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Feedback sendenMaler/-in und Lackierer/-in Ausbildung: Aufgaben und Tätigkeiten
In diesem vielseitigen Beruf kombinierst Du kreatives Gestalten mit technischem Know-how. Zu Deinen zentralen Aufgaben zählen:
Gestaltung und Oberflächenbearbeitung:
Du entwirfst Farbkonzepte und setzst diese fachgerecht um – sei es in privaten Haushalten, öffentlichen Gebäuden oder im industriellen Bereich. Dabei sorgst Du für ansprechende Raum- und Fassadengestaltung.
Vorbereitung und Reinigung:
Vor Beginn der Arbeiten bereitest Du Oberflächen vor, entfernst alte Anstriche, glättest unebene Flächen und trägst nötige Grundierungen auf.
Lackier- und Beschichtungsarbeiten:
Mit speziellen Techniken und Materialien versiehst Du Oberflächen – von Möbeln über Fahrzeuge bis hin zu Maschinen – mit Lacken und Beschichtungen, um sie zu schützen und optisch aufzuwerten.
Arbeiten im Innen- und Außenbereich:
Du übernimmst sowohl Arbeiten in Räumen als auch Fassadenrenovierungen und Outdoor-Projekte, was ein breites Spektrum an handwerklichen Fertigkeiten erfordert.
Das Maler- und Lackiererhandwerk ist vielfältig und anspruchsvoll – es vereint künstlerische Gestaltung mit präzisem, technischem Arbeiten.
Dauer und Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung als Maler/-in und Lackierer/-in dauert in der Regel 3 Jahre und erfolgt dual. Dabei kombinierst Du praktische Arbeit im Betrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule.
Berufsschulunterricht:
In der Berufsschule lernst Du alle wichtigen Grundlagen – von Farbtheorie, Materialkunde und Arbeitsschutz bis hin zu Techniken der Oberflächenbehandlung und Gestaltungslehre.
Betriebliche Praxis:
Im Ausbildungsbetrieb setzt Du das Gelernte in die Praxis um. Du sammelst Erfahrungen bei Vorbereitungsarbeiten, Anstrich- und Lackiertechniken, bei der Beratung von Kund*innen und bei der Planung von Projekten.
Prüfungen:
Neben einer Zwischenprüfung gibt es eine abschließende Prüfung, in der sowohl Deine theoretischen Kenntnisse als auch Deine praktischen Fertigkeiten bewertet werden.
Gehalt in der Ausbildung
Während der Ausbildung erhältst Du ein Ausbildungsgehalt, das mit jedem Lehrjahr ansteigt. Durchschnittliche Vergütungen sehen wie folgt aus:
Ausbildungsjahr | Verdienst (brutto monatlich) |
---|---|
1. Jahr | ca. 750 – 950 € |
2. Jahr | ca. 850 – 1.050 € |
3. Jahr | ca. 950 – 1.150 € |
Einstiegsgehalt nach Ausbildung | ca. 2.200 – 3.200 € |
Mit steigender Erfahrung und ergänzenden Qualifikationen verbessern sich auch Deine Verdienstmöglichkeiten in der beruflichen Praxis.
Voraussetzungen für die Ausbildung
Für die Ausbildung als Maler/-in und Lackierer/-in sind grundsätzlich keine überdurchschnittlichen schulischen Leistungen erforderlich. Viel wichtiger sind praktische Fähigkeiten und eine kreative Ader. Folgende Eigenschaften und Fertigkeiten solltest Du mitbringen:
Künstlerisches Verständnis:
Du solltest ein Gefühl für Farben, Formen und Gestaltungsprinzipien haben, um ansprechende Designs zu entwickeln.
Handwerkliches Geschick:
Präzises und sorgfältiges Arbeiten ist im Malerhandwerk unerlässlich – von der Vorbereitung bis zum finalen Anstrich.
Technisches Verständnis:
Der Umgang mit modernen Maschinen, Lacken und Beschichtungsmaterialien erfordert ein solides technisches Verständnis.
Belastbarkeit:
Körperliche Fitness und Ausdauer sind wichtig, da manche Arbeiten, zum Beispiel an Fassaden oder hohen Gebäuden, körperlich anspruchsvoll sein können.
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit:
Du arbeitest häufig in Teams und mit anderen Gewerken zusammen – ein strukturiertes und kooperatives Arbeiten ist daher zentral.
Maler/-in und Lackierer/-in Ausbildung vs. Studium: Was ist besser?
Auch in diesem kreativen und handwerklichen Bereich hast Du die Wahl zwischen einer praxisnahen Ausbildung und einem weiterführenden Studium, zum Beispiel im Bereich Innenarchitektur oder Industriedesign. Hier ein einfacher Vergleich:
Vorteile der Ausbildung:
Direkte Praxiserfahrung:
Du lernst alle handwerklichen Techniken direkt im Arbeitsumfeld und erhältst früh praktische Erfahrungen.
