In diesem Artikel

    Du hast schon mal von einem „Werkstudent IT“ gehört, bist dir aber unsicher, was sich dahinter genau verbirgt? Viele Studierende suchen nach einer Möglichkeit, Praxiserfahrung neben dem Studium zu sammeln, Kontakte zu knüpfen und dabei noch Geld zu verdienen – vor allem im IT-Bereich ist der Werkstudentenjob gefragt. In diesem Artikel erfährst du alles, was du als Einsteiger:in rund um den Werkstudent IT wissen musst, von grundlegenden Definitionen, Erwartungen, typischen Aufgaben bis hin zu konkreten Tipps und Perspektiven aus der Praxis.

    Was bedeutet „Werkstudent IT“?

    Der Begriff „Werkstudent IT“ setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Zum einen beschreibt das Wort „Werkstudent“ eine besondere Art von Beschäftigung für Studierende in Deutschland. Zum anderen steht „IT“ für Informationstechnologie, also alles rund um Computer, Software, Daten und Netzwerke.

    Als Werkstudent:in arbeitest du während deines Studiums durchschnittlich 10 bis 20 Stunden pro Woche in einem Unternehmen, das dich gezielt im Bereich Informatik oder angrenzenden Feldern wie Data Science, Wirtschaftsinformatik oder Softwareentwicklung einsetzt. Dadurch kannst du schon früh Praxiserfahrung sammeln, ohne dein Studium zu vernachlässigen.

    Beispielsweise: Ein „werkstudent informatik“ unterstützt Entwicklungsprojekte, nimmt an Teammeetings teil oder hilft bei der Qualitätssicherung von Anwendungen. Werkstudent:innen im Bereich „data science werkstudent“ oder „data scientist werkstudent“ analysieren Daten, erstellen Berichte oder entwickeln kleine Machine-Learning-Modelle. So werden dir die Grundlagen der echten Berufswelt neben der Theorie im Hörsaal nähergebracht.

    Warum gibt es Werkstudentenstellen in der IT?

    Gerade im IT-Bereich suchen Unternehmen regelmäßig nach jungen Talenten, die frischen Wind, neue Ideen und aktuelles Fachwissen aus dem Studium mitbringen. Informatik und verwandte Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik oder Data Science entwickeln sich rasant weiter. Unternehmen profitieren davon, Studierende als Werkstudent:innen einzubinden, um auf dem Laufenden zu bleiben und Nachwuchsfachkräfte bereits früh kennenzulernen.

    Für dich als Student:in bedeutet eine Werkstudentenstelle in IT, deine Lerninhalte praktisch auszuprobieren, dein Wissen zu vertiefen und mit echten IT-Projekten in Kontakt zu kommen. Werkstudierende werden häufig auch Teil des festen Teams und erhalten zum Beispiel eigene kleine Projekte in der Softwareentwicklung – hier spricht man oft vom „werkstudent softwareentwicklung“. Auch in anderen technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengängen wie Maschinenbau („werkstudent maschinenbau“), Elektrotechnik („werkstudent elektrotechnik“), Bauingenieurwesen („werkstudent bauingenieur“, „werkstudent bauingenieurwesen“) oder Architektur („werkstudent architektur“) findest du entsprechende Werkstudent:innenrollen, die den Berufseinstieg erleichtern.

    Typische Aufgabenfelder: Einblicke in den Arbeitsalltag

    Die Arbeitsbereiche für einen Werkstudent IT sind sehr vielfältig und hängen stark davon ab, in welchem Team und in welchem Unternehmen du tätig bist. Dennoch lassen sich die häufigsten Aufgabenfelder grob skizzieren:

    • Softwareentwicklung: Du unterstützt Entwicklerteams bei der Umsetzung von Anwendungen, programmierst kleinere Module, überprüfst Codes und hilfst bei der Fehlersuche (Debugging).
    • Datenanalyse und Data Science: Hier beschäftigst du dich mit der Auswertung großer Datenmengen, dem Schreiben von SQL-Abfragen, der Visualisierung von Ergebnissen oder sogar ersten Schritten im Bereich künstlicher Intelligenz – besonders interessant für einen „data science werkstudent“ oder „data scientist werkstudent“.
    • IT-Support und Systemadministration: In dieser Rolle hilfst du Kolleg:innen bei technischen Problemen, installierst Software oder betreust Komponenten im Netzwerk.
    • Projektmanagement und Qualitätsprüfung: Du begleitest Projekte im Hintergrund, kontrollierst Zwischenschritte oder testest Anwendungen auf Funktionalität.

