Technische Universität Berlin Stats

  • Gegründet

    1879

  • Rangliste

    10 # Beste Universität

Einführung in Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin

Der Bachelorstudiengang Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin vermittelt dir fundierte Kenntnisse über die Eigenschaften, Zusammensetzung und Umwandlung von Lebensmitteln. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung analytischer Methoden zur Überprüfung der Echtheit von Lebensmitteln, das Erkennen gesundheitsgefährdender Stoffe sowie die biochemische Bewertung von Inhaltsstoffen, Nahrungsergänzungsmitteln und funktionellen Lebensmitteln. Du lernst, chemische und biochemische Reaktionen während der Lebensmittelverarbeitung zu verstehen und deren physiologische Auswirkungen zu beurteilen.

Das Studium ist modular aufgebaut und umfasst Pflicht-, Wahl- und Wahlpflichtmodule sowie eine Abschlussarbeit. Insgesamt sind 180 Leistungspunkte zu erwerben, davon 162 in Modulen, 6 im Rahmen eines Industriepraktikums oder Projektstudiums und 12 für die Bachelorarbeit. Die ersten Semester vermitteln Grundlagen in Chemie, Mathematik und Physik. In der Vertiefungsphase beschäftigst du dich intensiv mit anorganischer, organischer und physikalischer Chemie, Lebensmittelchemie, Lebensmittelmikrobiologie, Biologie und Biochemie. Ein Industriepraktikum ist fester Bestandteil des Studiums und ermöglicht dir praktische Einblicke in die Berufswelt.

  • Studiendauer: 6 Semester (Vollzeit)
  • Abschluss: Bachelor of Science
  • Sprache: Deutsch (einige Module auf Englisch)
  • Start: Wintersemester
  • Voraussetzungen: Hochschulzugangsberechtigung, Deutschkenntnisse

Nach dem Abschluss verfügst du über analytisch-chemische Kompetenzen, die nicht nur auf Lebensmittel, sondern auch auf Konsumgüter, Kosmetika sowie Wasch- und Reinigungsmittel anwendbar sind. Berufliche Perspektiven bieten sich in staatlichen Untersuchungsämtern, der Lebensmittelindustrie, Forschungseinrichtungen, Laboren und Behörden. Das Studium erfüllt zudem alle Voraussetzungen für die Zulassung zur staatlichen Prüfung für Lebensmittelchemiker*innen nach dem Berliner Landesrecht.

Karriereaussichten für Lebensmittelchemie (B.Sc.) Absolvent:innen der TU Berlin

Mit einem Bachelorabschluss in Lebensmittelchemie an der TU Berlin eröffnen sich dir vielfältige Karrierewege in einer Branche, die für den Verbraucherschutz und die Lebensmittelsicherheit von zentraler Bedeutung ist. Während des Studiums erwirbst du fundierte Kenntnisse in analytischer Chemie, Biochemie und Lebensmittelmikrobiologie, die dich optimal auf den Berufseinstieg vorbereiten. Besonders gefragt sind deine Fähigkeiten in der Analyse und Bewertung von Lebensmitteln, aber auch von Kosmetika, Reinigungsmitteln und anderen Verbraucherprodukten.

Die TU Berlin bietet dir durch das integrierte Industriepraktikum und die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts wertvolle Praxiserfahrung und internationale Perspektiven. Nach dem Bachelorabschluss stehen dir verschiedene Berufsfelder offen, wobei viele Absolvent:innen zusätzlich ein Masterstudium und die staatliche Prüfung anstreben, um als staatlich geprüfte:r Lebensmittelchemiker:in arbeiten zu können.

