Was soll ich studieren? 2025 – 7 Strategien, Tests & Jobchancen

Laut HRK gibt es aktuell 21 300 akkreditierte Studiengänge in Deutschland. Die Destatis-Abbruchquote im Bachelor liegt bei 27 %, im dualen Studium dagegen nur 5 %.

Interessencheck: Finde dein Studienfeld

Die Wahl des richtigen Studiengangs kann eine der wichtigsten Entscheidungen in Deinem Leben sein. Um den passenden Weg zu finden, ist es entscheidend, Deine Leidenschaften und Interessen zu erforschen. Aber wie genau gehst Du dabei vor?

Beginne damit, Dir selbst einige Fragen zu stellen: Was machst Du in Deiner Freizeit am liebsten? Welche Themen ziehen Dich magisch an, und bei welchen Aktivitäten vergisst Du die Zeit? Diese Fragen helfen Dir, ein klareres Bild Deiner Interessen zu bekommen.

1. Erstelle eine Liste Deiner Interessen: Schreibe alles auf, was Dich begeistert. Das können Hobbys, Schulfächer oder auch Themen sein, über die Du gerne liest oder sprichst. Diese Liste ist der erste Schritt, um mögliche Studiengänge zu identifizieren.

2. Recherchiere Studiengänge: Nutze Plattformen wie StudySmarter, um deutschlandweit Studiengänge zu vergleichen. Schau Dir an, welche Studiengänge zu Deinen Interessen passen und welche Berufsmöglichkeiten sich daraus ergeben.

3. Praktische Erfahrungen sammeln: Überlege, ob Du Praktika oder Nebenjobs in Bereichen machen kannst, die Dich interessieren. So bekommst Du einen realistischen Einblick in die Praxis und kannst besser einschätzen, ob ein bestimmtes Studienfach wirklich zu Dir passt.

4. Sprich mit Experten: Suche das Gespräch mit Studierenden oder Berufstätigen in den Bereichen, die Dich interessieren. Sie können Dir wertvolle Einblicke und Tipps geben, die Dir bei Deiner Entscheidung helfen können.

Indem Du Deine Leidenschaften und Interessen erforschst, legst Du den Grundstein für eine fundierte Studienwahl. Lass Dich von Deiner Neugier leiten und finde heraus, was Dich wirklich begeistert!

Berufsperspektiven & Gehaltsprognosen 2025

Top-Fächer 2025: Einstiegs­gehalt & Job­nachfrage

*Quellen: StepStone Gehaltsreport 2024, Bundesagentur für Arbeit Stellenindex (BA-X) 2024

Wenn Du überlegst, was Du studieren sollst, ist es wichtig, auch die Berufsperspektiven im Blick zu haben. Verschiedene Studienrichtungen bieten unterschiedliche Jobchancen und Karrierewege. Ein Studium ist nicht nur eine Investition in Deine Bildung, sondern auch in Deine berufliche Zukunft.

Beginne damit, die Jobchancen in den Bereichen zu analysieren, die Dich interessieren. Einige Studiengänge, wie zum Beispiel Informatik oder Ingenieurwissenschaften, sind bekannt für ihre guten Berufsaussichten. Absolventen dieser Fächer sind oft sehr gefragt und haben die Möglichkeit, in verschiedenen Branchen zu arbeiten.

Andererseits gibt es auch Studienrichtungen, die weniger direkt zu einem bestimmten Beruf führen, wie zum Beispiel Geisteswissenschaften. Hier ist es wichtig, kreativ zu sein und die erlernten Fähigkeiten auf verschiedene Berufsfelder anzuwenden. Viele Geisteswissenschaftler finden spannende Jobs in Bereichen wie Marketing, Kommunikation oder im Bildungssektor.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, die Karrierewege zu verstehen, die mit Deinem Wunschstudium verbunden sind. Überlege, ob Du in einem Unternehmen arbeiten möchtest, eine akademische Laufbahn anstrebst oder vielleicht sogar Dein eigenes Unternehmen gründen willst. Unterschiedliche Studiengänge bieten unterschiedliche Möglichkeiten, diese Ziele zu erreichen.

Um mehr über die Berufsperspektiven verschiedener Studiengänge zu erfahren, kannst Du Plattformen wie StudySmarter nutzen. Dort kannst Du deutschlandweit Studiengänge vergleichen und herausfinden, welche Berufsmöglichkeiten sich daraus ergeben.

Denke daran, dass die Wahl des Studiengangs nicht nur auf Deinen aktuellen Interessen basieren sollte, sondern auch auf den langfristigen Perspektiven, die Dir wichtig sind. Indem Du die Berufschancen und Karrierewege analysierst, kannst Du eine fundierte Entscheidung treffen, die Dir nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft zugutekommt.

