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Anwendung der Tierversuche
- Grundlagenforschung
- Translationale und angewandte Forschung
- Erhaltung der Art und Umweltschutz
- Qualitätskontrolle, Toxikologie und andere Unbedenklichkeitsprüfungen
- Aus-Fort- und Weiterbildung
- Erhaltungszucht von genetisch veränderten, belasteten Tierkolonien
Kein Tierversuch
- Grundlagenforschung 33%
- Translationale und angewandte Forschung 11%
- Erhaltung der Art und Umweltschutz 1%
- Qualitätskontrolle, Toxikologie und andere Unbedenklichkeitsprüfungen 17%
- Aus-Fort- und Weiterbildung 2%
- Erhaltungszucht von genetisch veränderten, belasteten Tierkolonien 11%
Kein Tierversuch: Tiere die für wissenschaftliche Zwecke getötet wurden 24%
Grenzen von Tierversuchen
- wichtige Faktoren der Krankheitsentwicklung können nicht berücksichtigt werden
- abh. Tierstamm, Alter, Geschlecht etc.
- bilden nicht alle menschlichen Krankheiten aus
- Übertragbarkeit nicht vollständig gegeben
- Vorhersagbarkeit UAW: 70%
Sinn von Tierversuchen vor der klinischen Phase
giftige Substanzen sollen aussortiert werden und menschliche Probanden schützen
Nürnberger Kodex
- freiwillige Zustimmung
- Versuch so planen und auf vorherige Ergebnisse aufbauend, sodass die zu erwartenden Ergebnisse den Versuch rechtfertigen
- freiwillige Weiterführung des Experiments
Alternativen zu Tierversuchen
- in vitro: Zellkulturen, organische Kulturen, Organkulturen
- Body on a chip
- In-Silico-Verfahren
In vitro-Test
- Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Testbedingungen sehr gut zu kontrollieren, keine systemischen NW, geringere Variabilität zwischen verschiedenen Experimenten, Testergebnisse liegen schnell vor (und sind kostengünstig), geringe Testmaterialien, weniger toxischer Abfall, menschliche Zellen/Gewebe, transgene Zellen mit humanen Genen, Reduktion Tierversuche
Nachteile
-keine allgemeine Toxizität, keine in-vivo Wirkungsbeziehung, keine systemischen Effekte, keine wechselseitige Beeinflussung zw Geweben und Organen, keine Pharmakokinetik, keine Organ-spezifische Empfindlichkeiten, keine chronischen Effekte
Body-on-a-Chip
- Nachteil
- keine Immunzellen/Blut
3-R Prinzip
1. Replacement: Tierversuche vollständig vermeiden - Alternativmethoden?
2. Reduction: Zahl der Tiere auf das unerlässliche Maß - trotzdem statistisch gesicherte Ergebnisse, Voraussetzung: optimiertes Versuchsdesign, statistische - methodische Optimierung
3. Refinement: Belastung auf das unerlässliche - Haltung, Schmerzen, Leiden, Schäden, Stress
Ethik
- Tierethik
= Grundlagen menschlicher Werte und Normen und allgemeiner Moral
- Fragen, due sich aus der Nutzung von Tieren durch Menschen ergeben, Tier als Objekt der Moral, nicht der Mensch
Moralischer Wert von Tieren
- Hierarchisch
- Egalitaristisch
Hierarchisch: Einbezug von Tieren in die moralische Gemeinschaft schließt nicht aus Tiere für menschliche Zwecke zu nutzen, tierisches Leid ungleich menschliches Leid,
Vorrang Menschen
Egalitaristisch: Tiere vollwertige Mitglieder, keine Vorrangstellung des Menschen, bei der Güterabwägung gleichwertig
negative Pflicht
positive Pflicht
negativ: (weites gehende) Vermeidung von Leid
positiv: Förderung des Wohlergehens
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