Typische Arbeitsbereiche für Lebensmittelchemiker:innen sind:

  • Amtliche Lebensmittelüberwachung und staatliche Untersuchungsämter (Einstiegsgehalt: ca. 3.000–3.800 € brutto/Monat)
  • Lebensmittelindustrie und Qualitätsmanagement (Einstiegsgehalt: ca. 3.200–4.000 € brutto/Monat)
  • Forschungsinstitute und kommerzielle Labore (Einstiegsgehalt: ca. 2.800–3.500 € brutto/Monat)
  • Behörden und Ministerien im Bereich Verbraucherschutz (Einstiegsgehalt: ca. 3.000–3.800 € brutto/Monat)

Die Nachfrage nach qualifizierten Lebensmittelchemiker:innen ist in Deutschland und Europa stabil, insbesondere im Bereich der Lebensmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes. Für internationale Absolvent:innen kann der Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen, etwa durch sprachliche Anforderungen oder die Notwendigkeit, die staatliche Prüfung abzulegen. Mit guten Deutschkenntnissen und Praxiserfahrung durch Praktika oder Auslandsaufenthalte stehen deine Chancen jedoch sehr gut.

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Studiengebühren & Finanzierungsmöglichkeiten für Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin

Als staatliche Universität erhebt die TU Berlin für den Bachelorstudiengang Lebensmittelchemie (B.Sc.) keine klassischen Studiengebühren – das gilt sowohl für deutsche als auch für internationale Studierende aus der EU und dem EWR. Stattdessen fällt pro Semester ein Semesterbeitrag an, der aktuell etwa 300 bis 350 Euro beträgt. Dieser Beitrag deckt unter anderem Verwaltungskosten, das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr und den Beitrag zum Studierendenwerk ab. Für Studierende aus Nicht-EU-Ländern entstehen in der Regel keine zusätzlichen Studiengebühren, was das Studium an der TU Berlin besonders attraktiv macht. Die monatlichen Lebenshaltungskosten in Berlin liegen durchschnittlich zwischen 900 und 1.200 Euro und umfassen Miete, Verpflegung, Lernmaterialien und Krankenversicherung.

Zur Finanzierung deines Studiums stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen: Das BAföG unterstützt deutsche Studierende und EU-Bürger*innen mit bis zu 934 Euro monatlich, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Internationale Studierende können sich um Stipendien des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder das Deutschlandstipendium bewerben, das monatlich 300 Euro unabhängig vom Einkommen gewährt. Darüber hinaus bietet die TU Berlin eigene Förderprogramme und Stipendien an. Viele Studierende nutzen zudem die Möglichkeit, neben dem Studium zu arbeiten – erlaubt sind bis zu 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr. Typische Nebenjobs sind studentische Hilfskraftstellen an der Uni oder Tätigkeiten im Labor, die meist zwischen 12 und 15 Euro pro Stunde vergütet werden. So kannst du dein Studium flexibel und individuell finanzieren.

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Zulassungsvoraussetzungen für Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin

Um dich für den Bachelorstudiengang Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin zu bewerben, benötigst du eine gültige Hochschulzugangsberechtigung. In der Regel ist das die Allgemeine Hochschulreife (Abitur). Es gibt aber auch alternative Zugangswege:

  • Fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife (je nach Anerkennung)
  • Berufliche Qualifikation: Zum Beispiel eine abgeschlossene Berufsausbildung mit anschließender, relevanter Berufserfahrung oder eine bestandene Meisterprüfung

Das Studium startet immer zum Wintersemester und die Unterrichtssprache ist Deutsch. Für das Studium werden keine speziellen Vorkenntnisse in Chemie vorausgesetzt, aber ein Interesse an Naturwissenschaften und Grundkenntnisse in Fächern wie Chemie, Biologie oder Physik sind von Vorteil.

Die Bewerbung und Einschreibung erfolgt direkt an der TU Berlin. Für den Studiengang Lebensmittelchemie (B.Sc.) ist keine vorherige Registrierung oder Zulassungsbeschränkung (kein NC) erforderlich.

Wichtige Hinweise für internationale Bewerber*innen:

  • Wenn du deine Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben hast, musst du ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen. Für deutschsprachige Studiengänge an der TU Berlin ist ein Nachweis über Deutschkenntnisse auf einem bestimmten Niveau verpflichtend (z.B. TestDaF, DSH oder telc C1 Hochschule).
  • Englischkenntnisse sind hilfreich, da einzelne Module auf Englisch angeboten werden, sie sind aber keine formale Zulassungsvoraussetzung.

Für das Bachelorstudium an der TU Berlin fallen keine Studiengebühren an, es wird jedoch ein Semesterbeitrag erhoben, der unter anderem das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr beinhaltet.

