Ehrenamtliche Tätigkeit: Soziales Engagement neben dem Studium
Die Studienzeit beinhaltet häufig straffe Zeitpläne, schwere Prüfungen und viele Vorlesungen. Da ist es wirklich nicht leicht, sich als Student bzw. Studentin neben der Uni auch noch ehrenamtlich zu engagieren. Doch eins steht definitiv fest: Ein Ehrenamt hilft nicht nur deinen Mitmenschen, sondern auch dir selbst. Warum genau erfährst du im weiteren Verlauf des Artikels.
Jetzt möchten wir dir erstmal die verschieden Möglichkeiten eines ehrenamtlichen Engagements vorstellen.
Ehrenamt als Student oder Studentin an der Hochschule
Du kannst zum Beispiel das Leben auf dem Campus mitgestalten und dich für deine Kommilitonen und Kommilitoninnen einsetzen. Viele Hochschulen und Universitäten bieten dir folgende Möglichkeiten für ein Ehrenamt:
- Campusradio- oder Zeitung
- Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)
- Ausländischen Studierenden helfen
- Hilfe als Tutor bzw. Tutorin
- Sportkurse an der Hochschule geben
Ehrenamt als Student oder Studentin im sozialen Bereich
Egal wie klein dein Dorf oder wie groß deine Stadt ist, es gibt sicher tolle Möglichkeit für dein soziales Engagement. Im folgenden findest du einige Beispiele für ein Ehrenamt im sozialen Bereich:
- Sportverein
- Feuerwehr
- Tafel
- Selbsthilfe-Gruppen
- Tierheim
- Kirche
- Gemeinschaftsgärten
- Flüchtlings- und Integrationshilfe
- Frauenrechte
- Unterstützung von älteren Menschen
- Menschen mit Behinderung
- Lokalpolitik

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Vorteile eines Ehrenamts als Student bzw Studentin
Auch wenn die Überlegung für viele Studierende im ersten Moment komisch erscheint, seine wertvolle Zeit zu investieren und kein Geld zu bekommen, erhältst du dafür so viele andere Vorteile durch ein Ehrenamt:
- Bereichernd für deine Persönlichkeit
- Aufwerten deines Lebenslaufs
- Ansteigen deiner Lebensqualität durch Anerkennung und Dankbarkeit
- Sammeln von Praxiserfahrung
- Erlernen von sozialen Kompetenzen
- Selbstverwirklichung
- Kennenlernen von neuen Menschen (und Kulturen)
Außerdem erlernst du sogenannte Soft Skills (Schlüsselkompetenzen), die für deinen beruflichen Weg entscheidend sein können:
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsstärke
- Zeit- und Organisationsmanagement
- Fleiß
- Motivationsfähigkeit
Ein Ehrenamt erhöht außerdem deine Chancen auf das Deutschlandstipendium, denn durch dieses Stipendium werden vor allem Studierende mit sozialem Engagement gefördert! Beim Deutschlandstipendium erhältst du bei guten Studienleistungen und sozialem Engagement für zwei Semester jeweils 300€ im Monat! Eine Bewerbung lohnt sich also!
Bei einem Ehrenamt schaust du also über den Tellerrand des eigenen Alltags hinaus. All die oben genannten Vorteile eines Ehrenamts bringen dich persönlich weiter und werden dein Leben nachhaltig prägen.

Quelle: Unsplash
Werkstudent bzw Werkstudentin und Ehrenamt – geht das?
Um als Werkstudent oder Werkstudentin tätig zu sein, musst du aktiv Vollzeit studieren. Während deiner Werkstudententätigkeit ist es wichtig zu beachten, dass du nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeitest. Ansonsten zählst du nicht mehr primär als Student bzw. Studentin, da du mehr Zeit mit deinem Werkstudentenjob verbringst, als mit dem Studium.
Und eben diese 20-Stunden-Regel gilt auch, wenn du mehreren Beschäftigungen nach gehst. Wenn du dich ehrenamtlich betätigst, musst du die Stunden auf deine Arbeitsstunden der Woche addieren und diese dürfen nicht mehr als 20 Sunden betragen.
Ehrenamtspauschale als Student bzw Studentin
Geldverdienen spielt beim Ehrenamt eher keine Rolle. Doch manche Universitäten vergeben Credit Points für ehrenamtliche Tätigkeiten – teilweise sogar für außeruniversitäre Ehrenämter. Und im Rahmen der Ehrenamtspauschale darfst du seit Januar 2021 840 Euro pro Jahr steuerfrei verdienen, ohne das Einkommenssteuer oder Sozialversicherung gezahlt werden müssen.
Bafög bei Ehrenamt als Student bzw Studentin
Das Bafög-Amt rechnet den allgemeinen Einkommensfreibetrag (5.400€) und die Ehrenamtspauschale (840€) zusammen. Die Ehrenamtspauschale bleibt für deine Bafög-Leistungen unberücksichtigt und deine ehrenamtliche Tätigkeit hat somit keinen Einfluss auf deine Bafög-Leistungen.
Mehr zum Thema Bafög findest du hier.
Ehrenamt – Ja oder Nein?
Dir kann keiner die Entscheidung für oder gegen ein Ehrenamt abnehmen. Du musst wissen, ob du die Zeit und den Kopf für ein paar Stunden zusätzliche „Arbeit“ in der Woche oder im Monat aufbringen kannst. Die Vorteile des Ehrenamts sprechen sicher für sich.
Es ist nicht wichtig, welche Art von Ehrenamt du letztlich übernimmst. Entscheidender ist, das du dich engagierst und dich dabei gut fühlst. Vielleicht findest du einen Bereich, der dich ohnehin interessiert und kombinierst beispielsweise dein Hobby Sport mit einem Ehrenamt als Trainer oder Trainerin in deinem Dorfverein! Wir wünschen dir viel Spaß!
Häufig gestellte Fragen (F.A.Qs)
Du kannst zum Beispiel das Leben auf dem Campus mitgestalten und dich für deine Kommilitonen und Kommilitoninnen einsetzen. Viele Hochschulen und Universitäten bieten dir z.B. die Möglichkeit beim Campusradio- oder Zeitung oder beim allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) mitzuhelfen. Außerdem kannst du ausländischen Studierenden helfen, Tutorien oder Sportkurse an der Hochschule geben.
Das Bafög-Amt rechnet den allgemeinen Einkommensfreibetrag (5.400€) und die Ehrenamtspauschale (840€) zusammen. Die Ehrenamtspauschale bleibt für deine Bafög-Leistungen unberücksichtigt und deine ehrenamtliche Tätigkeit hat somit keinen Einfluss auf deine Bafög-Leistungen.
Während deiner Werkstudententätigkeit ist es wichtig zu beachten, dass du nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeitest. Ansonsten zählst du nicht mehr primär als studierende Person, da du mehr Zeit mit deinem Werkstudentenjob verbringst, als mit dem Studium. Und eben diese 20-Stunden-Regel gilt auch, wenn du mehreren Beschäftigungen nach gehst. Wenn du dich ehrenamtlich betätigst, musst du die Stunden auf deine Arbeitsstunden der Woche addieren und diese dürfen nicht mehr als 20 Sunden betragen.
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Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.
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