Duale Hochschule Baden-Württemberg Stats
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Gegründet
2009
Bachelor of Arts Soziale Arbeit - Arbeit, Integration und soziale Sicherung an der Duale Hochschule Baden-Württemberg Kurseinführung
Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – Arbeit, Integration und soziale Sicherung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart vermittelt fundiertes Wissen und praxisnahe Kompetenzen für die Arbeit mit Menschen in existenziellen Krisensituationen. Das duale Studienmodell verbindet wissenschaftliche Lehre mit regelmäßigen Praxisphasen bei Partnerorganisationen und bereitet gezielt auf Tätigkeiten in Bereichen wie Wohnungslosenhilfe, Flüchtlingsarbeit, Gewaltprävention und sozialer Grundsicherung vor. Das Studium umfasst 210 ECTS-Punkte und erstreckt sich über 6 Semester.
- Studienstruktur: Wechsel von Theoriephasen an der DHBW Stuttgart und Praxiseinsätzen im dreimonatigen Rhythmus
- Allgemeine Module: Sozialarbeitswissenschaft, Pädagogik, Soziologie, Philosophie, Psychologie, Gesundheitswissenschaften, Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit, Gemeinwesenarbeit, Recht, Politik, Wirtschaft und Management
- Spezialisierte Inhalte: Armutsanalysen, intersektionale Perspektiven, Sozialleistungs- und Sozialpolitik, systemische und personenzentrierte Beratung, Case Management, Policy Practice
- Lehrmethoden: Vorlesungen, Seminare, Workshops und praktische Trainings
- Abschluss: Staatlich anerkannte/r Sozialarbeiter/in bzw. Sozialpädagoge/in
Absolventinnen und Absolventen erwerben Kenntnisse über sozialstaatliche Leistungen, rechtliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Strukturen, um Ausgrenzung zu verhindern und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Sie sind in der Lage, Beratungsprozesse zu gestalten, Armutslagen zu analysieren und Handlungskonzepte zu entwickeln. Das Programm legt besonderen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis sowie auf die Entwicklung von Methodenkompetenz im Umgang mit komplexen sozialen Problemlagen.
- Studienort: DHBW Stuttgart
Karriere & Jobaussichten für Soziale Arbeit - Arbeit, Integration und soziale Sicherung Absolventen von Duale Hochschule Baden-Württemberg
Absolventen des Studiengangs "Soziale Arbeit - Arbeit, Integration und soziale Sicherung" an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg profitieren von einer hohen Beschäftigungsquote und schnellen Vermittlungszeiten. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis bereitet sie optimal auf Tätigkeiten in sozialen Einrichtungen, öffentlichen Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen vor.
- Typische Einstiegspositionen:
- Sozialarbeiter/in in Jugendämtern oder sozialen Diensten – Einstiegsgehalt ca. 3.541 € monatlich Absolventa
- Integrationsbeauftragte/r in kommunalen Einrichtungen – Einstiegsgehalt ca. 3.500 € monatlich
- Fallmanager/in in Jobcentern – Einstiegsgehalt ca. 3.600 € monatlich
- Berater/in in Migrationsdiensten – Einstiegsgehalt ca. 3.550 € monatlich
Gehaltsperspektiven & Entwicklung:
- Nach 3–6 Jahren Berufserfahrung durchschnittlich 46.474 € jährlich Absolventa
- Nach über 9 Jahren Berufserfahrung durchschnittlich 49.908 € jährlich Absolventa
- In leitenden Positionen, z.B. als Einrichtungsleiter/in, bis zu 59.000 € jährlich Absolventa
Aktuelle Arbeitsmarktindikatoren:
- Hohe Nachfrage nach Fachkräften im sozialen Sektor, insbesondere in städtischen Gebieten
- Regionale Gehaltsunterschiede: In Baden-Württemberg durchschnittlich 53.449 € jährlich, in Brandenburg 39.522 € jährlich Absolventa
- Fachkräftemangel in sozialen Berufen prognostiziert, insbesondere durch demografischen Wandel socialnet
Das duale Studienmodell ermöglicht den Absolventen, bereits während des Studiums wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln, was den Berufseinstieg erleichtert und die Karriereentwicklung beschleunigt.