Praktika & Praxiserfahrung: Reality-Check

72 % der Arbeitgeber stellen laut Staufenbiel-Trendstudie 2024 Bewerber mit mindestens 1 Praxissemester bevorzugt ein; 38 % rekrutieren direkt aus Praktika.

Praktika sind eine hervorragende Möglichkeit, um Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu gewinnen und Deine Studienwahl zu untermauern. Sie bieten Dir die Chance, die Theorie aus dem Hörsaal in der Praxis zu erleben und herauszufinden, ob ein bestimmtes Berufsfeld wirklich zu Dir passt.

Warum sind Praktika so wertvoll? Sie ermöglichen es Dir, die Arbeitswelt hautnah zu erleben und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Du kannst herausfinden, welche Tätigkeiten Dir Spaß machen und welche weniger. Außerdem lernst Du, wie der Arbeitsalltag in Deinem Wunschberuf aussieht und welche Fähigkeiten besonders gefragt sind.

Ein weiterer Vorteil von Praktika ist, dass Du wertvolle Kontakte knüpfen kannst. Diese Netzwerke können Dir später bei der Jobsuche helfen oder Dir sogar Türen zu neuen Möglichkeiten öffnen. Viele Unternehmen bieten Praktikanten nach dem Studium eine Festanstellung an, wenn sie sich während des Praktikums bewährt haben.

Wie findest Du das richtige Praktikum? Überlege, in welchen Bereichen Du gerne arbeiten würdest und recherchiere Unternehmen, die Praktika in diesen Feldern anbieten. Nutze Plattformen wie StudySmarter, um mehr über verschiedene Berufsfelder zu erfahren und passende Praktikumsstellen zu finden.

Denke daran, dass Praktika nicht nur in den Semesterferien möglich sind. Viele Studiengänge bieten die Möglichkeit, ein Praxissemester zu absolvieren, in dem Du mehrere Monate in einem Unternehmen arbeiten kannst. Diese längeren Praktika bieten Dir die Gelegenheit, tiefer in die Materie einzutauchen und umfangreichere Projekte zu übernehmen.

Zusammengefasst sind Praktika eine unschätzbare Gelegenheit, um Deine Studienwahl zu überprüfen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sie helfen Dir, Deine Interessen zu konkretisieren und Deine beruflichen Ziele zu schärfen. Nutze diese Chance, um Praxisluft zu schnuppern und Deinen Weg zu finden!

Studieninhalte & Zulassung: Was dich erwartet

HRK-Daten zeigen: 64 % aller Bachelorprogramme setzen Mathe-Kenntnisse auf Niveau „Grundkurs Abi“ voraus. Nur 28 % verlangen NC ≤ 2,0.

Bevor Du Dich für einen Studiengang entscheidest, ist es wichtig, Dich über die Inhalte und Anforderungen der Studiengänge zu informieren, die Dich interessieren. Ein Studium ist mehr als nur der Titel, den Du am Ende erhältst – es ist eine intensive Auseinandersetzung mit einem Fachgebiet, das Dich über mehrere Jahre begleiten wird.

Beginne damit, die Modulhandbücher und Studienpläne der Universitäten und Hochschulen zu studieren. Diese Dokumente geben Dir einen detaillierten Einblick in die einzelnen Kurse, die Du belegen wirst, und die Themen, die behandelt werden. Du erfährst, welche Pflichtmodule es gibt und welche Wahlmöglichkeiten Du hast, um Dein Studium individuell zu gestalten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, die Anforderungen der Studiengänge zu verstehen. Manche Fächer setzen bestimmte Vorkenntnisse voraus, wie zum Beispiel Mathematikkenntnisse in den Ingenieurwissenschaften oder Sprachkenntnisse in den Geisteswissenschaften. Informiere Dich darüber, welche Voraussetzungen Du mitbringen solltest, um erfolgreich zu sein.

Es kann auch hilfreich sein, sich mit Studierenden auszutauschen, die bereits in Deinem Wunschstudiengang eingeschrieben sind. Sie können Dir aus erster Hand berichten, wie der Alltag im Studium aussieht, welche Herausforderungen es gibt und welche Tipps sie für Dich haben. Nutze Plattformen wie StudySmarter, um deutschlandweit Studiengänge zu vergleichen und mehr über die Inhalte zu erfahren.

Denke daran, dass ein Studium nicht nur aus Vorlesungen und Prüfungen besteht. Viele Studiengänge bieten praktische Elemente wie Labore, Exkursionen oder Projekte an, die Dir helfen, das Gelernte anzuwenden und zu vertiefen. Diese praktischen Erfahrungen sind oft entscheidend, um das theoretische Wissen zu festigen und auf die Berufswelt vorzubereiten.

