Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen Stats

  • Gegründet

    1976

Einführung in das Fachstudium für den Staatsanwaltsdienst an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Das Fachstudium für den Staatsanwaltsdienst an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen (FHR NRW) bereitet dich gezielt auf die vielfältigen Aufgaben im öffentlichen Dienst der Justiz vor. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von praxisrelevantem Wissen rund um die Organisation, Verwaltung und Entwicklung der Justizbehörden in Nordrhein-Westfalen. Das Studium orientiert sich an den Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Staatsanwälte (APOAA) und bietet dir eine fundierte Grundlage für den Einstieg in den Staatsanwaltsdienst.

Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst unter anderem folgende Schwerpunkte:

  • Organisation und Organisationsentwicklung: Grundlagen der Aufbau- und Ablauforganisation sowie Entwicklung von Justizbehörden
  • Haushalts- und Rechnungswesen: Einführung in das Haushaltsrecht, Kosten- und Leistungsrechnung sowie doppelte Buchführung
  • Betriebswirtschaftliche Qualifikationsmodule: Vertiefung in Betriebswirtschaft, Haushaltsrecht und Controlling

Das Zentrum für Betriebswirtschaft (ZfB) unter Leitung von Prof. Dr. André Tauberger, unterstützt von Prof. Dr. Frederik Roentgen und Guido Schorn, gestaltet und betreut die betriebswirtschaftlichen Module. Die Dozent*innen bringen langjährige Erfahrung aus Wissenschaft und Praxis ein und sorgen für eine enge Verzahnung von Theorie und Anwendung. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Justizbehörden des Landes NRW erhältst du einen realitätsnahen Einblick in die Arbeitswelt der Staatsanwaltschaft und bist optimal auf die Anforderungen im Berufsalltag vorbereitet.

Karriereaussichten für Absolventen des Studiengangs „Fachstudium für den Staatsanwaltsdienst“ an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Mit dem Abschluss des Fachstudiums für den Staatsanwaltsdienst an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen (FHR NRW) eröffnen sich dir attraktive und sichere Karrierewege im öffentlichen Dienst, insbesondere im Bereich der Justiz. Die Ausbildung ist gezielt darauf ausgerichtet, dich auf die Tätigkeit als Staatsanwalt oder in verwandten Positionen vorzubereiten. Die enge Zusammenarbeit der Hochschule mit den Staatsanwaltschaften in Düsseldorf, Hamm und Köln sowie die praxisnahe Lehre durch erfahrene Professoren und Praktiker bieten dir einen optimalen Einstieg in die Berufswelt.

Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Justizbereich bleibt in Nordrhein-Westfalen und bundesweit stabil. Besonders im höheren Dienst der Justizverwaltung sind die Aufstiegschancen gut, da regelmäßig neue Stellen besetzt werden müssen. Auch Weiterbildungen und Spezialisierungen, etwa im Bereich Organisation, Controlling oder Haushaltsrecht, werden durch die Hochschule und das Zentrum für Betriebswirtschaft (ZfB) aktiv gefördert und erhöhen deine Karrierechancen zusätzlich.

Typische Karrierewege und Gehaltsaussichten für Absolventen sind:

  • Staatsanwalt / Staatsanwältin (Einstiegsgehalt: ca. 4.000 – 4.800 € brutto/Monat, je nach Erfahrungsstufe und Bundesland)
  • Leitende Positionen in der Justizverwaltung, z.B. Abteilungsleiter/in (Gehalt: ca. 4.500 – 6.000 € brutto/Monat)
  • Sachbearbeiter/in im Bereich Organisation und Controlling der Justiz (Gehalt: ca. 3.800 – 4.500 € brutto/Monat)
  • Dozent/in oder Referent/in für Fort- und Weiterbildung im Justizbereich (Gehalt: ca. 4.000 – 5.500 € brutto/Monat)

Für internationale Absolventen kann der Einstieg in den deutschen Justizdienst herausfordernd sein, da meist sehr gute Deutschkenntnisse und die Anerkennung des Abschlusses erforderlich sind. Wer jedoch die Voraussetzungen erfüllt, profitiert von einem sicheren Arbeitsplatz, klaren Aufstiegsmöglichkeiten und einer sinnstiftenden Tätigkeit im Rechtsstaat.

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Studiengebühren & Finanzierung für das Fachstudium Staatsanwaltsdienst an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Die Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen ist eine öffentliche Hochschule, was bedeutet, dass für das Fachstudium im Staatsanwaltsdienst in der Regel keine klassischen Studiengebühren anfallen. Stattdessen zahlst du pro Semester einen geringen Semesterbeitrag, der administrative Kosten und oft auch ein NRW-weites Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr abdeckt. Dieser Beitrag liegt üblicherweise zwischen 250 und 350 Euro pro Semester. Für EU- und Nicht-EU-Studierende gelten an öffentlichen Hochschulen in NRW die gleichen Konditionen – es gibt keine zusätzlichen Gebühren für internationale Studierende. Die monatlichen Lebenshaltungskosten in Nordrhein-Westfalen belaufen sich durchschnittlich auf 850 bis 1.100 Euro, inklusive Miete, Verpflegung, Lernmaterialien und Krankenversicherung.

