Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Stats
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Gegründet
1818
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Rangliste
7 # Beste Universität
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Zulassungsquote
36%
Einführung in Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) (M.A.) an der Universität Bonn
Der Masterstudiengang Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) (M.A.) an der Universität Bonn verbindet kunsthistorische, juristische und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Im Mittelpunkt steht die transdisziplinäre Erforschung der Herkunft und des Wertes von Kunst- und Kulturgütern in unterschiedlichen gesellschaftlichen und historischen Kontexten. Das Programm ist am Fach Kunstgeschichte angesiedelt und wird vom Forschungszentrum für Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht getragen. Dadurch profitierst du von einer engen Verzahnung von Theorie und Praxis sowie von Kooperationen mit Partnerinstitutionen.
Der Studienplan umfasst:
- Kunsthistorische Grundlagen und Vertiefungen zu allen Epochen und (nicht-)europäischen Regionen
- Rechtliche Aspekte des Kunsthandels und des Kulturgutschutzes
- Fachwissen zur Translokation von Kunstwerken, zur Sammlungsgeschichte und zum Kunstmarkt
- Praktische Elemente und projektorientiertes Arbeiten
- Optionale Schwerpunkte in Kunstgeschichte, Geschichte, Museumswissenschaft, Kultursoziologie und Postkolonialismus
Das Studium dauert vier Semester und startet jeweils zum Wintersemester. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, mit zusätzlichen Sprachkenntnissen in Englisch und Spanisch für den Schwerpunkt Postkolonialismus. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Kunstgeschichte oder einem verwandten Fach sowie entsprechende Sprachkenntnisse. Nach dem Abschluss stehen dir vielfältige Berufsfelder offen, etwa in Museen, im Kunsthandel, im Ausstellungswesen, in der Kulturverwaltung, in der Wissenschaft oder im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
Karriereaussichten für Absolvent:innen des M.A. Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) an der Universität Bonn
Mit dem Masterabschluss in Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) an der Universität Bonn eröffnen sich dir vielfältige Karrierewege im Kunst- und Kulturbereich. Das Studium ist praxisorientiert und vermittelt dir nicht nur fundiertes Wissen in Kunstgeschichte, sondern auch rechtliche Kenntnisse rund um den Kunsthandel und den Schutz von Kulturgütern. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen und die interdisziplinäre Ausrichtung bist du bestens auf den Berufseinstieg vorbereitet.
Die Nachfrage nach Expert:innen für Provenienzforschung wächst, insbesondere im Zuge der Aufarbeitung von Raubkunst und der Rückgabe von Kulturgütern. Museen, Auktionshäuser und Kulturinstitutionen suchen zunehmend nach Fachkräften, die komplexe Herkunftsgeschichten von Kunstwerken nachvollziehen und dokumentieren können. Auch im Bereich der Wissenschaft und Lehre, im Kunsthandel sowie in der öffentlichen Kulturverwaltung bieten sich spannende Perspektiven.
- Museumsmitarbeiter:in (z.B. Provenienzforschung, Kuratieren, Ausstellungsmanagement) – Gehalt: ca. 2.800–4.000 € brutto/Monat
- Fachkraft im Kunsthandel (z.B. Galerien, Auktionshäuser, Kunstversicherung) – Gehalt: ca. 2.500–4.500 € brutto/Monat
- Kulturmanager:in in öffentlichen oder privaten Kultureinrichtungen – Gehalt: ca. 3.000–4.500 € brutto/Monat
- Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in oder Dozent:in an Hochschulen/Forschungseinrichtungen – Gehalt: ca. 3.000–4.800 € brutto/Monat
Als internationale:r Absolvent:in solltest du beachten, dass sehr gute Deutschkenntnisse (mindestens C1) für den Berufseinstieg in Deutschland unerlässlich sind. Die Konkurrenz um attraktive Stellen ist hoch, aber mit dem spezialisierten Profil und den praktischen Erfahrungen aus dem Bonner Masterstudium hast du beste Chancen, dich auf dem deutschen und europäischen Arbeitsmarkt zu positionieren.
Jobs entdeckenStudiengebühren & Finanzierung für Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) (M.A.) an der Universität Bonn
Als öffentliche Universität erhebt die Universität Bonn für den Masterstudiengang Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) (M.A.) keine regulären Studiengebühren – das gilt sowohl für deutsche als auch für internationale Studierende. Stattdessen zahlst du pro Semester einen Sozialbeitrag, der aktuell etwa 300 € beträgt. Dieser Beitrag deckt unter anderem das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr, die Nutzung von Uni-Einrichtungen und verschiedene Serviceleistungen ab. Zusätzliche Kosten wie Lernmaterialien, Miete und Lebenshaltung solltest du mit etwa 900–1.100 € monatlich einkalkulieren, wobei Bonn als Studierendenstadt ein breites Angebot an Wohnmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten bietet.