Studiengänge

Automotive Engineering (M.Ed.) Building Energy Systems (M.Sc.) Computational Engineering Science (M.Sc.) Computer Engineering (M.Sc.) Electrical Engineering (B.Sc.) Electrical Engineering (M.Ed.) Elektrotechnik (B.Sc.) Elektrotechnik/Informationstechnik (M.Ed.) Elektrotechnik/Mathematik (M.Ed.) Elektrotechnik (M.Sc.) Energy and Process Engineering (B.Sc.) Environmental Planning (M.Sc.) Fahrzeugtechnik (Lehramt) (B.Sc.) Fahrzeugtechnik (M.Sc.) Food Technology (B.Sc.) Geodesy and Geoinformation Science (M.Sc.) Geotechnologie (B.Sc.) Geotechnologie (M.Sc.) Global Production Engineering (M.Sc.) Landschaftsarchitektur (B.Sc.) Landschaftsarchitektur (M.Sc.) Lebensmitteltechnologie (M.Sc.) Luft- und Raumfahrttechnik (M.Sc.) Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (B.Sc.) Mechanical Engineering (B.Sc.) Mechanical Engineering (M.Sc.) Medientechnik (B.Sc.) Medientechnik mit Lehramtsoption (B.Sc.) Medientechnik (M.Sc.) Metalltechnik (B.Sc.) Metalltechnik (Lehramt) (B.Sc.) Metalltechnik/Mathematik (M.Ed.) Metalltechnik (M.Ed.) Metal Technology (M.Ed.) Patentingenieurwesen (M.Sc.) Physikalische Ingenieurwissenschaft (B.Sc.) Physikalische Ingenieurwissenschaft (M.Sc.) Planung und Betrieb im Verkehrswesen (M.Sc.) Process Energy and Environmental Systems Engineering (M.Sc.) Produktionstechnik (M.Sc.) Regenerative Energiesysteme (M.Sc.) Schiffs- und Meerestechnik (M.Sc.) Space Engineering (M.Sc.) Stadt- und Regionalplanung (B.Sc.) Sustainable Energy and Process Engineering (M.Sc.) Technical Environmental Protection (B.Sc.) Technische Informatik (B.Sc.) Urban and Regional Planning (M.Sc.) Urban Design (M.Sc.) Urban Management (M.Sc.) Verkehrswesen (B.Sc.) Werkstoffwissenschaften (M.Sc.) Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.) Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.)

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FAQs

Für das Studium Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin brauchst du eine Hochschulzugangsberechtigung, meist das Abitur. Auch mit bestimmten beruflichen Qualifikationen kannst du dich bewerben. Wenn du einen ausländischen Abschluss hast, musst du zudem ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen. Englischkenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung.

Das Studium startet immer zum Wintersemester. Die Bewerbungsfristen und genauen Abläufe findest du auf der offiziellen Website der TU Berlin. Für viele Bachelorstudiengänge ist keine vorherige Anmeldung nötig, informiere dich aber rechtzeitig über aktuelle Fristen und benötigte Unterlagen.

Da die Lehrsprache im Studiengang Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin Deutsch ist, musst du als internationale:r Bewerber:in einen anerkannten Nachweis über ausreichende Deutschkenntnisse vorlegen. Die genauen Anforderungen und akzeptierten Zertifikate findest du auf der TU Berlin Website.

Du benötigst in der Regel dein Abschlusszeugnis (z.B. Abitur), einen Nachweis über Deutschkenntnisse (falls zutreffend) und ggf. weitere Dokumente wie Lebenslauf oder Motivationsschreiben. Prüfe die aktuellen Anforderungen auf der TU Berlin Website, da sich die benötigten Unterlagen je nach Herkunftsland unterscheiden können.

Ja, im Studiengang Lebensmittelchemie (B.Sc.) an der TU Berlin ist ein Industriepraktikum oder ein Projektstudium verpflichtend. Das Praktikum ist Teil des Curriculums und hilft dir, praktische Erfahrungen in der Lebensmittelchemie zu sammeln. Weitere Infos dazu findest du im Modulhandbuch oder beim Career Service der TU Berlin.