Einführung in die Sprachwissenschaft 1 at Leibniz Universität Hannover

= die Disziplin, die sich mit Zeichen bzw. Zeichentheorien beschäftigt

= steht für etwas anderes -> Stellvertreterfunktion

• verschiedene Übermittlungsmedien
• sinnlich wahrnehmbar
• Bezeichnete ist real oder gehört der Vorstellungswelt an 

• Zeichen stehen zu Bezeichnetem im Folgeverhältnis -> Anzeichen
• aus der Beobachtung d. Folge kann auf den Grund geschlossen werden
• Voraussetzung: Erfahrungswissen

Beispiel: Rauch -> Feuer

• weisen Ähnlichkeitsverhältnis zum Bezeichneten auf -> ,Abbild' des Bezeichneten
• nicht an Einzelsprache gebunden
• (Zeichen)-Erkennung ist kulturell vermittelt

• konventionelle Verbindung von Form & Bedeutung

          -> Festlegung und Verabredung

• willkürlich und unmotiviert
• Konvention muss für jedes Zeichen gelernt werden

• Tätigkeit, die die beiden obersten Ziele der Kognition & Kommunikation gleichzeitig verfolgt
• unbeschränktes Schaffen von interpersonal verfügbaren Bedeutungen -> Bedeutung von Zeichen

Konkretisierung einer bestimmten Sprachgemeinschaft

• bestimmte Zeit
• bestimmter geografischer Raum 

= Ausdruck in konkreten Kommunikationsereignissen

System: komplexes System, welches 

• Laute und Schriftzeichen verbindet
• Wörter bildet

-> diese formen sich zu Sätzen

Symbolik: jedem Zeichen wird eine Bedeutung zugeordnet

Kommunikation: Sprache ist Medium zwischen Sprecher/Schreiber (=Sender) und Hörer/Leser (=Empfänger)

• Sprache ist potentiell kontextfrei (von unmittelbarer Situation entkoppelt)
• Sprache wird kulturell vermittelt
• Sprache besteht aus willkürlichen Symbolen
• Sprache ist ein kombinatorisches System, (un)endliche Anzahl von Regeln, unendliche Anzahl von Sätzen 

Klassifikation von Sprach nach Ähnlichkeit

Grundlage: Sprachvergleich

Dialekte mit geografischem Bezug, regionale Differenzierung

z.B. sächsisch, bairisch

Soziolekte: Bezug auf Gesellschaftsschicht gemäß Alter, Beruf und Geschlecht