Fotografie ist mehr als nur ein Knopfdruck: Sie verbindet kreative Bildgestaltung mit präziser Technik, digitalem Know-how und Kommunikation. Als angehende/r Fotograf/-in bewegst du dich in einem spannenden Feld zwischen Kunst und Handwerk. Lichtführung, Bildkomposition und Kundenberatung stehen ebenso im Fokus wie Kameratechnik, Bildbearbeitung und moderne Trendthemen wie KI, 3D und Social Media.
Ab August 2025 tritt eine neue, digital erweiterte Ausbildungsordnung in Kraft: Aspekte wie Storytelling mittels Bildserien, CGI, Videoformate und KI‑gestützte Bildgenerierung werden verbindlicher Teil der Ausbildung. Das macht dich fit für moderne Medienwelten – von Werbung bis Social Media.
Berufsbild: Vielfalt und Kundenkontakt
Als Fotograf/-in gestaltest du atmosphärische Porträts, professionelle Produktaufnahmen, Architektur- oder Industriefotos – mal natürlich, mal inszeniert. Deine Aufgaben:
Entwicklung und Umsetzung von Bildkonzepten im Team
Beherrschung von Aufnahmetechnik: Blende, ISO, Lichtführung, Objektive
Einsatz von Studio- und On-Location-Equipment
Kundenberatung, Briefings und Moodboards
Retusche und Bildbearbeitung anhand gestalterischer Vorgaben
Verwaltung von Rohdaten, Exportformaten und Archivierung
Interaktion mit Agenturen, Verlagen und Kund:innen
Zunehmende Nutzung von Video, 360°-Content und KI-Assistenten
Ausbildungsaufbau – dual und praxisnah
Die Ausbildung dauert 3 Jahre (36 Monate), meist im dualen System – im Betrieb und in der Berufsschule. Eine Verkürzung auf 2 bis 2,5 Jahre ist bei Abitur oder sehr guten Leistungen möglich.
Im Betrieb lernst du:
Studio- und Außen-Shootings für unterschiedliche Genres
Equipmentaufbau, Lichttechnik, Kamerasteuerung und Zubehörpflege
Kundenworkshops, Beratung und Briefings
Digitale Bildbearbeitung und Farbmanagement
Online-Portfoliopflege, Social Media Strategie
In der Berufsschule stehen folgende Themen auf dem Lehrplan:
Du arbeitest mobil und flexibel: im Studio, auf Location, bei Events oder in Ateliers. Dein Tag kann Stunden im Studio und Abend-Shootings umfassen. Du nutzt Projektmanagement, pflegst dein Portfolio und kommunizierst regelmäßig mit Kund:innen. Auch die Organisation von Equipment und Bilddaten gehört dazu.
Zukunftsperspektive in einem digitalen Medienmarkt
Fotografie bleibt gefragt – besonders mit Spezialisierung und digitaler Sichtbarkeit. Wer sich mit Nischenthemen, technologischem Know-how und professionellem Kundenservice positioniert, wird auch langfristig Erfolg haben. Visuelle Inhalte sind gefragter denn je – von Werbung über Social Media bis zu Unternehmenskommunikation.
Zukunft: Gute Perspektiven durch Spezialisierung, Digitalisierung, hohe Content-Nachfrage
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Welche Spezialisierungen gibt es schon während der Ausbildung?Du erhältst Einblicke in Porträt-, Produkt- und Architekturfotografie sowie Bildbearbeitung, abhängig vom Betrieb.
Wie stark ist Self-Marketing relevant?Sehr – bereits während der Ausbildung ist Social Media, Onlineportfolio und Networking zentral für deinen späteren Erfolg.
Kann man nach der Ausbildung studieren, auch ohne Abitur?Ja – mit Meister- oder Technikerabschluss kannst du auch ohne Abitur an vielen Hochschulen studieren.
Sind Schichten üblich?Je nach Betrieb kann die Arbeit auch abends oder am Wochenende stattfinden, z. B. bei Hochzeiten oder Veranstaltungen.
Kommt KI bereits in der Ausbildung vor?Ja – KI-gestützte Bildbearbeitung, Retusche oder sogar Motiverstellung halten zunehmend Einzug in die Ausbildung.
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