In diesem Artikel

    Work and Travel: Definition

    Work and Travel ist eine Form des Reisens, bei der man als Backpacker phasenweise immer wieder an unterschiedlichen Orten eines Landes arbeitet, um sich mit dem dabei verdienten Geld die Weiterreise zu finanzieren. Die Tätigkeit wird dabei also regelmäßig gewechselt, damit man auf diese Weise Stück für Stück das Land erkunden kann.

     

    Work and Travel: beliebte Reiseziele 

    Die beliebtesten Ziele für Work and Travel sind derzeit:

    • Australien
    • Neuseeland
    • Kanada
    • USA
    • Japan

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    Working Holiday-Visum 

    Außerhalb Europas kann man in diejenigen Länder reisen, in denen mit Deutschland ein Working Holiday Programm besteht. Dieses Programm ermöglicht es dir, für durchschnittlich ein Jahr im Ausland jobben und reisen zu können. Länder, die mit Deutschland ein solches Abkommen geschlossen haben sind

    • Australien
    • Neuseeland
    • Kanada
    • USA
    • Japan
    • Argentinien
    • Chile
    • Honkong
    • Israel
    • Südkorea
    • Taiwan
    • Uruguay

     

    Voraussetzungen für Work and Travel

    Je nach Zielland gibt es Besonderheiten, auf die du vorbereitet sein solltest. In die USA musst du beispielsweise zwingend mit einer speziellen Organisation reisen. In europäischen Ländern benötigst du zwar kein Visum für die Einreise; stattdessen wird jedoch eine Aufenthaltsgenehmigung gefordert, wenn du länger als drei Monate im betreffenden Land arbeiten möchtest.

    Zudem muss als Voraussetzung stets die Volljährigkeit gegeben sein und in manchen Ländern gibt es eine Höchstaltersgrenze, die meist bei 30 Jahren liegt. Welche Voraussetzungen genau für dein Zielland gelten kann dir die jeweils zuständige ausländische Vertretung in Deutschland beantworten. Weiterhin kannst du dich auf der Internetseite des auswärtigen Amtes über Voraussetzungen in den einzelnen Ländern informieren.

     

    Work and Travel: mögliche Tätigkeiten 

    Die Tätigkeiten sind je nach Land verschieden. Meistens handelt es sich um Aushilfs- oder Gelegenheitsjobs.

    Diese liegen häufig in den Bereichen Gastronomie, Tourismus oder Hotellerie. Auch Farmarbeit ist bei dieser Art des Reisens nicht selten. Zur besseren Übersicht findest du hier einige Erfahrungsberichte.

     

    Work and Travel organisieren 

    Du solltest mindestens drei Monate im Voraus beginnen, deinen Auslandsaufenthalt zu planen, damit du alle Voraussetzungen für eine gelungene Erfahrung ohne Zeitstress erfüllen kannst. Wir erklären dir, was du dabei beachten solltest.

    Checkliste für deine Work and Travel Vorbereitung:

    • Für Sicherheit sorgen
    • Organisationen
    • Kosten

     

    Für Sicherheit sorgen 

    Bevor du die Reise ins Ausland antrittst gibt es einiges zu organisieren: Dazu gehört eine Versicherung, gegebenenfalls benötigte Impfungen und – falls erforderlich – die Beantragung eines Visums. Dabei kann es vorkommen, dass du nachweisen musst, mindestens die anfangs anfallenden Kosten selbstständig decken zu können, ohne auf die Einnahmen durch das Arbeiten im Ausland angewiesen zu sein.

    Informiere dich zudem gut über die vorherrschenden Wetterverhältnisse und lege fest, was du mitnehmen möchtest, um möglichst komfortabel reisen zu können.

     

    Organisationen 

    Organisierst du deinen Auslandsaufenthalt selbst, so musst du selbstständig einen Flug und die ersten Übernachtungen buchen sowie zumindest einen ersten Job im Ausland finden. Die Alternative dazu ist, sich durch eine der zahlreichen Organisationen wie etwa TravelWorks oder Workaway unterstützen zu lassen. Dort erfährst du genau, was du berücksichtigen musst und es wird dir einiges an Arbeit bei der Planung deiner Reise abgenommen. Ein deutlicher Vorteil ist, dass man oft eine*n Ansprechpartner*in der Organisation vor Ort hat, falls mal etwas nicht so klappt, wie du es dir vorstellst. Natürlich musst du aber für die entstehenden Kosten der Organisation aufkommen.

     

    Kosten 

    Die Kosten können je nach Land und Reisezeitraum sehr unterschiedlich ausfallen. Daher ist es schwierig, genaue Zahlen zu nennen. Trotzdem gibt es Kosten, die bei jeder Work and Travel Reise anfallen, wobei deren Höhe stark variieren kann.

    Es entstehen Kosten für

    • Gebühren der Organisation
    • Visa-Antragsgebühren
    • Hin- und Rückreise
    • Transportkosten wie etwa vom Flughafen zur Unterkunft
    • Unterkunft und Verpflegung
    • persönliche Ausgaben wie etwa für Kleidung oder Hygieneartikel
    • Freizeitaktivitäten
    • Reiseversicherung

     

    Work and Travel im Lebenslauf 

    Die Mischung aus Reisen und jobben im Ausland klingt an sich schon nach einem großen Abenteuer, das dann auch noch deinen Lebenslauf erheblich schmücken kann. Deine Zeit als Backpacker*in kannst du als Berufserfahrung angeben. Unter Angabe des von dir bereisten Landes wie etwa Australien, Neuseeland oder Kanada kannst du dann in Stichpunkten darstellen, was du auf deiner Reise lernen konntest und wo deine Erfahrungen liegen. Ein Beispiel wären hier die Jobs, die du ausgeführt hast oder aber die Erweiterung deiner Sprachkenntnisse.

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    Fazit 

    Work and Travel wertet nicht nur deinen Lebenslauf auf, sondern bietet dir die Möglichkeit, Erfahrungen im Ausland zu sammeln, zu reisen und dabei auch noch Geld zu verdienen. Wenn du rechtzeitig mit dem Organisieren deiner Reise beginnst und einen guten Überblick über die Bedingungen hast, dann wird die Zeit als Backpacker mit Sicherheit ein voller Erfolg!

    Häufig gestellte Fragen (F.A.Qs)

    Work and Travel ist nicht nur in Ländern innerhalb Europas möglich. Besonders beliebt für diese Form des Reisens sind etwa Kanada, Australien oder Neuseeland.

    Work and Travel ist eine Kombination aus dem Bereisen eines Landes und immer wieder wechselnden Gelegenheitsjobs, um die Weiterreise innerhalb des Landes zu finanzieren.

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    Gabriel Freitas

    AI Engineer

    Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.

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