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Was ist Linnés Blumenuhr?
- Carl von Linné (1707 - 1778) war der Erste, der die Blühzeiten verschiedener Pflanzen systematisch studierte
- in seinem Notizbuch (1750) finden sich Aufzeichnungen über tagesperiodische Blütenbewegungen und den Blumenbesuch von Insekten, Informationen über die Blühzeit verschiedener Pflanzen
- Hauptwerk =„Philosophia Botanica“
--> Unterscheidung in drei Blumenarten („Meteorici“,„Tropici“,„Aequinoctales“
--> „Blumenuhr“ („Horologium florae“)
Welches Problem stellt Linnes Blumenuhr dar?
- ist inkorrekt
- Blumen werden nicht nur von der Tageszeit beeinflusst
- weitere Einflüsse: Wetter, Bestäubung, Breitengrad
--> Insektensterben lässt Uhr langsamer laufen
Was sind "common garden"-Experimente?
A transplant experiment, also known as a common garden experiment, is an experiment to test the effect of environment by moving two species from their native environments into a common environment
Transplant experiments are often used to test if there is a genetic component to differences in populations
Was ist Abudanz?
Anzahl de Individuen
Was ist Morphologie?
Morphologie w [von *morpho- , griech. logos = Kunde; Adj. morphologisch], Formenlehre, Gestaltlehre, eine Disziplin der Biologie, die sich mit der Körper-Gestalt, dem Aufbau und den Lageverhältnissen der Organe (bei Einzellern der Organelle) von Lebewesen befaßt (Bauplan, Typus).
Was ist die Fluktuation?
allgemein:
Fluktuation (von lateinisch fluctuare, „hin- und her schwanken“, „wiegen, wallen“) bezeichnet allgemein eine kurzzeitige oder andauernde Veränderung (Schwankung, Wechsel) von Personen, Personal, Sachverhalten oder Zuständen
naturwissenschaftlich:
die zufällige Änderung einer ansonsten bekannten konstanten oder schwingenden Systemgröße, wie zum Beispiel Fluktuation im Gravitationsfeld der Erde oder Fluktuation in einer Tierpopulation oder Meeresspiegelfluktuation
Renaturierungsökologie:
- Anwendung der Kenntnisse über Sukzession und Funktionsweise von Ökosystemen
- Untersuchungen zur Entwicklung, Pflege, Wiederherstellung gefährdeter Lebensräume mit ihren (gefährdeten) Lebensgemeinschaften
Was ist Industriemelanismus ?
bezeichnet eine Variante des Melanismus, das heißt einer besonders ausgeprägten Einlagerung von dunklen Pigmenten – speziell von Melanin – in die Zellen der Haut. Die Bezeichnung entstand, nachdem beim Birkenspanner (Biston betularia), einem Nachtfalter, Ende des 19. Jahrhunderts in englischen Industriegebieten ein drastischer Wandel seines äußeren Erscheinungsbilds beobachtet worden war
Was ist Melanismus?
(gr. „Schwarzfärbung“, von melas „schwarz“) versteht man im Tierreich eine dunkle Pigmentierung von u. a. Haut, Haaren, Schuppen durch Melanine. Diese kann neben genetischen Ursachen auch verschiedene andere Gründe haben wie etwa erhöhte Sonneneinstrahlung, größere Luftfeuchtigkeit, niedrigere Temperatur und andere Faktoren (Modifikation durch Umwelteinflüsse)
Was ist Promiskuität?
Im Tierreich spricht man von Promiskuität, wenn sich Weibchen und Männchen in einer Saison mit mehreren Geschlechtspartnern paaren. Von Blaumeisen weiß man beispielsweise, dass die Weibchen durch ihr promiskuitives Verhalten die genetische Vielfalt ihrer Nachkommen erhöhen. Dagegen ist die Monogamie bei Tieren die seltenere Sexualform
Was sind parthenogenetische Tiere?
Die Parthenogenese (altgriechisch παρθενογένεσις parthenogenesis, von παρθένος parthenos „Jungfrau“ und γένεσις genesis „Geburt“, „Entstehung“), auch Jungfernzeugung oder Jungferngeburt genannt, ist eine Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung. Dabei entstehen die Nachkommen aus einzelnen unbefruchteten Eizellen. Das Phänomen ist zum ersten Mal im 18. Jahrhundert von dem Genfer Biologen und Philosophen der Aufklärung Charles Bonnet beschrieben worden.
Manche Pflanzen und weibliche Tiere wie z. B. Blattläuse und Wasserflöhe, aber auch manche Fisch- und Eidechsenarten, Schnecken sowie die Blumentopfschlange können sich eingeschlechtlich fortpflanzen, das heißt ohne von einem männlichen Artgenossen befruchtet zu werden: Durch bestimmte Hormone wird der unbefruchteten Eizelle eine Befruchtungssituation vorgespielt, worauf diese sich zu teilen beginnt und zu einem Organismus heranreift. Der Parthenogenese kann entweder eine Meiose mit Eizellenbildung vorausgehen oder sie kann direkt über diploide Keimbahnzellen ablaufen. Bei letzterer findet keine Rekombination statt und die entstandenen Nachkommen sind Klone ihrer Mutter. Es werden also nur noch Weibchen geboren.
Nomenklatur nach Linne
Die Klassifizierung nach Linné sieht folgendermaßen aus: Reich (Tiere, Pflanzen, Mineralien), Klasse (Amphibien, Fische, Insekten, Säugetiere, Würmer, Vögel), Ordnung, Gattung, Art und Varietät. Aber Achtung, denn diese Einteilung ist nicht mehr zeitgemäß. Die höchste Kategorie zur Klassifizierung stellt nun die Domäne (Archaeen, Bakterien, Eukaryoten) dar. Des Weiteren konnten sich Mineralien als eigenes Reich nicht durchsetzen. Zuletzt fällt auch die Varietät komplett aus der aktuell gültigen Nomenklatur.
Im Laufe der Geschichte kam es des Öfteren zur Änderung der Systematik bzw. zur Neueinordnung von Arten in die Systematik. Die Möglichkeiten zur Untersuchung von Verwandschaftsverhältnissen zwecks präziser Zuordnung, haben in den letzten Jahren immens zugenommen. Mittels DNA-Analysen können Tiere relativ zuverlässig mit ihren nahen Verwandten in Verbindung gebracht werden. Doch auch wenn sich einiges aus Linnés 'Systema Naturae' als falsch erwies, ist sein Gesamtwerk vermutlich das wichtigste und wegweisendste Werk für die Biologie im 18. und 19. Jahrhundert.
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