisierte Tätigkeit eine Vervollkommnung bzw. Steigerung der körperlichmotorischen Leistungsfähigkeit und ihrer personalen Voraussetzungen angestrebt wird (Schnabel et al., 1994, S. 16)

Sportliches Training ist ein komplexer Handlungsprozess, der auf die planmässige Entwicklung bestimmter sportlicher Leistungszustände und deren Präsentation (…) im Wettkampf ausgerichtet ist (Hollmann & Hettinger, 1990, S. 14)

Training ist die systematische Wiederholung gezielter überschwelliger Muskelanspannungen mit morphologischen und funktionellen Anpassungserscheinungen zum Zwecke der Leistungssteigerung (Martin et al., 1991, S. 16)

Training…“ist offen für alle, vom Anfänger über den Fortgeschrittenen bis zum Spitzensportler, vom Schüler über den Jugendlichen, den Aktiven bis zum Alterssportler, für den, der seine Leistung steigern, seine Fitness erhalten und der sie wiederherstellen will“ (Hohmann, Lames & Letzelter, 2007)

“Sportliches Training ist ein planmäßiger Belastungs-Beanspruchungs-Prozess mit dem Ziel der Einwirkung auf Ressourcen” (Olivier et al., 2008, S. 17)

Werte nach Bös & Mechling (1983)

„relativ überdauernde (zeitlich und situativ) Verhaltensdispositionen einer Person“

- abstrakter Begriff, sog. „Konstrukt“ (nicht direkt beobachtbar) - Konstrukt beinhaltet keine operationale Definition! - „Sind Sie ein guter Autofahrer?“ - Laie: „Ich habe keine Ausdauer“ heißt übersetzt: Person schneidet in Tests, von denen man annimmt, dass sie auf aerobe Ausdauerleistungsfähigkeit schließen lassen, schlechter ab als z.B. 90% der gleichaltrigen, gesunden Personen è Personen unterscheiden sich durch Leistungen, die in einer standardisierten Situation erbracht werden und für diese Leistungen werden „darüberliegende“ Fähigkeiten angenommen

induktiv

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- wechselseitig

Trainingsmethode

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Leistungssteuerung ist die kurz-, mittel- und langfristige Abstimmung aller Maßnahmen für die Planung, Durchführung, Kontrolle, Auswertung und Korrektur sportlichen Trainings. 

Olivier, Marschall & Büsch, 2008, S. 55

Kraft

Schnelligkeit

Ausdauer

Flexibilität

Koordination

Trainingswissenschaft

- Theoretische Begründung und empirische Überprüfung der Regeln zur Veränderung einzelner Einflussgrössen und zum Zusammenhang der Einflussgrössen

- Wie reagiert der Organismus auf Trainings- und Wettkampfbelastungen? 

- Wie kommt es über diese Reaktionen zu leistungsrelevanten Anpassungen?

Trainingslehre

- Regeln zur Veränderung einzelner Einflussgrössen und zum Zusammenhang der verschiedenen Einflussgrössen

Korrelationsmodell

Konditionelle Fähigkeiten

Koordinative Fähigkeiten

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