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4 Arten von Kaufentscheidungen
Entscheidungen mit überwiegend kognitiver Kontrolle
- Extensive Kaufentscheidungen (kognitiv gesteuert, hoher Informationsbedarf, lange Entscheidungsdauer)
- Limitierte Kaufentscheidungen (Vorerfahrungen vorhanden)
Entscheidungen mit geringer kognitiver Kontrolle
- Habitualisierte Kaufentscheidungen (automatisch, verfestigtes Verhaltensmuster)
- Impulsive Kaufentscheidungen (reizgesteuert, von Emotionen begleitet, ohne Nachdenken)
Heuristik (Def.)
--> Kunst, mit begrenztem Wissen und wenig Zeit dennoch zu wahrscheinlichen Aussagen / praktikablen Lösungen zu kommen
- bezeichnet ein analystisches Vorgehen, bei dem mit begrenztem Wissen über ein System mit Hilfe mutmaßlicher Schlussfolgerungen Aussagen über das System getroffen werden
Verfügbarkeits-/ Rekognitionsheuristik
- je leichter wir uns an etwas erinnern, desto wichtiger/ positiver/ größer muss dieses etwas sein
Konsumentenpsychologische Folgen
- wir bewerten uns bekannte Unternehmen wichtiger/ positiver/ größer als uns unbekannten
- VPN, wir angehalt werden, darüber nachzudenken, wie es wäre, ein bestimmtes Produkt zu besitzen --> Produkt wird positiver eingeschätzt
- Umgekehrt --> wenn Personen angehalten wird 7 positive Eigenschaften für etwas zu nennen schätzen sie danach das Produkt negativ ein --> Generierung von 7 Pro Argumenten ist schwer --> hervorrufen der Verfügbarkeitsheuristik
Repräsentatativitätsheuristik
--> Wahrscheinlichkeit, mit der ein Gegenstand einer Kategorie angehört, nach der Ähnlichkeit beurteilt, die der Gegenstand mit der Kategorie hat
- was aussieht wie ein Esel, Geräuscht macht wie ein Esel und isst wie ein Esel wird ein Esel sein
Konsumentenpsychologische Folgen
- beim Gebrauchwagen kauf neigen Menschen dazu, nach dem äußerlichen Zustand sowie dem Zustand des Innenraums einen Wagen zu beurteilen / Pannenstatistiken/ Alter/ Anzahl Vorbesitzer etc zu vernachlässigen (Was gut aussieht wird gut sein)
- was nach luxus aussieht wird hochwertige qualität haben
Ankerheuristik
--> wir orientieren uns in einem numerischen Urteil an eig. irrelevanten Ankerreizen und bewegen uns nur wenig von diesen weg
(sehr robuste Heuristik)
Konsumentenpsychologische Folgen
- Verkauft ein Anbieter drei Baseballkappen zum Preis von zweien (15$ je Kappe, dritte Kappe 0$), so wirken die Baseballkappen attraktiver als wenn drei Baseballkappen zum Preis von je 10$ verkauft werden (Bauer, 2000)
Mentale Buchführung
--> Menschen ordnen ihre Aufwendungen (Zeit, Anstrengung, Geld) bestimmten mentalen Konten zu
- Konsumereignisse werden verschieden kategorisiert
Ziel --> Kognitive-Dissonanz-Reduktion
- erfordert Selbstkontrolle
Konsumentenpsychologische Folgen
- Konsumentenverhalten massiv beeinflussen
- es kommt auf die geschilderte Situation an - anderes Framing unterschiedliche verbuchung auf den Konten
Attraktionseffekt
--> Wahl zwischen 2 Optionen kann durch Hinzufügen einer Dritten Option eine der ursprünglichen Optionen stark bevorzugt werden - Dritte Option wird hierbei niemals ernsthaft in Erwägung gezogen
--> veränderte Verteilung der Merkmalsausprägungen
Konsumentenpsychologische Folgen
- entscheidend ist die veränderte Rangrelation zwischen Attrappe (3.Option), Zielprodukt und Konkurrent
Personas
--> Nutzermodelle, die Personen einer Zielgruppe in ihren Merkmalen charakterisieren
- können Entwicklerteam augrund ihrer umfangreihen Beschreibung helfen, sich in die Lage der potenzielen Nutzer zu verstehen und diese Perspektive während des gesamten Designprozesses leicht zu vertreten
- werden mit Name, Gesicht, Funktion, Werdegang, Privatleben ausgestattet
- verfügen über Ziele & Verhaltensweisen, haben Vorlieben & Erwartungen
- versucht eine fiktive Person ( den Kunden ) ein reales Gesicht zu geben
- häufig sehr klischeehaftes Denken
Homo Oeconomicus
Menschen --> rationale Nutzenmaximierer --> Emotionen spieln bei wirtschaftlichen Entscheidungen kaum eine Rolle
- Menschen wägen rational Vor- und Nachteile wirtschaftlicher Entscheidungsalternativen ab -> entscheiden sich für die Option, die objektiv den jeweiligen Nutzen maximiert
schwere & komplexe Systeme können nicht erklärt werden
Merkmale:
Realität ist der Mensch eben nicht rational und handelt auch nicht immer um seinen persönlichen Nutzen zu maximieren
Implizite Wirkungen von Werbung
2 Systeme, die unser Handeln leiten
- System 1 - implizit - das schnell, automatisch und ohne großen Aufwand arbeitet
- System 2 - explizit - welches langsam, kontrolliert, logisch, bewusst arbeitet
Implizite Wirkung: Neuromarketing
- Anwendung neurowissenschaftlicher Methoden im Marketing
- Reaktion von Konsumenten auf verschiedene Marketingstimuli gemessen
Ziel der Gehirnprozessanalyse --> Kaufverhalten, Markenbewusstsein & Kundenloyalität der Konsumenten besser zu verstehen
häufig eingesetzt Methode
- EEG
- fMRT
Limbic Map
- Balance-System
- Dominanz-System
- Stimulanz-System
Marke als Persönlichkeiten (Def. / Operationalisierung)
Die Markenpersönlichkeit umfasst menschliche Persönlichkeitseigenschaften, die sowohl auf eine Marke anwendbar als auch für die Marke relevant sind
Operationalisierung - Aaker
5 Markenpersönlichkeitsdimensionen
- Aufrichtigkeit (bodenständig, ehrlich, heiter, gesund)
- Spannung/ Erregung (gewagt, temperamentvoll, modern)
- Kompetenz (zuverlässig, intelligent, erfolgreich)
- Kultiviertheit (vorhnehm, gut aussehend, charmant)
- Rauhaut/ Robustheit (naturverbunden, abenteuerlich, robust)
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