Zur Finanzierung deines Studiums stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen: Das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) unterstützt deutsche und unter bestimmten Voraussetzungen auch EU-Studierende mit monatlichen Zuschüssen und zinslosen Darlehen. Internationale Studierende können sich um Stipendien des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder das Deutschlandstipendium (300 Euro monatlich) bewerben. Zusätzlich gibt es vereinzelt hochschulinterne Förderprogramme und die Möglichkeit, als Werkstudent:in oder studentische Hilfskraft zu arbeiten – bis zu 20 Stunden pro Woche während des Semesters. So kannst du nicht nur dein Studium finanzieren, sondern auch wertvolle Praxiserfahrung im juristischen Umfeld sammeln.

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Zulassungsvoraussetzungen für das Fachstudium Staatsanwaltsdienst an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Um am Fachstudium für den Staatsanwaltsdienst an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen (FHR NRW) teilzunehmen, musst du in der Regel bereits im höheren nichttechnischen Dienst der Justiz tätig sein oder eine entsprechende Laufbahnbefähigung besitzen. Das Studium richtet sich vor allem an Beamtinnen und Beamte, die sich für den Staatsanwaltsdienst qualifizieren möchten. Die genauen Zugangsvoraussetzungen sind in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für den Staatsanwaltsdienst (APOAA) des Landes Nordrhein-Westfalen geregelt.

  • Abschluss eines rechtswissenschaftlichen Studiums (z. B. Erstes und Zweites Staatsexamen) oder eine vergleichbare Qualifikation, die zur Laufbahn des höheren Justizdienstes berechtigt
  • Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen für den höheren Justizdienst in NRW
  • In der Regel erfolgt die Bewerbung und Auswahl über die jeweiligen Generalstaatsanwaltschaften (z. B. Düsseldorf, Hamm, Köln)

Das Fachstudium ist Teil der beruflichen Qualifizierung und wird meist im Rahmen der Einstellung in den Staatsanwaltsdienst absolviert. Es handelt sich nicht um ein klassisches Hochschulstudium mit freier Bewerbung, sondern um eine dienstliche Weiterbildung für bereits ausgewählte Kandidat*innen.

Hinweis für internationale Bewerber*innen: Da das Studium auf Deutsch stattfindet und sich an Beamt*innen des Landes NRW richtet, ist ein Nachweis sehr guter Deutschkenntnisse (in der Regel auf C1-Niveau) zwingend erforderlich. Internationale Abschlüsse müssen als gleichwertig anerkannt werden, und es gelten die beamtenrechtlichen Voraussetzungen des Landes Nordrhein-Westfalen.

Es fallen in der Regel keine Studiengebühren an, da es sich um eine dienstliche Qualifizierungsmaßnahme handelt. Die genauen Fristen und Abläufe werden von den jeweiligen Einstellungsbehörden (Generalstaatsanwaltschaften) vorgegeben.

Studiengänge

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FAQs

Um dich für das Specialist studies for the public prosecutor service an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen zu bewerben, benötigst du in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Recht oder eine vergleichbare Qualifikation. Außerdem solltest du die Anforderungen der jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnung erfüllen. Prüfe die aktuellen Voraussetzungen auf der offiziellen Hochschulwebsite.

Die Bewerbung für das Specialist studies for the public prosecutor service erfolgt meist online über das Bewerbungsportal der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen. Du musst alle erforderlichen Unterlagen, wie Zeugnisse und Lebenslauf, einreichen. Beachte, dass es spezielle Fristen gibt – informiere dich rechtzeitig auf der Hochschulwebsite über die aktuellen Termine.

Für die Bewerbung zum Specialist studies for the public prosecutor service brauchst du in der Regel dein Abschlusszeugnis, einen tabellarischen Lebenslauf, ggf. Nachweise über Praktika oder Berufserfahrung sowie ein Motivationsschreiben. Internationale Bewerber müssen oft auch Sprachzertifikate einreichen. Die genauen Anforderungen findest du auf der Website der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen.

Die Bewerbungsfristen für das Specialist studies for the public prosecutor service variieren je nach Jahr und Bewerbergruppe. In der Regel liegen sie im Frühjahr oder Sommer für das Wintersemester. Es ist wichtig, die aktuellen Fristen direkt auf der Website der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen zu prüfen, da verspätete Bewerbungen meist nicht berücksichtigt werden.

Das Specialist studies for the public prosecutor service an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen ist praxisnah, staatlich anerkannt und gebührenfrei, da es sich um eine öffentliche Hochschule handelt. Private Hochschulen verlangen oft hohe Studiengebühren und bieten andere Schwerpunkte. Die Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen legt besonderen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis im Justizbereich.