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Persönlichkeitspsychologie
Was sind die physischen und psychische
Aspekte der Persönlichkeit?
Morphologie
Physiologie
Bedürfnisse
Interessen
Einstellungen
Eignung
Temperament
Persönlichkeitspsychologie
Definition von Persönlichkeitspsychologie?
- Apendorpf
- Stemmler
Apendorf
„Persönlichkeit ist die nichtpathologische Individualität eines
Menschen in körperlicher Erscheinung, Verhalten und Erleben
im Vergleich zu einer Referenzpopulation von Menschen
gleichen Alters und gleicher Kultur.
Stemmler
„Persönlichkeit ist die dynamische Organisation von
psychophysischen Systemen innerhalb der Person, die in
gegebenen Kontextbedingungen konsistente Präferenzen in
der Produktion von Verhaltens-, Denk- und Gefühlsweisen
hervorbringen.“
Persönlichkeitspsychologie
Was ist die Gefahr beim Schubladendenken?
Liaison zwischen wissenschaftlicher
Psychologie und Alltagspsychologie kann rigide Sichtweise
bedingen
- Gesunde Skepsis gegenüber dem jeweiligen aktuellen
Erkenntnisstand
Persönlichkeitspsychologie
3 Eigenschaftsmodelle von Persönlichkeitstheorien
- PEN-System von Eysenck
- Persönlichkeitsmodell 16 PF von Cattell
- Die „Big-Five“ (z. B. Costa und McCrae)
Persönlichkeitspsychologie
Entwicklung des PEN-Systems
- Verhaltensbeurteilungen von Psychiatern, Krankenschwestern,
Sozialarbeitern, Familienangehörigen über 700 traumatisierter
Soldaten
-Extraktion von Faktoren, die 40 % Varianz aufklären
-lack of personality integration /
Neurotizismus und Hysteria vs. Dysthymia / Extraversion vs.
Introversion
„visceral brain“ (VB: Limbische System
und Hypothalamus)
-Netzwerk zur Regulation von Emotionen
und psychophysiologische Reaktionen
-Hohe Aktivität führt zu einer
hohen Emotionalität und weniger
kognitiver Kontrolle.
Persönlichkeitspsychologie
Entwicklung der 16 Persönlichkeitsfaktoren nach Catell (Eigenschaftstheoretischer Ansatz)
- Weiterentwicklung des psycholexikalischen Ansatzes von
Allport und Odbert
- Q-Daten (Selbstbeschreibung durch Fragebogen /
questionnaire)
-L-Daten (Fremdbeurteilung / Life-records)
- T-Daten (Verhaltensdaten / test)
Problem: teilweise geringe Korrelation zwischen den Datensätzen
Persönlichkeitspsychologie
Eysenck PEN-System vs. Cattell 16 PF
Eysenck:
-Orientiert an alten Modellen zur
Typenlehre
-Grundannahmen: zwei zentrale
Eigenschaften
Extraversion und Neurotizismus
--> Versuch: Fragebogen
konstruieren, der diese Skalen am
besten abbildet
Cattell:
-Betrachtung verschiedener Daten
Q-Daten
L-Daten
T-Daten
--> Versuch herauszufinden, was eine Person ausmacht.
Persönlichkeitspsychologie
BIG-5 nach Costa & McCrae
- Extraversion (Extraversion)
- Agreeableness (Verträglichkeit)
- Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit)
- Neuroticism (Neurotizismus)
- Openness to experience (Offenheit für neue Erfahrungen)
Persönlichkeitspsychologie
(Psychoanalytische Ansätze) Was sind Theorieübergreifende Paradigmen?
1.Alle Theorien beschäftigen
sich mit der Entwicklung von
Persönlichkeitsmustern in
der Kindheit
- Freud: Psychosexuelle
Entwicklung
- Adler: Entwicklung des
Bedürfnisses nach
Sicherheit
- Kohut: Entwicklung des
Narzismuss
- Bowlby: Entwicklung von
Bindungsstilen
2. Alle Theorien implizieren
das Vorhandensein
unbewusster Konflikte:
- Freud: Konflikte zwischen
Es – ÜberIch
- Adler: Autonomie vs.
Abhängigkeit
- Kohut: Selbstwert vs.
Objektwert
3. Alle Theorien gehen davon aus, dass unbewusste Konflikte
durch eine Reihe von unbewussten Abwehrmechanismen
gelöst werden.
- äußere Konflikte:
- verinnerlichte Konflikte
- innere Konflikte
Persönlichkeitspsychologie
Welche unbewussten Konflikte gibt es (die durch unbewusste Abwehrmechanismen gelöst werden) ?
- äußere Konflikte: Die ersten Konflikte entstehen mit der
Außenwelt (direkter Einfluss der Außenwelt). Sie sind gut zu
lösen, wenn die äußeren Umstände sich befriedigend
verändern lassen.
- verinnerlichte Konflikte (= neurotische Konflikte): Die
ehemals äußere Konfliktsituation ist internalisiert worden
(indirekter Einfluss der Außenwelt). Der Konflikt spielt sich
nun im Individuum selbst ab.
- innere Konflikte (= Ambivalenzkonflikte): kein Einfluss der Außenwelt, sondern die triebhaften Impulse selbst /
gegensätzliche Affekte treten gegeneinander an (Liebe –
Hass, Aktivität – Passivität, Männlichkeit – Weiblichkeit…).
Persönlichkeitspsychologie
Wann entsteht laut Freud Angst?
wenn die unbewussten Konflikte nicht ausreichend gelöst werden
Freud unterscheidet in drei Arten von Angst
Realangst: Angst vor realer äußerer Bedrohung
(überlebenswichtig) bei äußeren Konflikten.
neurotische Angst: unbewusste Angst vor einer innerlich
erlebten Bedrohung, dass die Verhaltensweisen aufgrund
von unkontrollierten Triebimpulse eine äußere Bestrafung
erfolgt.
Moralische Angst: Angst, die empfunden wird, wenn eigene Werte und Moralvorstellungen verletzt werden. Die Angst äußert sich in Schuld- oder Schamgefühlen.
Persönlichkeitspsychologie
Die Bindungstheorie nach Bowlby
4 Bindungsstile
Sichere Bindungsmuster: Mütter reagieren schnell,
zuverlässig und dem Bedürfnis angemessen auf ihr
weinendes/schreiendes Kind.
Unsicher-ambivalente Bindungsmuster: Mütter reagieren
inkonsistent gegenüber dem schreienden Kind (z.B. manchmal
freundlich, manchmal genervt).
Unsicher- vermeidende Bindungsmuster: Mütter reagieren
distanziert, abwertend bzw. kühl auf das schreiende Kind.
Desorganisierte Bindung: emotional widersprechende, nicht
zu einem einheitlichen Muster integrierbare
Bindungserfahrungen begründet. Z.B. bietet die
Bindungsperson teilweise emotionale Sicherheit, teilweise ist sie
jedoch auch die Quelle der Angst.
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