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Einführung in Niederdeutsch an der Universität Greifswald
Das Fach Niederdeutsch an der Universität Greifswald richtet sich an angehende Grundschullehrkräfte und wird maßgeblich vom Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik betreut. Im Mittelpunkt steht der Erwerb der Sprache sowie die Vermittlung von Niederdeutsch nach modernen fremdsprachendidaktischen Prinzipien. Das Studium umfasst fünf praxisorientierte Module, die gezielt auf die Anforderungen des Unterrichts in der Grundschule vorbereiten.
Im Verlauf des Programms erreichst du das Sprachniveau B2 gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Du erwirbst fundierte Kenntnisse in der Didaktik des Niederdeutschen, lernst die rechtlichen Grundlagen des Unterrichts kennen und setzt dich mit aktuellen Lehrmaterialien auseinander. Die Ausbildung vermittelt dir ein umfassendes Verständnis für die historischen Hintergründe, sprachlichen Besonderheiten und aktuellen Entwicklungen der Regionalsprache Niederdeutsch.
- Vermittlung von Theorien und Konzepten des Fremdsprachenunterrichts für die Grundschule
- Kritische Reflexion und Integration niederdeutsch-spezifischer Ziele, Inhalte, Medien und Methoden in die Unterrichtsplanung
- Erwerb von Schreib- und Sprechtechniken für verschiedene Textsorten und Zielgruppen
- Grundlagen literaturwissenschaftlicher Methoden und deren Anwendung im Unterricht
- Kenntnisse über kindgerechte Medien und digitale Textformen für den Einsatz im Unterricht
Das Studium bereitet dich darauf vor, Niederdeutsch als dritte Fremdsprache an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern zu unterrichten. Du lernst, geeignete (multimediale) Texte auszuwählen, aufzubereiten und zielgerichtet im Unterricht einzusetzen. Die Ausbildung legt Wert auf die Förderung der Sprachkompetenz und die Vermittlung regionaler Kultur, um die frühzeitige und kontinuierliche Sprachbildung im Sinne der Bildungsziele des Landes zu unterstützen.
Karriereaussichten für Niederdeutsch (Staatsexamen) Absolventen der Universität Greifswald
Mit einem Abschluss im Fach Niederdeutsch (Niederdeutsch (Staatsexamen)) an der Universität Greifswald eröffnen sich dir spannende und spezialisierte Berufsperspektiven, insbesondere im Bildungsbereich. Das Studium ist stark praxisorientiert und bereitet dich gezielt auf die Vermittlung der regionalen Sprache im Grundschulunterricht vor. Durch die enge Anbindung an das Kompetenzzentrum für Niederdeutsch-Didaktik profitierst du von aktuellen didaktischen Konzepten und praxisnaher Ausbildung.
Die Nachfrage nach qualifizierten Lehrkräften für Niederdeutsch wächst, da die Sprache in Mecklenburg-Vorpommern und anderen norddeutschen Bundesländern als Bildungsziel fest verankert ist. Besonders in Grundschulen, aber auch an weiterführenden Schulen, werden Lehrkräfte gesucht, die Niederdeutsch als dritte Fremdsprache unterrichten können. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten in der Entwicklung von Lehrmaterialien, in der Kulturvermittlung und in der Medienarbeit mit regionalem Bezug.
- Lehrkraft für Niederdeutsch an Grundschulen (Einstiegsgehalt: ca. 3.500 – 4.200 € brutto/Monat)
- Fachberater:in für Niederdeutsch in Bildungsbehörden oder Schulämtern (ca. 3.800 – 4.500 € brutto/Monat)
- Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien für Verlage oder Bildungsmedien (ca. 3.000 – 4.000 € brutto/Monat)
- Kultur- und Sprachförderung in Vereinen, Museen oder Medien (ca. 2.800 – 3.800 € brutto/Monat)
Herausforderungen bestehen vor allem darin, dass der Arbeitsmarkt für Niederdeutsch-Lehrkräfte regional begrenzt ist und die Nachfrage außerhalb Norddeutschlands geringer ausfällt. Für internationale Absolvent:innen kann der Einstieg erschwert sein, da sehr gute Deutschkenntnisse und regionale Vernetzung vorausgesetzt werden. Dennoch bietet das Studium eine einzigartige Qualifikation, die in Norddeutschland und angrenzenden Regionen zunehmend gefragt ist – besonders, wenn du dich für Bildung, Sprache und regionale Kultur begeisterst.
Jobs entdeckenStudiengebühren & Finanzierung für Niederdeutsch an der Universität Greifswald
Als öffentliche Universität erhebt die Universität Greifswald für das Studium des Niederdeutschen keine regulären Studiengebühren – das gilt sowohl für deutsche als auch für EU-/EWR-Studierende. Stattdessen fällt pro Semester lediglich ein Semesterbeitrag an, der administrative Kosten sowie das Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr abdeckt. Dieser Beitrag liegt in der Regel zwischen 80 und 100 Euro pro Semester. Für Studierende aus Nicht-EU-Ländern gelten in Mecklenburg-Vorpommern keine zusätzlichen Studiengebühren, sodass auch sie von den günstigen Konditionen profitieren. Die monatlichen Lebenshaltungskosten in Greifswald belaufen sich durchschnittlich auf 700 bis 900 Euro und umfassen Miete, Verpflegung, Lernmaterialien und Krankenversicherung.