    Je nach Studienrichtung kannst du als Werkstudent auch in anderen Bereichen Fuß fassen: Zum Beispiel im Bereich Personal („werkstudent hr“, „werkstudent personal“), Marketing („werkstudent marketing“), oder Sozialer Arbeit („werkstudent soziale arbeit“). Ein „werkstudent jurist“ ist etwa im juristischen Bereich unterstützend tätig.

    Mit jedem Aufgabenfeld sammelst du wertvolle Erfahrungen, die dir im späteren Berufsleben nützen – nicht nur im IT-Bereich, sondern branchenübergreifend.

    Welche Fähigkeiten und Vorkenntnisse werden erwartet?

    Keine Sorge: Als Werkstudent:in im IT-Bereich wird natürlich kein Profi-Niveau von dir erwartet. Dennoch gibt es einige Kompetenzen, die hilfreich sind, um den Einstieg zu schaffen und im Unternehmen schnell Verantwortung zu übernehmen.

    • Grundverständnis für Informatik und IT: Wenn du Informatik, Wirtschaftsinformatik oder einen verwandten Studiengang wie Maschinenbau oder Elektrotechnik studierst, bringst du die Basis bereits mit. Begriffe wie „Datenbank“, „Algorithmus“ oder „Entwicklung“ solltest du verstanden haben. Aber auch Quereinsteiger:innen aus anderen Disziplinen können IT-Jobs finden, wenn sie Interesse und Lernbereitschaft zeigen.
    • Programmierkenntnisse: Gerade im Bereich Softwareentwicklung erwarten viele Unternehmen, dass du zumindest eine Programmiersprache wie Python, Java oder C/C++ kennst. Im Bereich Data Science ist Python besonders beliebt.
    • Logisches Denken und Problemlösung: In der IT ist analytisches Vorgehen unverzichtbar. Viele Aufgaben gleichen Rätseln – du wirst Lösungen für technische Probleme suchen und ausprobieren.
    • Sorgfalt und Zuverlässigkeit: Fehler in der Programmierung oder Datenanalyse können große Folgen haben. Deshalb sind präzises Arbeiten und Teamfähigkeit wichtig.
    • Kommunikation und Teamarbeit: Auch als IT-Werkstudent:in arbeitest du selten allein. Hilfreich ist, wenn du komplexe Themen verständlich erklären und Fragen stellen kannst – oft auch auf Englisch, vor allem wenn das Team international aufgestellt ist.

    Soft Skills und Offenheit für neue Technologien zählen mindestens genauso viel wie technisches Spezialwissen. Wer motiviert ist und am Ball bleibt, kann sich schnell in neue Themenfelder einarbeiten.

    Wie findest du eine Werkstudentenstelle im IT-Bereich?

    Der Weg zu einer Stelle als werkstudent it ist heute vielfältig: Unternehmen schreiben solche Stellen auf ihren eigenen Karrierewebseiten, über Jobportale, direkt an Hochschulen oder sogar bei Netzwerktreffen und Messen aus. Auch Professor:innen oder Alumni aus dem eigenen Studiengang nennen oft Anlaufstellen oder empfehlen Werkstudentenplätze.

    Wichtige Tipps für die Suche:

    • Bereite einen aussagekräftigen Lebenslauf vor – und hebe deine Erfahrungen, Studieninhalte und IT-Kenntnisse hervor.
    • Individuelles Anschreiben: Schreibe klar, warum dich genau diese Rolle und Firma interessiert und welche Fähigkeiten du mitbringst – das zeigt Engagement.
    • Erweitere aktiv dein Netzwerk: Nutze Kontakte aus Projekten, Hochschulgruppen oder Praktika. Viele Stellen werden intern weitergegeben.
    • Bleibe offen für Quereinstieg: Gerade bei Werkstudent Data Science, Softwareentwicklung oder Wirtschaftsinformatik werden auch Studierende verwandter Fächer oder engagierte Autodidakt:innen gern genommen.

