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1. Beschreiben Sie die Symptomatik rechenschwacher Kinder. Nennen und beschreiben Sie konkrete Beispiele.
Rechenschwierigkeiten werden häufig erst im dritten und vierten Schuljahr erkannt > Leistungsrückstand vergrößert sich häufig über die Schuljahre
4. Beschreiben Sie die Rechenstörung nach der ICD-10. Machen Sie in diesem Zusammenhang das Doppeldiskrepanz-Kriterium deutlich. Nennen Sie auch die psychometrischen Kriterien.
Rechenstörung (ICD-10, Dilling & Freyberger, 2001, S.267) :
„Diese Störung besteht in einer umschriebenen Beeinträchtigung von
Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit betrifft vor allem die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, weniger die abstrakteren mathematischen Fähigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie oder Differenzial- und Integralrechnung benötigt werden… Die Rechenschwierigkeiten dürfen nicht… direkt auf Defizite im Sehen, Hören oder auf neurologische Störungen zurückzuführen sein. Ebenso dürfen sie nicht als Folge irgendeiner neurologischen, psychiatrischen oder anderen Krankheit erworben worden sein…“
Die ICD-10 (wie auch das DSM IV) legen eine Intelligenz-Diskrepanz (Doppeldiskrepanz) zugrunde >
Kinder machen in der Praxis einen Rechentest:
dabei müssen sie zu den unteren 10 Prozent gehören (PR unter 10)
IQ muss größer als 70 sein
und zwischen IQ und Test muss mind. 1,5 SD Unterschied sein
6. Beschreiben Sie Störungen in der Zahlenverarbeitung anhand der drei Subtypen nach von Aster.
11. Welche zwei Wege lassen sich nach Klauer (2006) für die Konstruktion von Aufgaben des curriculumbasierten Messens unterscheiden?
Welcher Weg eignet sich für den Mathematikunterricht und warum?
Weg 1:
Weg 2 (Skill-based measure)
Aufgaben aus entsprechendem Bereich auswählen (z.B. Addition im Zahlenraum bis 20
Weg 2 eignet sich besser für den Mathematikunterricht da für mathematische Leistungen keinen robusten Indikator exisitiert!
5. Welches sind die Darstellungsebenen nach Bruner?
enaktiv: Erfassen von Sachverhalten durch eigene Handlungen
ikonisch: Erfassen von Sachverhalten durch Bilder oder Grafiken
symbolisch (verbal oder formal): Erfassen von Sachverhalten durch verbale Mitteilungen oder im Zeichensystem (Ich gebe dir 5 Äpfel und nehme dir dann einen weg.)
7. Nennen und beschreiben Sie das A-, B-, C- und D- Kriterium des DSM V bezogen auf die Diagnose einer Rechenstörung
A:
Beschreibung der Symptomatik (länger als 6 Monate)
B:
Lernstörung beeinflusst Schulleistung negativ:
C:
Vorliegen der Symptome in den ersten Schuljahren > Kompensation kann zu Späterkennung führen (Kinder konnten es angemessen kompensieren)
D:
Ausschlusskriterien:
1. Beschreiben Sie den struktur-nivauorientierten Mathematikunterricht nach Kutzer in seinen Grundannahmen: Was unterscheidet Kutzers didaktische Konzeption vom derzeit weit verbreiteten „Hilfsschulunterricht“?
Inwiefern kann dieser Ansatz aktuell von
Bedeutung und Nutzen sein?
Kritik am herkömmlichen Unterricht:
2. In welchen Leistungs- und Persönlichkeitsmerkmalen neben den mathematischen Kompetenzen unterscheiden sich rechenschwache von nicht rechenschwachen Kindern
5. Welche Kritikpunkte lassen sich bezüglich des Doppeldiskrepanzkriteriums anführen?
Befunde der Untersuchungen von Ehlert et al., 2012:
Die rechenschwachen Gruppen ohne Diskrepanzerfüllung im Vergleich zur rechenschwachen Gruppen mit Diskrepanzerfüllung > befinden sich auf einem vergleichbaren Niveau und weisen einen ähnlich großen Leistungsrückstand von etwa einer Entwicklungsstufe zum
altersgerechten arithmetischen Konzeptverstehen auf.
Kuhn et al., 2013:
Kinder mit diskrepanten und nicht diskrepanten Rechenschwierigkeiten zeigen keinerlei qualitative Unterschiede hinsichtlich der
basisnumerischen Verarbeitung (Simultanerfassung, Abzählen, Mengenvergleich, Transkodieren, Zahlenstrahlschätzaufgabe)
7. Notieren Sie 10 Stichpunkte, die Sie in einer Fortbildung für Erzieher/innen zum Thema „Mathematische Bildung im Kindergarten“ unbedingt mit auf den Weg geben möchten.
Schreiben Sie dazu auch, auf welche Modelle/empirische Untersuchungen sich diese Aspekte stützen.
4. Wie – ganz konkret – kann Ihnen der struktur-niveauorientierte Ansatz in den Bereichen Unterricht, Diagnostik und Förderung eine Hilfe sein?
Diagnostik: man kommt als LK in eine neue Klasse rein und soll u.a. Kinder in Mathematik fördern > inwieweit können die Strukturgitter da eine Hilfe sein?
Förderung: (was bedeutet das dann für die Förderung)
1. Nennen Sie die unterschiedlichen Zahlaspekte (Werner, 2009) und geben sie jeweils ein Beispiel dazu.
Kardinalaspekt:
Ordinalaspekt/Zählzahl/Ordnungszahl:
Skalenaspekt/Maßzahl:
Operatoraspekt:
Rechenzahlaspekt:
Codierungsaspekt:
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