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Einführung in Niederdeutsch an der Universität Greifswald
Das Nebenfach Niederdeutsch an der Universität Greifswald richtet sich an Lehramtsstudierende, die sich für die regionale Sprache, Geschichte und Kultur Norddeutschlands interessieren. Die Lehre wird maßgeblich vom Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik betreut und legt den Schwerpunkt auf den Spracherwerb sowie die Entwicklung, Vermittlung und Reflexion von Niederdeutschdidaktik nach modernen fremdsprachendidaktischen Ansätzen. Vorkenntnisse in Niederdeutsch sind nicht erforderlich – Neugier und Interesse an der Vielfalt Norddeutschlands genügen als Einstiegsvoraussetzung.
Im Studium erhältst du fundierte Einblicke in die historischen und soziolinguistischen Grundlagen des Niederdeutschen und lernst die mecklenburg-vorpommersche Varietät sowohl mündlich als auch schriftlich. Der Lehrplan orientiert sich am Rahmenplan Niederdeutsch für weiterführende Schulen in Mecklenburg-Vorpommern und behandelt geografische, historische, politische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte des niederdeutschen Sprachraums. Zudem werden literarische Beispiele vom 19. Jahrhundert bis heute analysiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Didaktik des Niederdeutschen, die sich an Methoden der modernen Fremdsprachendidaktik orientiert und innovative Wege für den Unterricht der Regionalsprache entwickelt.
- Starker Praxisbezug durch innovative Lehr- und Lernkonzepte
- Mitwirkung an der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und Forschungsprojekten
- Vernetzungsmöglichkeiten durch Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte
Mit dem Abschluss des Nebenfachs Niederdeutsch erhöhst du deine Chancen auf eine Anstellung an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern und anderen norddeutschen Bundesländern, wo Niederdeutsch als dritte Fremdsprache und Abiturfach zunehmend etabliert wird. Das Studium bietet dir somit eine gezielte Vorbereitung auf aktuelle Entwicklungen im Bildungsbereich und eröffnet vielfältige berufliche Perspektiven im schulischen Kontext.
Karriereaussichten für Niederdeutsch (B.A.) Absolventen der Universität Greifswald
Wenn du Niederdeutsch (B.A.) als Nebenfach an der Universität Greifswald studierst, eröffnen sich dir spannende und spezialisierte Berufsperspektiven – vor allem im Bildungsbereich und in der regionalen Kulturarbeit. Durch die enge Anbindung an das Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik profitierst du von praxisnaher Ausbildung, innovativen Lehrkonzepten und wertvollen Netzwerkmöglichkeiten. Besonders gefragt sind Absolvent:innen in Norddeutschland, wo Plattdeutsch als dritte Fremdsprache und sogar als Abiturfach immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Mit deinem Abschluss bist du bestens vorbereitet, um auf die wachsende Nachfrage nach qualifizierten Lehrkräften für Niederdeutsch zu reagieren. Auch außerhalb des klassischen Schuldienstes gibt es interessante Optionen, zum Beispiel in der Erwachsenenbildung, bei Kulturinstitutionen oder in der Entwicklung von Lehrmaterialien. Beachte jedoch, dass die Berufschancen vor allem in den nördlichen Bundesländern am größten sind und die Nachfrage außerhalb dieser Regionen begrenzt sein kann. Für internationale Absolvent:innen kann der Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn keine Lehrbefähigung für deutsche Schulen vorliegt.
- Lehrkraft für Niederdeutsch an Schulen (Einstiegsgehalt: ca. 3.500 – 4.500 € brutto/Monat, je nach Bundesland und Schulform)
- Entwicklung von Lehrmaterialien und Didaktik für Regional- und Minderheitensprachen (Gehalt: ca. 2.800 – 4.000 € brutto/Monat)
- Kulturarbeit und Sprachförderung in Museen, Vereinen oder Stiftungen (Gehalt: ca. 2.500 – 3.800 € brutto/Monat)
- Erwachsenenbildung und Weiterbildung im Bereich Niederdeutsch (Gehalt: ca. 2.700 – 4.000 € brutto/Monat)
Insgesamt bietet das Studium des Niederdeutschen an der Universität Greifswald eine solide Grundlage für eine Karriere im Bildungs- und Kulturbereich, besonders wenn du dich für die Bewahrung und Vermittlung regionaler Sprachen begeisterst und in Norddeutschland arbeiten möchtest.
Jobs entdeckenStudiengebühren & Finanzierung für Niederdeutsch an der Universität Greifswald
Als öffentliche Universität erhebt die Universität Greifswald keine klassischen Studiengebühren für das Nebenfach Niederdeutsch – weder für deutsche noch für Studierende aus der EU/EEA. Stattdessen fällt pro Semester lediglich ein moderater Semesterbeitrag an, der aktuell etwa 90 bis 100 Euro beträgt. Dieser Beitrag deckt Verwaltungskosten und oft auch ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr ab. Für internationale Studierende aus Nicht-EU-Ländern gelten in Greifswald keine zusätzlichen Studiengebühren, was das Studium besonders attraktiv macht. Die monatlichen Lebenshaltungskosten in Greifswald sind im bundesweiten Vergleich eher niedrig und liegen durchschnittlich bei 700 bis 900 Euro – inklusive Miete, Verpflegung, Lernmaterialien und Krankenversicherung.