    Stellen in anderen Branchen (zum Beispiel werkstudent soziale arbeit, werkstudent hr, werkstudent personal, werkstudent marketing, werkstudent jura) findest du oft über ähnliche Wege – entscheidend ist, dass du deine Rolle im Unternehmen aktiv mitgestaltest.

    Rechte, Pflichten und Verdienstmöglichkeiten

    Als Werkstudent:in bist du offiziell in einem Teilzeitbeschäftigungsverhältnis – das bedeutet, du gehst einen Arbeitsvertrag mit dem Unternehmen ein. Im Unterschied zu Praktika ist deine Arbeitszeit flexibel und wird an das Studium angepasst. In der Regel arbeitest du während des Semesters maximal 20 Stunden pro Woche, damit du weiterhin als Student:in versichert bleibst und dich dein Job nicht vom Studium ablenkt.

    Der Verdienst variiert je nach Branche, Region und Unternehmen. In der IT ist die Bezahlung oft überdurchschnittlich – ein Werkstudent Informatik oder Data Science kann durchaus 12 bis 18 Euro pro Stunde verdienen, teilweise auch mehr. Steuern und Sozialabgaben werden häufig erst ab einer bestimmten Grenze fällig. Besonders wichtig: Werkstudent:innen haben Anspruch auf Urlaub, feste Pausen und einen schriftlichen Arbeitsvertrag.

    Welche Vorteile hat eine Werkstudentenstelle in der IT?

    Viele Studierende entscheiden sich bewusst für den Weg als werkstudent it, weil sie so Praxis und Theorie perfekt verbinden können. Ein paar zentrale Vorteile im Überblick:

    • Praktische Erfahrung: Theorie aus Vorlesungen wird im Unternehmen mit echten Projekten und Aufgaben verbunden. Das hilft, Lerninhalte zu vertiefen und Zusammenhänge zu verstehen.
    • Netzwerken: Ihr arbeitet mit erfahrenen IT-Fachkräften und anderen Werkstudent:innen zusammen. Kontakte, die später beim Berufseinstieg Gold wert sein können.
    • Finanzielle Unabhängigkeit: Der Verdienst ermöglicht es vielen Studierenden, ihr Studium (teilweise) selbst zu finanzieren und wichtige Soft Skills wie Selbstorganisation zu trainieren.
    • Karriereperspektive: Nicht selten werden Werkstudent:innen nach Abschluss des Studiums in Festanstellung übernommen – der ideale Einstieg in die IT-Laufbahn.

    Tipps für deinen Erfolg als Werkstudent:in in der IT

    Der Jobeinstieg als werkstudent it bringt viele Chancen mit sich, aber auch ein paar Herausforderungen: Organisation ist alles. Halte deine Stunden im Blick, setze klare Prioritäten zwischen Studium und Arbeit und plane genug Erholung ein. Scheue dich nicht, Fragen zu stellen – niemand erwartet, dass du alles auf Anhieb kannst.

    Bleib flexibel und nutze Außergewöhnliches als Lernchance: Viele Werkstudent:innen sind später in ganz anderen Bereichen tätig als ursprünglich geplant – etwa als werkstudent englisch in internationalen Teams oder nach Zusatzqualifikationen in Wirtschaftsinformatik, HR oder Marketing. Die Erfahrungen, die du als Werkstudent:in sammelst, sind investierte Zeit, die dir niemand nehmen kann und dich beruflich, wie persönlich wachsen lässt.

