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Welche Ziele verfolgt die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie?
Die Differentielle und Persönlichkeitspsychologiebeschäftigt sich mit der Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Modifikation individueller Einzigartigkeit und individueller Unterschiede zwischen Personen
Warum ist Persönlichkeit ein Konstrukt und was bedeutet dies für deren Erfassung?
Konstrukte sind theoretische Konzepte, die nicht direkt beobachtbar sind – wie Persönlichkeitsmerkmale (die Höhe der Intelligenz kann nicht von außen beobachtet werden). Konstrukte müssen daher aus dem Verhalten geschlossen werden, das heißt sie müssen operationalisiert (=messbar gemacht) werden, damit wir sie erfassen können.
Persönlichkeitseigenschaften werden demnach anhand von Beobachtungen ähnlicher Verhaltensweisen, bzw. durch Reaktion in ähnlichen Situationen erschlossen. Das macht die Erschließung von Persönlichkeitseigenschaften sehr schwer (eventuell auch inkorrekt (schlechter Tag etc.)).
Nennen Sie Methoden zur Erfassung der Persönlichkeit!
Erklären Sie den Unterschied zwischen State und Trait
State bzw. Zustand bedeutet, Tendenz, zu einem Zeitpunkt (T1) in verschiedenen Situationen (S1-Si) eine bestimmte Reaktion zu zeigen. Beispiel: Samstagabend in der Schanze reagiert Ihr Bekannter in verschiedenen Situationen aggressiv --> Transsituationale Konsistenz
Muss nicht Teil der Persönlichkeit sein.
Von Trait spricht man, Tendenz, zu verschiedenen Zeitpunkten (T1-Ti) in verschiedenen Situationen (S1- Si) eine bestimmte Reaktion zu zeigen. Beispiel: Jedes Mal, wenn Sie ihren Bekannten treffen, reagiert dieser in verschiedenen Situationen aggressiv --> Transsituationale und transtemporale Konsistenz
Nennen Sie Vor- und Nachteile der Erfassung von Persönlichkeitseigenschaften durch Fragebögen
Beschreiben Sie den idiographischen vs. nomothetischen Ansatz in der Persönlichkeitspsychologie
Idiographischer Ansatz:
Betonung der Einmaligkeit der Persönlichkeit. Persönlichkeit ist mehr als die Summe der einzelnen Teile. lediglich qualitative Persönlichkeitsforschung sinnvoll. Probleme: Ökonomie, Anwendbarkeit
Nomothetischer Ansatz:
Beschreibungssysteme entwickeln & Regeln ableiten, die von allgemeiner Bedeutung sind. Ermöglicht die Erfassung und Kategorisierung aller Personen. Persönlichkeit als einzigartiges Muster jeweiliger Ausprägungen in universellen Eigenschaftsdimensionen. → quantitative Forschung
Erläutern Sie das Zusammenspiel von needs und press nach Murray
Bedürfnisse (needs) sind „regierende Kräfte“, die Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und Verhaltensplanung steuern
Press = situative Bedingungen, die Bedürfnisbefriedigung erleichtern oder erschweren
Das Zusammenspiel = Interaktionismus: --> Verhalten kann nur durch die Interaktion von Merkmalen der Person (needs) und Merkmalen der Situation (press) erklärt werden
Beschreiben und kritisieren Sie das Konzept der Bedürfnispyramide nach Maslow
Was bedeuten die Begriffe „Persönlichkeit“ und „Temperament“?
Die Persönlichkeit ist die Summe aller Merkmale, die eine Person relativ stabil kennzeichnet und diese Person von anderen Personen unterscheidet. Mit Temperament ist der Verhaltensstil gemeint bzw. die Art wie Jemand etwas tut. Das Temperament ist sozusagen der Kern der Persönlichkeit
Welche Bewusstseinsebenen unterscheidet Freud
Bewusstes: Gedanken, Vorstellungen, Erinnerungen und Bilder, die eine Person willentlich äußert und auf die sie willkürlich zugreifen kann
Vorbewusstes: Psychische Vorgänge und Inhalte, die im Augenblick nicht aktiviert, aber im Gegensatz zum Unbewussten prinzipiell zugänglich sind und im Bedarfsfalle wieder aktiviert werden können (Gedächtnisinhalte, etc.)
Unbewusstes/unterbewusstes: Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist (Triebe, nicht akzeptable, verdrängte Inhalte, Traumata)
Wie erklären behavioristische Modelle Unterschiede in Persönlichkeit und Verhalten
Persönlichkeitsunterschiede sind das Resultat interindividuell unterschiedlicher Lerngeschichten
Persönlichkeitseigenschaften als Resultat der individuellen Lerngeschichte durch klassische & operante Konditionierung und die soziale Lerntheorie
Also durch unterschiedliche Modelle, und Umweltfaktoren.
Was versteht man unter dem Generalfaktor der Persönlichkeit
Janek Musek geht davon aus, dass die „Big Five“ nicht unabhängig voneinander sind, da wenn Neurotizismus niedrig angegeben wird, wird die Gewissenhaftigkeit und die Verträglichkeit oft hoch eingeschätzt. Seine Studien haben ergeben, dass es Korrelationen zwischen den verschiedenen Ausprägungen gibt. Zusätzlich wird deshalb vielleicht nach sozialer Erwünschtheit geantwortet.
Deshalb weitere Zusammenfassung:
Übergeordnet der Generalfaktor der Persönlichkeit (=Big One), bestehend aus:
Stabilität: niedriger N, hohe G & V (Emotionale Stabilität auch im Umgang mit anderen)
Plastizität: hohe E & O (Flexibilität mit Anforderungen und Veränderungen umzugehen)
Der Generalfaktor stellt die positiven Aspekte der „Big Five“ dar und erklärt einen großen Teil der Varianz der individuellen Ausprägung.
Problem: Kann man mit einem Faktor noch Verhalten vorhersagen
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