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- Ziel: Zeigen, dass Mensch aufgrund seiner Freiheit für Gott empfänglich sein kann! → Gottesgedanke = nicht unausweichliche Denknotwendigkeit aber vernünftige Option menschlicher Freiheit! („Religion muss es geben können aber nicht geben müssen!)
o (1) Unterscheidung von zwei Perspektiven auf menschliche Freiheit:
▪ Materiale Bedingtheit→ konkrete Entscheidungen nie frei weil immer Voraussetzungen (Biografie etc.)
▪ Formale Unbedingtheit→ trotzdem Freiheit zu entscheiden = Selbstbestimmung
o (2) menschliche Freiheit braucht Gehalt→ etwas woraufhin sie sich öffnet, wofür sie sich entscheidet! → Freiheit und Bindung gehören zusammen!
o (3) Freiheit entspricht sich selbst darin, andere Freiheit unbedingt anzuerkennen! o (4) Unbedingte Anerkennung kann nur bedingt realisiert werden (wegen materialer Bedingtheit)→ Kluft zwischen Intention und Realisierung
▪ = wir beginnen, was wir nicht selbst realisieren können!
o (5) Vollkommene Freiheit, die diese Spannung auflöst, ist denkbar als Gott
• Glaube als Voraussetzung, für spezifischen Umgang mit Kontingenz
o = kein Gottesbeweis nur Denkmöglichkeit → Beweis ist auch nicht nötig, weil Gott sich frei mitteilt in Geschichte Jesu
- Moderne nicht immer an Säkularisierung gebunden
- USA Gegenbeispiel, hat Religion immer noch große Bedeutung
- Modernisierung eben nicht gleich Säkularisierung
- Säkularisierung der modernen Gesellschaft ist positiv zu bewerten
- Versuch christlichen Inkarnationsglauben zu erklären
- Mensch kann aufgrund seiner Freiheit gegen natürliche Ordnung verstoßen = Sünde
—> darauf muss Konsequenz folgen
- Problem: wegen Freiheit des Menschen kann Gott Sünden nicht einfach so aus der Barmherzigkeit vergeben; sonst Missachtung der Freiheit, weil Folgen meiner Entscheidungen sowieso egal
—> Sünden müssen bestraft werden: Tod Adam nach Sündenfall und darauffolgend Tod aller Menschen als Sühne für die Sünden, weil: Menschen schulden Gott eigentlich ein Leben ohne Sünde
- Jesus von Nazareth: Leben ohne Sünde à schuldet Gott den Tod nicht: verdient den Tod nicht als Strafe der Sünden
- schuldet Gott sein Leben nicht à kann es ihm schenken: Satisfactio geschieht
- Jesus: wahrer Mensch, weil: nur so kann er für unsere Sünden büßen; wahrer Gott: weil: nur so kann er Genugtuung leisten, ohne Sünde sein!
- Unterscheidung zwischen Gott und Mensch bleibt auch nach Inkarnation bestehen: nur durch Verschiedenheit kann Beziehung aus Freiheit entstehen à Unterschied: wohltuend: dadurch, dass Geschöpf und Schöpfer verschieden sind: Beziehung aus Freiheit eingehen
- Glaube kann der menschlichen Freiheit entspringen
- Offenbarung der Liebe Gottes ereignet sich durch die Freiheit Jesu
- Rahner: Selbstmitteilung Gottes kann Jesus nur sein in der Einheit von Selbstzusage Gottes und freier menschlicher Annahme dieser Zusage
- Wahrnehmung von etwas als anders = immer Relation zu mir: eigener Standpunkt darf nicht als absolut gedacht werden: Superioritätsanspruch
→ II Vat. sagt das aus: Zeugnis vs. bezeugtes Geschehen!
→Vergleich immer in Bezug auf konkrete Themenbereiche nicht „Gesamtwahrheit“
- forcierte Säkularität: komplexes Geflecht: einerseits die vom Staat von oben erzwungene Säkularität andererseits der Staatsbürger von unten
- religiöse Indifferenz: Staat nicht religiös: Kommunismus
Aber: Jesus grenzt sich auch vom Vollmachtsbewusstsein ab: „dein Reich komme, dein Wille geschehe“
- Betonung von Einheit (Alexandriner) in Jesus Christus
→ ungetrennt → Mensch und Gott immer schon verbunden!
- Betonung von Differenz (Antiochener) → zwei Naturen (göttliche + menschliche) → unvermischt sind → beide bleibe vollständig erhalten
- Aussage über Glaubensinhalt, der verbindlich und definitiv zur Tradition gehört; verbindliche normative Glaubensaussage
- wird durch Papst und Bischöfe dann beschlossen, wenn Glaubensinhalt umstritten ist
- stellt den Anspruch absoluter Gültigkeit, muss aber begründet sein
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