Jobs entdeckenStudiengebühren und finanzielle Unterstützung für Soziale Arbeit - Arbeit, Integration und soziale Sicherung an der Duale Hochschule Baden-Württemberg
Für den dualen Studiengang Soziale Arbeit – Arbeit, Integration und soziale Sicherung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) fallen keine monatlichen Studiengebühren an. Die Studiengebühren für das Programm betragen €0/Monat monatlich. Studierende erhalten stattdessen eine monatliche Vergütung von ihrem Praxispartnerunternehmen, die in der Regel die Lebenshaltungskosten abdeckt. Zusätzlich ist ein Semesterbeitrag zu entrichten, der administrative Kosten und Leistungen des Studierendenwerks abdeckt; dieser liegt je nach Standort meist zwischen 150 € und 200 € pro Semester. Es gibt keine Unterschiede bei den Studiengebühren für EU/EEA- und Nicht-EU/EEA-Studierende, da alle Teilnehmenden von der dualen Struktur profitieren. Die geschätzten Lebenshaltungskosten in Baden-Württemberg betragen etwa 800 € bis 1.000 € pro Monat und umfassen Unterkunft, Verpflegung, Transport und persönliche Ausgaben.
- Studiengebühren: €0/Monat monatlich
- Semesterbeitrag: ca. 150–200 € pro Semester
- Lebenshaltungskosten: ca. 800–1.000 € pro Monat
- Keine Zusatzgebühren für Nicht-EU-Studierende
Zur Finanzierung des Studiums stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Dual Studierende können unter bestimmten Voraussetzungen staatliche Förderungen wie BAföG und Kindergeld erhalten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Stipendien, wie das Deutschlandstipendium oder das Baden-Württemberg-Stipendium, die leistungsorientiert vergeben werden. Auch Bildungs- und Studienkredite mit günstigen Konditionen stehen zur Verfügung. Die duale Struktur ermöglicht es, praktische Berufserfahrung zu sammeln und gleichzeitig ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Zusätzlich können Ausgaben für Fachliteratur, Arbeitsmittel oder Fahrtkosten steuerlich geltend gemacht werden.
- BAföG & Kindergeld: Anspruch auf staatliche Förderung je nach persönlicher Situation
- Stipendien: Deutschlandstipendium (300 €/Monat), Baden-Württemberg-Stipendium u.a.
- Studienkredite: Bildungsdarlehen mit günstigen Konditionen
- Teilzeitbeschäftigung: Monatliche Vergütung durch Praxispartner, zusätzliche Nebenjobs möglich
- Steuerliche Absetzbarkeit: Studienbezogene Ausgaben können steuerlich geltend gemacht werden
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Soziale Arbeit - Arbeit, Integration und soziale Sicherung an Duale Hochschule Baden-Württemberg Zulassungsvoraussetzungen
Der duale Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit - Arbeit, Integration und soziale Sicherung" an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) kombiniert theoretische Studienphasen mit praktischer Ausbildung. Bewerber benötigen einen Studien- und Ausbildungsvertrag mit einem von der DHBW anerkannten Praxispartner. Die Zulassungsvoraussetzungen variieren je nach Bildungsweg und Herkunft der Bewerber.
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur): Direkter Zugang zum Studium.
- Fachgebundene Hochschulreife: Zugang, sofern sie dem gewählten Studiengang entspricht.
- Fachhochschulreife: Erforderlich ist ein bestandener Studierfähigkeitstest (Deltaprüfung) an der DHBW.
- Beruflich Qualifizierte: Meisterprüfung oder gleichwertige berufliche Aufstiegsfortbildung sowie Berufsausbildung oder Berufserfahrung ermöglichen den Zugang gemäß der Berufstätigenhochschulzugangsverordnung.