Schneller Berufseinstieg:
Nach 3 Jahren besitzt Du einen anerkannten Berufsabschluss und kannst direkt im Arbeitsmarkt durchstarten.
Frühe finanzielle Unabhängigkeit:
Während der Ausbildung verdienst Du Dein eigenes Geld, was den Einstieg in das Berufsleben erleichtert.
Vorteile eines Studiums:
Fundiertes theoretisches Wissen:
Ein Studium bietet Dir vertiefte Einblicke in Gestaltungstheorie, Materialwissenschaften und Management – ideal, wenn Du später auch Führungsaufgaben übernehmen möchtest.
Erweiterte Karriereperspektiven:
Mit einem akademischen Abschluss eröffnen sich Dir weiterführende Positionen, etwa im Design oder in der Projektleitung.
Interdisziplinärer Ansatz:
Ein Studium vermittelt Dir zusätzlich betriebswirtschaftliche und organisatorische Kenntnisse, die Dir einen ganzheitlichen Blick auf den gesamten Produktions- und Kreativprozess ermöglichen.
Welcher Weg für Dich der richtige ist, hängt von Deinen persönlichen Zielen ab – willst Du direkt in der Praxis arbeiten und handwerklich tätig sein, ist die Ausbildung ideal. Wenn Du hingegen langfristig in leitende oder spezialisierte Positionen einsteigen möchtest, kann ein Studium von Vorteil sein.
Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung
Nach der erfolgreichen Ausbildung eröffnen sich Dir zahlreiche berufliche Perspektiven:
Fachkraft im Maler- und Lackiererhandwerk:
Du arbeitest in Betrieben des öffentlichen oder privaten Sektors – von Handwerksbetrieben über Großunternehmen bis hin zu spezialisierten Firmen für Lackierarbeiten.
Selbstständigkeit:
Mit ausreichend Erfahrung und ggf. Weiterbildungen kannst Du den Weg in die Selbstständigkeit wagen und einen eigenen Betrieb gründen.
Spezialisierung:
Durch zusätzliche Qualifikationen, beispielsweise als Lackierermeister/-in oder im Bautenschutz, erweitern sich Deine Perspektiven erheblich.
Karriere im Bereich Design und Innenarchitektur:
Mit weiterführender Qualifikation oder einem anschließenden Studium kannst Du in kreative Bereiche einsteigen und beispielsweise als Innenarchitekt/-in tätig werden.
Das Wichtigste auf einen Blick
Berufsbild:Als Maler/-in und Lackierer/-in bringst Du Farbe ins Spiel – Du gestaltest Räume und Oberflächen, arbeitest mit modernen Techniken und sorgst für einen optimalen Schutz und ein ansprechendes Finish.
Dauer der Ausbildung:Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre und kombiniert praktische Einsätze im Betrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule.
Voraussetzungen:Wichtig sind vor allem künstlerisches Talent, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und die Bereitschaft, auch körperlich fordernde Arbeiten zu leisten.
Ausbildungsinhalte:Du lernst alles rund um Farb- und Lacktechniken, Oberflächenbearbeitung, Materialkunde und Arbeitsschutz – von der Vorbereitung über den Anstrich bis zur Endbehandlung.
Gehalt:Das Ausbildungsgehalt liegt im 1. Jahr bei ca. 750–950 € brutto monatlich und steigt im 3. Jahr auf ca. 950–1.150 €; das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung beträgt ca. 2.200–3.200 € brutto.
Perspektiven:Vielfältige Karrierewege in der Handwerksbranche – von der Mitarbeit in etablierten Betrieben über die Spezialisierung bis hin zur Selbstständigkeit und kreativen Designjobs.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Wie lange dauert die Ausbildung als Maler/-in und Lackierer/-in?
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre.
2. Welchen Schulabschluss benötige ich?
Es sind keine überdurchschnittlichen schulischen Leistungen erforderlich – ein Haupt- oder Realschulabschluss ist in der Regel ausreichend. Wichtig sind vor allem praktische Fähigkeiten und Kreativität.
3. Was verdient man während der Ausbildung?
Das Gehalt liegt im ersten Ausbildungsjahr bei ca. 750–950 € brutto monatlich und steigt im dritten Jahr auf ca. 950–1.150 €. Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei ca. 2.200–3.200 € brutto.
4. Welche Aufgaben erwarten mich in diesem Beruf?
Du arbeitest von der Vorbereitung über den eigentlichen Anstrich bis hin zur Lackierung und Beschichtung von Oberflächen – sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich.
5. Wie unterscheidet sich die Ausbildung von einem Studium in diesem Bereich?
Während die Ausbildung direkten Praxisbezug und schnelle Integration in den Beruf bietet, ermöglicht ein Studium vertiefte theoretische Kenntnisse und langfristig erweiterte Karriereperspektiven, insbesondere in leitenden oder kreativen Positionen.
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