    Zusammengefasst

    Ein Werkstudentenjob im IT-Bereich öffnet dir als Student:in viele Türen: wertvolle Praxiserfahrung, finanzielle Unterstützung, starke Netzwerke und einen Fuß in der Tür zum Traumberuf. IT ist ein breites Feld, in dem du dich ausprobieren und sowohl fachlich als auch persönlich wachsen kannst. Die Aufgaben sind abwechslungsreich, die Berufsperspektiven hervorragend, und der Alltag fordert dich auf eine Weise, die das Hörsaalwissen allein nie könnte. Ganz gleich, ob du in der Softwareentwicklung, Data Science, Wirtschaftsinformatik oder angrenzenden Bereichen wie Maschinenbau, Elektrotechnik oder Architektur startest – der Mut, schon während deines Studiums Teil von echten IT-Projekten zu sein, zahlt sich früh und langfristig aus. Nutze die Chancen, suche aktiv nach Stellen und probiere dich aus – so legst du den Grundstein für eine erfolgreiche, erfüllende Karriere in einer der wichtigsten Branchen der Zukunft.

    Häufig gestellte Fragen (F.A.Qs)

    Ein Werkstudent im Bereich IT unterstützt Unternehmen während seines Studiums bei IT-bezogenen Aufgaben. Das kann zum Beispiel Programmieren, Softwareentwicklung, das Testen von Anwendungen oder die Betreuung von Datenbanken umfassen. Je nach Einsatzbereich bekommst du als Werkstudent IT wichtige Einblicke in die Branche und sammelst praktische Berufserfahrung, die dir den Einstieg nach dem Studium erleichtert.

    Für eine Stelle als Werkstudent Informatik solltest du an einer Hochschule immatrikuliert sein und optimalerweise Grundkenntnisse in relevanten Programmiersprachen (wie Python, Java oder C++) sowie Interesse an aktuellen IT-Themen mitbringen. Viele Unternehmen erwarten zudem, dass Bewerber bereits Module wie Datenbanken, Algorithmen oder Softwareentwicklung im Studium belegt haben. Praktische Erfahrungen durch Uni-Projekte oder eigene IT-Projekte erhöhen deine Chancen.

    Das Gehalt von Werkstudenten im IT-Bereich liegt in Deutschland in der Regel zwischen 12 und 18 Euro pro Stunde, je nach Unternehmen, Region und persönlicher Erfahrung. Große Unternehmen wie Siemens, SAP, Bosch oder BMW zahlen häufig höhere Stundenlöhne als kleine Start-ups. Mit fortschreitendem Studium und mehr Praxiserfahrung steigen die Verdienstmöglichkeiten.

    Als Werkstudent Data Science oder Data Scientist sammelst du praktische Erfahrung mit großen Datenmengen, analytischen Methoden und Tools wie Python, R oder SQL. Diese Kenntnisse sind in vielen Branchen gefragt und verschaffen dir einen klaren Vorteil beim Berufseinstieg. Außerdem lernst du, wie datengetriebene Entscheidungen in der Praxis getroffen werden, und kannst Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern im Bereich Data Science aufbauen.

    Werkstudenten in der Softwareentwicklung arbeiten meist an der Programmierung und dem Testen von Software-Lösungen. Wirtschaftsinformatiker verbinden IT-Wissen mit betriebswirtschaftlichen Aufgaben, zum Beispiel bei der digitalen Transformation von Geschäftsprozessen. Im Maschinenbau liegt der Fokus häufig auf der Digitalisierung von Produktionsprozessen oder der Entwicklung technischer Software. Alle Bereiche bieten wertvolle Praxiserfahrung, erfordern aber unterschiedliche Schwerpunkte im Studium.

    Als Werkstudent IT darfst du während des Semesters in der Regel maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten. In den Semesterferien kannst du auch mehr arbeiten. Diese Begrenzung soll sicherstellen, dass dein Studium weiterhin im Vordergrund steht. Erfahrungsgemäß lassen sich Theorie und Praxis gut kombinieren, solange du deine Zeit richtig einteilst. Viele Hochschulen erkennen praxisnahe Tätigkeiten sogar als Praktikum oder Wahlmodul an.

    Große und renommierte Unternehmen wie Deloitte, PwC, Siemens, Bosch, SAP, BMW, Mercedes und Porsche suchen regelmäßig nach Werkstudenten im IT-Bereich. Diese Unternehmen bieten spannende Projekte, moderne Technologien und die Möglichkeit, nach dem Abschluss übernommen zu werden. Auch viele Mittelständler und Start-ups bieten attraktive Einstiegsstellen für Werkstudenten IT an.

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    Gabriel Freitas

    AI Engineer

    Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.

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