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Nennen Sie die Schwerpunkte der Oberflächentechnik:
Oberflächenmodifikation
Randschichtmodifikation
Beschichtung
Abtrag
Was sind typische Haftungsmechanismen bei der Oberflächenmodifikation?
Mechanisches Verklammern
Diffusion
Pseudo-Diffusion
Adhäsion - Van-der-Waalsche Kräfte
Chemische Bindung
Was ist Härten?
Ein Werkstück unter Zeit und Temperatur auszusetzen, um eine Änderung der Eigenschaften und des Gefüges zu erhalten
Was ist Vergüten ?
Härten + Anlassen
Was sind die Ziele des Randschichthärteverfahrens ?
Herstellen einer harten verschleißfesten Randschicht auf einem Bauteil unter Beibehaltung eines zähen Kerns.
Teilflächen die hohe Belastungen aushalten müssen.
Bauteile unter stoßartiger Belastung
Randschicht wird Gefüge verändert
Beschreiben Sie das Flammhärten.
Erhitzen der Werkstoffoberfläche mit Flamme (Acetylengas)
Abschrecken mit Wasser.
Nur für geometrisch einfache Formen.
Größere Einhärtetiefen als beim Einsatzhärten ca. 1-12 mm
Beschreiben Sie das Induktionshärten und nennen Sie Vor- und Nachteile
Erwärmung der Bauteiloberfläche durch Induktion mit Hilfe eines wechselnden Magnetfelds.
Induktoren: Flächen- und Ringinduktoren
Einhärtetiefe typisch ca. 0,05-8 mm.
Vorteile:
Schnelle Erwärmung, Geringe Verzunderung, Verzugsarm, bei dünnen Teilen reicht Kühlung durch den Kern.
Nachteile:
Aufwendige Anlagen, Kosten, Abschrecken mit Wasser;
Beschreiben Sie das Laserstrahlhärten und nennen sie Vor- und Nachteile
Werkstück und Laserstrahl werden relativ zueinander mit der Geschwindigkeit vH bewegt. Alles hinter dem Laser kommt es zur Gefügeumwandlung nach dem Auskühlen.
Härtungstiefen liegen typisch im Bereich 0,3 – 0,8 mm.
Vorteile:
noch höhere Erwärmungsgeschwindigkeit als beim Induktionshärten, keine Zusatzkühlung notwendig
Nachteil:
hohe Anlagekosten
Beschreiben Sie das Elektrostrahlhärten und nennen sie Vor- und Nachteile
Beschleunigung von Elektronen in einem Strahlerzeugungssystem. Typische Härtungstiefen 0,3 – 0,8mm.
Vorteile:
Kein Verzundern, Kein Abschrecken nötig
Nachteil:
hohe Anlagenkosten
Beschreiben Sie das Einsatzhärten.
Durch das Einsatzhärten werden Bauteile aus einem vergleichsweise weichen Stahl durch eine Erhöhung des Kohlenstoffgehalts in der Randschicht mit einer dünnen harten Randschicht versehen.
Besteht aus 3 Verfahrensschritten:
Aufkohlen, Härten und Anlassen
Welche Aufkohlungsmittel gibt es ?
Feste Stoffe: Pulver oder Granulat (Holzkohle mit Gaskoks verpresst)
+Hohe Kohlungstiefe
-lange Aufheizzeit
Salzbadschmelze: Verwendung von NaCN + Aktivatoren (Ba, Sr)
+schnelle Wärmeleitung
-Salze giftig
Gase: Verwendung von Trägergasen z.B. Endogas
+sauberes ungiftiges Verfahren
-hohe Kosten
Welche Fehler gibt es beim Einsatzhärten?
Weichhaut
Weichfleckigkeit
Überkohlung
Schalenrisse
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