Indem Du Dich gründlich über die Studieninhalte informierst, kannst Du sicherstellen, dass der gewählte Studiengang Deinen Erwartungen entspricht und Dich auf die beruflichen Herausforderungen vorbereitet, die Dich nach dem Studium erwarten. Nutze die Ressourcen, die Dir zur Verfügung stehen, und triff eine informierte Entscheidung für Deine Zukunft!

Persönlichkeitsprofil & Eignungstests nutzen

Über 1,3 Mio. deutsche Studien­interessierte nutzen jährlich Online-Self-Assessments wie den „Was-studiere-ich?“-Test der Hochschul­rektoren­konferenz (HRK), um die Passung zum Studienfach zu prüfen.

Die Wahl des richtigen Studiengangs ist nicht nur eine Frage der Interessen und Berufsaussichten, sondern auch eine Frage der Persönlichkeit. Ein Persönlichkeitsprofil kann Dir helfen, Dich selbst besser kennenzulernen und herauszufinden, welche Studienrichtungen zu Deinen Stärken und Schwächen passen.

Ein Persönlichkeitsprofil ist im Grunde eine systematische Analyse Deiner Charaktereigenschaften, Vorlieben und Verhaltensweisen. Es gibt verschiedene Tests und Modelle, die Dir dabei helfen können, ein solches Profil zu erstellen. Ein bekanntes Beispiel ist der Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI), der Menschen in 16 verschiedene Persönlichkeitstypen einteilt. Ein anderes Beispiel ist das Big Five Modell, das fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit untersucht: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus.

Indem Du ein Persönlichkeitsprofil erstellst, kannst Du besser verstehen, welche Studiengänge zu Dir passen könnten. Bist Du zum Beispiel ein sehr kreativer Mensch, der gerne neue Ideen entwickelt, könnte ein Studium in den Bereichen Kunst, Design oder Medien zu Dir passen. Bist Du hingegen sehr analytisch und detailorientiert, könnten Studiengänge wie Mathematik, Informatik oder Ingenieurwissenschaften besser geeignet sein.

Es ist wichtig, dass Du bei der Erstellung Deines Persönlichkeitsprofils ehrlich zu Dir selbst bist. Nur so kannst Du ein realistisches Bild Deiner Stärken und Schwächen erhalten. Nutze die Ergebnisse, um gezielt nach Studiengängen zu suchen, die Deinen persönlichen Eigenschaften entsprechen. Plattformen wie StudySmarter können Dir dabei helfen, deutschlandweit Studiengänge zu vergleichen und die richtige Wahl zu treffen.

Denke daran, dass ein Persönlichkeitsprofil kein endgültiges Urteil über Dich ist. Es ist vielmehr ein Werkzeug, das Dir helfen kann, Deine Studienwahl zu reflektieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Nutze es als Ausgangspunkt, um mehr über Dich selbst zu erfahren und Deinen Weg zu finden!

FAQ: Häufige Fragen zur Studienwahl

• Wie finde ich heraus, ob ein Studiengang zu mir passt?

Kombiniere einen Interessen-/Persönlichkeitstest (z. B. HRK-Self-Assessment) mit Praxis­erfahrung durch Schnupper­vorlesungen oder Praktika. So testest du Theorie und Alltag des Fachs, bevor du dich bewirbst.

• Sollte ich mein Studium nach Einstiegsgehalt auswählen?

Gehalt ist wichtig, aber nicht alles. Erfolgs­studien zeigen, dass Zufriedenheit und Studien­erfolg vor allem von intrinsischem Interesse abhängen. Optimal: Fach wählen, das dich motiviert und in einer Wachstums­branche liegt (siehe Gehalts­tabelle oben).

• Wie oft kann ich den Studiengang wechseln?

Ein Wechsel ist jederzeit möglich, solange die Uni dich zulässt. Beachte aber: Ab dem 4. Fach­semester können BAföG-Ansprüche wegfallen und bereits erbrachte Leistungen zählen nicht immer vollständig.

• Was, wenn mein NC nicht reicht?

Viele Hochschulen bieten NC-freie Alternativen, duale Studien­modelle oder Aufnahme­tests. Außerdem kannst du Wartesemester sammeln oder ins Ausland ausweichen und später nach Deutschland wechseln.

• Wie wichtig ist der Hochschul­standort?

Standort beeinflusst Kosten und Networking. Groß­städte bieten oft mehr Praktika, sind aber teurer (Ø Miete 510 € vs. 350 € in Mittel­städten). Prüfe Lebens­haltung, Branchen­nähe und persönliche Vorlieben.