Für die Finanzierung deines Studiums stehen dir verschiedene Optionen offen: Das BAföG unterstützt deutsche und unter bestimmten Voraussetzungen auch EU-Studierende mit monatlichen Zahlungen, die sich nach deinem Einkommen und dem deiner Eltern richten. Internationale Studierende können sich für Stipendien des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder das Deutschlandstipendium (300 € monatlich, leistungs- und bedarfsorientiert) bewerben. Darüber hinaus bietet die Universität Bonn eigene Förderprogramme und Stipendien an. Neben dem Studium darfst du bis zu 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten – zum Beispiel als studentische Hilfskraft, in Museen oder im Kulturbereich. So kannst du nicht nur dein Budget aufbessern, sondern auch wertvolle Praxiserfahrung sammeln.
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Zulassungsvoraussetzungen für Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) (M.A.) an der Universität Bonn
Um dich für den Masterstudiengang Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) (M.A.) an der Universität Bonn zu bewerben, brauchst du einen ersten Hochschulabschluss (z.B. Bachelor) in Kunstgeschichte oder einem verwandten Fach. Dein Abschluss muss entweder an einer deutschen oder einer ausländischen Hochschule erworben worden sein. Außerdem wird eine Mindestnote von 2,7 oder ein landesspezifisches Äquivalent verlangt.
Du solltest folgende fachliche Voraussetzungen mitbringen:
- Grundkenntnisse in Kunstgeschichte (mindestens 12 ECTS)
- Vertiefte Kenntnisse in Kunstgeschichte (mindestens 24 ECTS)
- Praktische Kenntnisse in Kunstgeschichte (mindestens 24 ECTS)
Der Studiengang ist zulassungsfrei, das heißt, es gibt keinen Numerus Clausus (NC) und kein Auswahlverfahren. Die Bewerbung erfolgt direkt über das Bewerbungsportal der Universität Bonn. Studienstart ist jeweils zum Wintersemester.
Sprachkenntnisse sind ebenfalls wichtig:
- Deutschkenntnisse auf dem Niveau DSH 2 bzw. CEFR C1 (gemäß DSH-Prüfungsordnung) sind verpflichtend, da die Unterrichtssprache Deutsch ist.
- Wenn du den Ergänzungsbereich "Postkolonialismus" wählst, brauchst du zusätzlich Englischkenntnisse auf dem Niveau CEFR B2 und Spanischkenntnisse auf dem Niveau CEFR A2.
Für internationale Bewerber*innen gilt: Du musst einen anerkannten Nachweis über ausreichende Deutschkenntnisse (mindestens DSH 2 oder ein gleichwertiges Zertifikat auf Niveau C1) vorlegen, um zum Studium zugelassen zu werden. Beachte außerdem, dass dein ausländischer Hochschulabschluss als gleichwertig anerkannt werden muss.
Die Universität Bonn erhebt keine Studiengebühren, es fällt lediglich ein Semesterbeitrag an, der unter anderem das NRW-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr beinhaltet.
Das sagen Studenten über die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
"Die Uni Bonn bietet exzellente Forschungsmöglichkeiten, besonders im Bereich der Rechtswissenschaften. Die Bibliothek ist herausragend und die Stadt ist wunderschön."
"Gutes Betreuungsverhältnis und engagierte Professoren. Manchmal etwas bürokratisch, aber die Lage am Rhein ist unschlagbar."
"Die Uni Bonn bietet ein breites Fächerspektrum. Die Wohnheimsituation könnte besser sein, aber das Studentenleben ist top."
Studiengänge
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FAQs
Du brauchst einen Hochschulabschluss in Kunstgeschichte oder einem verwandten Fach, Deutschkenntnisse auf DSH 2/C1-Niveau und eine Mindestnote von 2,7 oder das landesspezifische Äquivalent. Für den Bereich Postkolonialismus sind außerdem Englischkenntnisse (B2) und Spanischkenntnisse (A2) erforderlich. Details findest du in der Prüfungsordnung der Universität Bonn.
Die Bewerbung erfolgt online über das Bewerbungsportal der Universität Bonn. Der Studienstart ist immer zum Wintersemester möglich. Die genauen Bewerbungsfristen können jährlich variieren – prüfe daher unbedingt die aktuellen Termine auf der offiziellen Website der Universität Bonn.
Für das Studium brauchst du Deutschkenntnisse auf dem Niveau DSH 2 (CEFR C1). Wenn du den Ergänzungsbereich Postkolonialismus wählst, sind zusätzlich Englischkenntnisse auf B2-Niveau und Spanischkenntnisse auf A2-Niveau erforderlich. Die Nachweise müssen bei der Bewerbung eingereicht werden.
Du benötigst dein Abschlusszeugnis (inklusive Notenübersicht), Nachweise über Sprachkenntnisse, einen Lebenslauf und ggf. Nachweise über relevante Module in Kunstgeschichte (12, 24 und 24 ECTS). Internationale Bewerber müssen eventuell zusätzliche Dokumente einreichen. Alle Details findest du auf der Website der Universität Bonn.
Der Studiengang Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.) an der Universität Bonn ist aktuell zulassungsfrei, das heißt, es gibt keinen NC. Du musst jedoch die formalen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, insbesondere die Mindestnote und die geforderten Sprachkenntnisse.