Greife auf kostenlose Karteikarten, Zusammenfassungen, Übungsaufgaben und Altklausuren für deinen Sportpädagogik RUB Spiel, Spiele, Spielen Kurs an der Universität Bochum zu.
Worin besteht der Unterschied zwischen affirmativen und nicht-affirmativen Erziehungsauffassungen?
In der affirmativen Erziehung ist die Intention verankert, das Gefüge der psychischen Dispositionen anderer Menschen in irgendeiner Hinsicht dauerhaft zu verbessern oder seine als wertvoll beurteilten Komponenten zu erhalten oder die Entstehung von Dispositionen, die als schlecht bewertet werden, zu verhüten. (Intentional, ich entscheide über andere, Machtausübung, Zwang)
-> Intention jemanden zu etwas zu erziehen
Wohingegen die nicht-affirmative Erziehung pädagogische Akteure vor die Aufgabe stellt, pädagogische Praxis nicht als bloße Durchsetzung von Intentionen, sondern als Einwirkung auf Lernprozesse zu konzipieren. Es geht in der nicht-affirmativen Erziehung um die Aufforderung zur Selbsttätigkeit. (Situationen schaffen, in denen Kinder selbst tätig werden können. Nicht zu etwas erziehen, sondern etwas zeigen, aus dem sie dann was machen können)
-> Nicht zu etwas erziehen sondern Möglichkeiten schaffen in denen gelernt werden kann (sozialisiert werden kann)
Was sind die Grundprinzipien des modernen Sports (im historisch engen Sinn)?
Der „moderne“ Sport entstand im 18. Jh. in England (engl. Aristokratie).
Er ist Folge/Erscheinung der Industrialisierung.
Merkmale: Chancengleichheit, Normierung/ Reglementierung, Technisierung, Spezialisierung, Ökonomisierung, Leistungs- und Konkurrenzorientierung. Ist international.
Worin liegt die Bedeutung der Pädagogik der Aufklärung (Rousseau, Philanthropen) für die Entwicklung der Sportpädagogik (min. drei Punkte)?
1. Mit der Aufklärung wird Kindheit als eigenwertige Lebensphase entdeckt.(Entdeckung der Kindheit...Unterscheidung zwischen Kind und Erwachsenen, Kinder sind von Natur aus gut, Kinder zu Menschenfreunden erziehen)
2. Philantropen entwickeln ein Anspruchsvolles System für körperliche Bildung (Leibesübung/Gymnastik)
3.Natürliche Erziehung (Rousseau) – Aufforderung zur Selbsttätigkeit. Zentral: Eigentätigkeit und Eigeninitiative des Kindes, Lernen durch Erfahrung Körper-/Leiblichkeit und Bewegung als zentrale Erziehung
4. Philantropen: Körperliche Erziehung als Teil der Menschenbildung, strenge Methodisierung der Leibesübungen
-> Rousseaus Erziehungsideal und die Leistungen der Philantropen werden für die Entwicklung der Sportpädagogik grundlegend.
Erläutere den Begriff Sportdidaktik.
Didaktik im Allgemeinen ist die Wissenschaft des Lehrens und Lernens in allen pädagogischen Handlungsfeldern (Schule, Universität etc.). Man nennt die Didaktik auch „Wissenschaft vom Unterricht“ oder „Allgemeine Unterrichtstheorie“, sie lässt sich als Teildisziplin der Pädagogik einordnen. Weiterhin lässt sich die Didaktik in die Allgemeine Didaktik, die spezielle Didaktik, die Fachdidaktik und die themenbezogene Didaktik unterscheiden. Die Sportdidaktik ist eine Fachdidaktik. Probleme denen sich die Sportdidaktik stellt, sind zum Beispiel: das Normenproblem, das Theorie-Praxis Problem, das Leib-Seele Problem und die Interdisziplinarität.
Was sind Grundqualifikationen des Rollenverhaltens und somit Ziele von prosozialen Lernprozessen?
Zu den Grundqualifikationen des Rollenverhaltens gehören:
- Rollendistanz
- Empathie
- Ambiguitätstoleranz (Widersprüche ertragen)
- Identitätsdarstellung.
Nennen Sie Grundprobleme der Sportdidaktik:
das Normenproblem
das Theorie-Praxis Problem
das Leib-Seele Problem
die Interdisziplinarität.
Nennen Sie den Gegenstandsbereich der Sportpädagogik.
Sportpädagogik entwickelt Kriterien zur Differenzierung ihres fachlichen Gegenstandes Sport, um entscheiden zu können, welche Inhalte und Zielsetzungen des vielfältigen Phänomens Sport verantwortlich in den Prozess der Erziehung eingebracht werden können (Beckers)
Nennen Sie die zentralen Felder des prosozialen Lernens im Sport (nach Balz).
Zu den Feldern des prosozialen Lernens im Sport nach Balz gehören:
- Regeln verstehen & handhaben,
- Rollen übernehmen & gestalten,
- Konflikte (vermeiden&) bewältigen
- Gefühle ausleben & meistern
- Unterschiede erkennen & berücksichtigen.
Durch welche Punkte ist das Leibverständnis des Menschen (nach Grupe) gekennzeichnet?
Die Merkmale zur Phänomenologie: Prinzip der subjektiven Unmittelbarkeit, Meinigkeit, Existenzialität
oder
Vieldeutigkeit (Mensch hat zu seinem Leib ein vieldeutiges Verhältnis), Aktnatur (Leib ist Bezugspunkt von Raum, Zeit und Welt Nur von ihm aus können wir aktiv werden, Dinge erleben….), Welthaftigkeit (Leib ist Mittler zwischen ich und Welt)
Greife kostenlos auf tausende geteilte Karteikarten, Zusammenfassungen, Altklausuren und mehr zu.
Jetzt loslegenFür deinen Studiengang Sportpädagogik RUB Spiel, Spiele, Spielen an der Universität Bochum gibt es bereits viele Kurse, die von deinen Kommilitonen auf StudySmarter erstellt wurden. Karteikarten, Zusammenfassungen, Altklausuren, Übungsaufgaben und mehr warten auf dich!