Zur Finanzierung deines Studiums stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen: Das BAföG unterstützt deutsche Staatsbürger und EU-Studierende mit bis zu 934 Euro monatlich, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Internationale Studierende können sich um Stipendien des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder das Deutschlandstipendium bewerben, das monatlich 300 Euro unabhängig vom Einkommen gewährt. Darüber hinaus bietet die Universität Greifswald eigene Förderprogramme und Stipendien an. Neben dem Studium darfst du bis zu 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten – zum Beispiel als studentische Hilfskraft oder in regionalen Unternehmen. So kannst du dein Studium flexibel und individuell finanzieren und dich voll auf den Erwerb des Niederdeutschen konzentrieren.
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Zulassungsvoraussetzungen für Niederdeutsch an der Universität Greifswald
Um dich für das Lehramtsfach Niederdeutsch (Plattdeutsch) an der Universität Greifswald zu bewerben, solltest du vor allem Interesse und Freude an der niederdeutschen Sprache, Literatur und der norddeutschen Regionalkultur mitbringen. Zusätzlich werden solide orthografische, grammatische und stilistische Fähigkeiten im Hochdeutschen vorausgesetzt, da diese die Basis für den erfolgreichen Erwerb und die Vermittlung des Niederdeutschen bilden.
Für die Aufnahme des Studiums benötigst du in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung, wie zum Beispiel:
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
- Fachgebundene Hochschulreife
- Fachhochschulreife (ggf. mit zusätzlicher Prüfung oder Auflagen)
- Berufliche Qualifikation (z.B. Meisterprüfung, abgeschlossene Berufsausbildung mit relevanter Berufserfahrung)
Das Ziel des Studiengangs ist das Erreichen des Sprachniveaus B2 (selbstständige Sprachverwendung) im Niederdeutschen gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Ein spezieller Nachweis über Niederdeutschkenntnisse ist zu Studienbeginn nicht erforderlich, da diese im Verlauf des Studiums erworben werden.
Hinweis für internationale Bewerber*innen: Da das Studium auf Deutsch stattfindet, musst du ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen (in der Regel mindestens auf Niveau C1). Akzeptierte Nachweise sind beispielsweise TestDaF, DSH oder telc C1 Hochschule. Ohne diesen Nachweis ist eine Immatrikulation nicht möglich.
Informationen zu Bewerbungsfristen, Einschreibungszeiträumen und eventuellen Gebühren sind abhängig vom jeweiligen Semester und Status (EU/Nicht-EU). In der Regel fallen an der Universität Greifswald keine Studiengebühren an, jedoch ist ein Semesterbeitrag zu entrichten.
Das sagen Studenten über die Universität Greifswald
"Greifswald bietet eine einzigartige Studienatmosphäre! Die Professoren sind engagiert, die Stadt ist wunderschön und die medizinische Fakultät top."
"Die Lehre ist gut, aber die Wohnungssuche in Greifswald gestaltet sich schwierig. Das Studentenleben ist dennoch lebendig und die Altstadt charmant."
"Greifswald ist eine kleine Stadt, was Vor- und Nachteile hat. Manchmal etwas ruhig, aber die Uni bietet gute Betreuung und die Kosten sind niedrig."
Studiengänge
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FAQs
Um Low German an der Universität Greifswald zu studieren, solltest du Interesse an der niederdeutschen Sprache, Literatur und norddeutscher Kultur mitbringen. Außerdem werden solide Kenntnisse in Rechtschreibung, Grammatik und Stilistik des Hochdeutschen erwartet. Genauere Infos zu den Bewerbungsunterlagen findest du auf der offiziellen Website der Universität.
Die Bewerbung für Low German an der Universität Greifswald erfolgt in der Regel online über das Bewerbungsportal der Uni. Du musst alle geforderten Unterlagen fristgerecht einreichen. Internationale Studierende sollten zusätzlich auf die Anerkennung ihrer Zeugnisse achten. Die aktuellen Fristen und Details findest du auf der Uni-Website.
Für das Studium Low German an der Universität Greifswald solltest du gute Kenntnisse im Hochdeutschen mitbringen. Ziel des Studiums ist es, das Sprachniveau B2 in Low German zu erreichen. Vorkenntnisse in Low German sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich – das Programm ist auf Spracherwerb ausgelegt.
Für die Bewerbung zum Low German-Studium an der Universität Greifswald benötigst du in der Regel dein Abiturzeugnis, einen Lebenslauf und ggf. Nachweise über Sprachkenntnisse. Internationale Bewerber müssen oft zusätzliche Dokumente wie Übersetzungen oder Anerkennungen einreichen. Prüfe die aktuellen Anforderungen auf der Uni-Website.
Die Bewerbungsfristen für Low German an der Universität Greifswald variieren je nach Semester und Bewerberstatus. In der Regel enden sie für das Wintersemester Mitte Juli. Für internationale Studierende können frühere Fristen gelten. Die genauen Termine findest du immer aktuell auf der offiziellen Website der Universität Greifswald.