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Entwicklungspsychologie
Gegenstand und Aufgabe:
Womit befasst sich Entwicklungspsychologie?
- Mit der Erklärung und Beschreibung von relativ überdauernden intraindividuellen Veränderungen des Erlebens und Verhaltens und den interindividuellen Unterschieden in diesen Veränderungen über die Zeit (Lebensspanne) hinweg. Unter Berücksichtigung von Gewinnen und Verlusten.
Entwicklungspsychologie
Ist Entwicklung biologisch bestimmt oder durch die Umwelt?
- Lerntheorien/Erziehungstheorien: vor allem Umwelteinflüsse
- Verhaltensgenetik: vor allem die Gene
Heute: Anlage und Umwelt! (Zusammenspiel)
Entwicklungspsychologie
Anlage und Umwelt
Definition Reaktionsspielraum
genetisch festgelegtes Spektrum der Reaktionsmöglichkeiten auf verschiedene
Umweltbedingungen.
Jedes Kind reagiert unterschiedlich auf Umwelteinflüsse gemäss dem Reaktionsspielraum. Je nach Mensch gibt es unterschiedlich optimale Umweltbedingungen.
Entwicklungspsychologie
Umweltbedingungen beeinflussen die ...
Genexpression
Entwicklungspsychologie
Sozio-kulturelle-Theorie
Kognitive Entwicklung anhand sozialer Interaktionen:
• Erwachsene
-tützen die Kinder aktiv, angepasst an den
Entwicklungsstand
-ittels geteilter Aufmerksamkeit (Zusammen mit dem
Kind auf etwas wichtiges konzentrieren)
-nter Berücksichtigung und Ausschöpfung der der Zone
proximaler Entwicklung
Z. prox. Entw.: Distanz zwischen momentanem
Entwicklungsstand (über eigenständiges Problemlösen
bestimmt) und dem Stand der potentiellen Entw. (aus
Dorsch Lexikon der Psychologie)
-n dem sie das Kind mit Kulturwerkzeugen vertraut machen (kompetenzen die in der Kultur
wichtig sind; Sprache, Umgangsformen, Normen und Werte
• Kinder
-Sind Lernende und Lehrende (aktiver Part der Kinder = anderen Kindern was beibringen)
-Produkt ihrer Kultur (in der wir aufgewachsen sind
Entwicklungspsychologie
Informationsverarbeitungstheorien
Kennzeichen
• quantitative Entwicklung ohne Entwicklungsstufen (anders als bei Piaget)
• der Mensch als Problemlöser und Planer (aktiv, wie bei Piaget)
• Wissensbestände, meta-kognitive Kompetenzen (Fähigkeiten zur Nutzung der Überwachung
von kognitiven Prozessen = wissen über mentale Vorgänge und Selbstregulationsprozesse)
zur und Strategien
Entwicklungspsychologie
Theory of Mind (neue Experimente / neue Befunde)
⇒ Experiment ist einfacher, Antwort hängt nicht von Sprachfähigkeit ab
Grosse Wichtige Veränderung: Der Aspekt des Versuchs, dass Emmas Bruder mit dem Apfel raus geht und nicht in der Szenerie versteckt.(Kinder wissen der Apfel ist weg aber sie wissen nicht wo er ist somit kann das Wissen nicht mit der richtigen Antwort interferieren.)
⇒ Es braucht keine grosse Fähigkeit zur Impulskontrolle zur Beantwortung der Frage
Ergebnis: 33 und (!) 30 Monate alte Kinder zeigen TOM
Jedoch brauchen die Kinder Übungsaufgaben um den Auftrag zu verstehen.
Entwicklungspsychologie
Intelligenzmodell von Cattell: Fluide und kristalline Intelligenz
Zwei Arten von Intelligenz:
Fluide Intelligenz -> weitgehend angeboren (genetisch):
Entspricht im Wesentlichen dem g-Faktor und umfasst die generelle Denkfähigkeit,
Verarbeitungsgeschwindigkeit, schlussfolgerndes und spontanes Denken.
Kristalline Intelligenz -> stark bildungs- und kulturabhängig:
Stark von Umweltbedingungen abhängig. Umfasst Faktenwissen über die Welt, den Wortschatz,
Rechenfähigkeiten und andere wissensorientierte Informationen.
Entwicklungspsychologie
Entwicklungsverläufe fluide und kristaline Intelligenz
fluide Intelligenz erreicht im frühen Erwachsenenalter ihren Höhepunkt, nach einer Zeit der
Stabilität sinkt diese dann mit dem Alter
kristalline Intelligenz steigt von der Kindheit ins frühe Erwachsenenalter und bleibt weitgehend stabil,
kann im hohen Alter sogar steigen (je nach Bereich)
Entwicklungspsychologie
Intelligenzmodell von Thurstone: Sieben Primärfaktoren der Intelligenz
Thurstone betrachtet die Intelligenz als eine aus mehreren spezifischen Komponenten
(Primärfaktoren) zusammengesetzte Fähigkeit.
Primärfaktoren:
• Räumliches Vorstellungsvermögen k
• Schlussfolgendes Denken k
• Merkfähigkeit k
• Wahrnehmungsgeschwindigkeit k
• Rechenfähigkeit f
• Sprachverständnis f
• Wortflüssigkeit f
Aber: tatsächlich korrelieren die Primärfaktoren, d.h. dass sie nicht ganz voneinander unabhängig
sind, sondern dass es einen allgemeinen Intelligenzfaktor gibt (g-Faktor)
Entwicklungspsychologie
Einflussfaktoren auf die Intelligenz und kognitive Entwicklung
Familiäre Risikofaktoren für geringere Intelligenz:
• Geringe Schulbildung der Mutter (sozio-ökö. Status)
• Hohe Kinderzahl (sozio-ökö. Status)
• Geringes Haushaltseinkommen (sozio-ökö. Status)
• Zugehörigkeit zu ethnischer oder kultureller Minderheit
• Alleinerziehende Mutter (nur 10% Väter)
• Übermäßige Ängstlichkeit der Mutter
• Hohe Anzahl belastender Stresserlebnisse
• Rigide mütterliche Vorstellung hinsichtlich des Erziehungsverhaltens und der kindlichen
Entwicklung
• Negative Mutter-Kind-Interaktion
• Eingeschränkte seelische Gesundheit aufseiten der Mutter
Entwicklungspsychologie
Einflussfaktoren auf die Intelligenz: Förderliche Faktoren
Förderliche Faktoren des familiären Kontext:
• Interessante und stimulierende Umwelt (z.B. durch anregende Spielzeuge)
• Angebote zum Explorieren und Ausprobieren
• Emotionale Responsivität
• Häufige und erklärende Gespräche
• Positive und entwicklungsangemessene Erwartungen an das Kind
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