Zur Finanzierung deines Studiums stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen: Das BAföG unterstützt deutsche und unter bestimmten Voraussetzungen auch EU-Studierende mit bis zu 934 Euro monatlich. Für internationale Studierende gibt es Stipendien vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie das Deutschlandstipendium, das unabhängig vom Einkommen 300 Euro monatlich auszahlt. Die Universität Greifswald bietet zudem eigene Förderprogramme und unterstützt bei der Suche nach passenden Stipendien. Neben dem Studium kannst du bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten – zum Beispiel als studentische Hilfskraft oder in lokalen Unternehmen. So kannst du nicht nur dein Budget aufbessern, sondern auch wertvolle Praxiserfahrung sammeln. Insgesamt bietet das Studium des Niederdeutschen in Greifswald eine solide finanzielle Planbarkeit und zahlreiche Fördermöglichkeiten.
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Zulassungsvoraussetzungen für Niederdeutsch (Niederdeutsch (B.A.)) an der Universität Greifswald
Um das Nebenfach Niederdeutsch (Niederdeutsch (B.A.)) an der Universität Greifswald zu studieren, benötigst du in der Regel die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine vergleichbare Qualifikation, die dich zum Studium an einer deutschen Universität berechtigt. Auch mit einer Fachhochschulreife oder einer als gleichwertig anerkannten beruflichen Qualifikation (z.B. Meisterprüfung, abgeschlossene Berufsausbildung mit entsprechender Berufserfahrung) kannst du dich bewerben.
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
- Fachhochschulreife
- Beruflich Qualifizierte mit entsprechender Vorbildung
Für das Nebenfach Niederdeutsch sind keine Vorkenntnisse der Sprache erforderlich. Wichtiger sind Neugier und Interesse an der Geschichte, Kultur und Sprache Norddeutschlands.
Die Bewerbung erfolgt in der Regel direkt über das Online-Portal der Universität Greifswald. Beachte die aktuellen Bewerbungsfristen für das Winter- und Sommersemester. Die Einschreibung ist nach erfolgreicher Bewerbung innerhalb der festgelegten Fristen möglich. Für EU-Bürger*innen fallen keine Studiengebühren an, lediglich der Semesterbeitrag ist zu entrichten.
Hinweis für internationale Bewerber*innen: Da das Studium auf Deutsch stattfindet, musst du ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen (z.B. durch TestDaF, DSH oder ein gleichwertiges Zertifikat auf mindestens Niveau C1). Ohne diesen Nachweis ist eine Immatrikulation nicht möglich.
Das sagen Studenten über die Universität Greifswald
"Greifswald bietet eine einzigartige Studienatmosphäre! Die Professoren sind engagiert, die Stadt ist wunderschön und die medizinische Fakultät top."
"Die Lehre ist gut, aber die Wohnungssuche in Greifswald gestaltet sich schwierig. Das Studentenleben ist dennoch lebendig und die Altstadt charmant."
"Greifswald ist eine kleine Stadt, was Vor- und Nachteile hat. Manchmal etwas ruhig, aber die Uni bietet gute Betreuung und die Kosten sind niedrig."
Studiengänge
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FAQs
Für das Nebenfach Low German an der Universität Greifswald brauchst du vor allem Neugier und Interesse an der Geschichte, Kultur und Sprache Norddeutschlands. Vorkenntnisse in Low German sind nicht erforderlich – du kannst also auch ohne Sprachkenntnisse starten!
Die Bewerbung für das Nebenfach Low German erfolgt über das Online-Portal der Universität Greifswald. Informiere dich rechtzeitig auf der offiziellen Uni-Website über Fristen und benötigte Unterlagen, da diese sich je nach Semester und Herkunftsland unterscheiden können.
Für die Einschreibung in das Nebenfach Low German benötigst du in der Regel dein Abiturzeugnis, einen Nachweis über deine Hochschulzugangsberechtigung und ggf. einen Sprachnachweis für Deutsch. Prüfe die aktuellen Anforderungen auf der Website der Universität Greifswald.
Die Bewerbungsfristen für das Nebenfach Low German an der Universität Greifswald variieren je nach Semester. Für das Wintersemester endet die Frist meist Mitte Juli, für das Sommersemester Mitte Januar. Die genauen Termine findest du immer aktuell auf der Uni-Website.
Das Studium von Low German an der Universität Greifswald ist besonders praxisnah und wird vom Kompetenzzentrum für Niederdeutsch-Didaktik betreut. Du lernst nicht nur die Sprache, sondern auch moderne didaktische Methoden und kannst dich aktiv in die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien einbringen.