Für internationale Bewerber gelten zusätzlich folgende Anforderungen:
- Sprachkenntnisse: Nachweis von Deutschkenntnissen auf mindestens B2-Niveau, z. B. durch TestDaF 4×3, telc B2 oder Goethe-Zertifikat B2.
- Gleichwertigkeitsprüfung: Anerkennung des ausländischen Schulabschlusses durch Anabin oder Uni-Assist.
- Visumspflicht: Nicht-EU/EWR-Bürger benötigen ein Studentenvisum. Die Bearbeitung dauert ca. 6–12 Wochen; erforderlich sind ein Sperrkonto mit ca. 11.904 € für ein Jahr sowie eine gültige Krankenversicherung.
Weitere Anforderungen für alle Bewerber:
- Bewerbungsfrist: Studienbeginn ist jährlich am 1. Oktober. Bewerbungen sollten frühzeitig direkt bei den Dualen Partnern erfolgen, teilweise bis zu eineinhalb Jahre vor Studienbeginn.
- Unterlagen: Lebenslauf, aktuelles Zeugnis, Motivationsschreiben und ggf. Nachweise über Sprachkenntnisse.
- Auswahlverfahren: Einige Duale Partner führen eigene Auswahlverfahren durch, die Interviews oder Eignungstests beinhalten können.
Bitte beachten Sie, dass die genauen Anforderungen je nach Dualem Partner variieren können. Es wird empfohlen, sich direkt bei den jeweiligen Partnern über spezifische Voraussetzungen und Fristen zu informieren.
Das sagen Studenten über die Duale Hochschule Baden-Württemberg
"Die DHBW Mannheim bietet eine super Kombination aus Theorie und Praxis. Die Dozenten sind engagiert und die Unternehmenspartner top."
"Das duale Studium ist anspruchsvoll, aber die Praxisphasen machen es sehr lehrreich. Manchmal etwas viel Stoff in kurzer Zeit."
"Die Betreuung könnte etwas besser sein, aber die enge Verknüpfung mit der Wirtschaft ist ein großer Vorteil der DHBW."
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FAQs
Du benötigst die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Mit Fachhochschulreife ist ein Eignungstest nötig. Außerdem brauchst du einen Studien- und Ausbildungsvertrag mit einer von der DHBW zugelassenen sozialen Einrichtung. Internationale Abschlüsse müssen meist anerkannt werden – informiere dich dazu auf der DHBW-Website.
Als internationaler Bewerber bewirbst du dich direkt bei einer kooperierenden sozialen Einrichtung, nicht an der DHBW selbst. Eine Liste der Dualen Partner findest du auf der Website der DHBW Stuttgart. Erst nach Abschluss eines Ausbildungsvertrags kannst du dich an der Hochschule einschreiben.
Du musst dein Schulabschlusszeugnis (ggf. mit Anerkennung/Nachweis der Gleichwertigkeit), einen Lebenslauf, Nachweise über Sprachkenntnisse (meist Deutsch B2/C1), Passkopie und den unterschriebenen Ausbildungsvertrag mit einer Partner-Einrichtung einreichen. Prüfe die genauen Anforderungen auf der DHBW-Webseite.
Die Bewerbungsfristen variieren je nach sozialer Einrichtung. Informiere dich frühzeitig direkt bei den Partner-Einrichtungen und auf der DHBW-Website über aktuelle Termine. Der Studienbeginn ist in der Regel am 1. Oktober. Offizielle Fristen findest du stets auf der Hochschulseite.
Die Auswahl erfolgt durch die soziale Einrichtung: Nach deiner Bewerbung wirst du oft zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Achte auf vollständige Unterlagen und zeige Interesse an sozialer Arbeit. Informiere dich gut über die Einrichtung und bereite dich auf Fragen zu Motivation und Praxiserfahrung vor.