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Welche Erklärungsebenen hat die Tierphysiologie?
Sie beschäftigt sich mit physischen Lebensvorgängen
-> Kausale Erklärungsebene: Welche phys./chem. Ursachen haben welche Wirkung (Ursache-Wirkung-Zusammenhang)
-> Funktionale Ebene: Welchen Zweck die Wirkung und Ursache, z.B. im Körper
In welche Formen kann man Neuronen nach Beeinflussung der postsynaptischen Zellen einteilen?
Art und Weise, wie sie die nachgeschaltete Zelle beeinflussen
-> exzitatorische Nervenzelle: Nachgeschaltete Nervenzellen würde erregt werden
-> inhibitorische Nervenzelle: nachgeschaltete Nervenzelle würde gehemmt, inhibiert werden
Erkläre die einzelnen Funktionen der Bestandteile eines Neurons
Dendriten: Eingang -> bis zu 10 000 Synapsen können an die Dendriten anknüpfen
Soma (Zellkörper) mit Zellkern: Integration -> Verrechnung des Membranpotentials; Biosynthese, Axonhülle (Schwellenfunktion)
Axon: Impulsleitung -> mit/ohne Myelinscheide, kann 1-10m lang sein (Wal)
Endknöpfchen: Ausgang -> Signal wird über Synapsen weitergeleitet zu Nervenzellen, Muskel- und Drüsenzellen (Effektorsysteme)
Nenne und erläutere die zwei Sätze der Thermodynamik
1. Hauptsatz: Energieerhaltungssatz:
Energie wird weder zerstört noch erzeugt, sondern von einer Form in eine andere transformiert (in Biologie: Sonnenenergie immer Primärquelle)
2. Hauptsatz: Entropiesatz:
Die Natur strebt aus einem unwahrscheinlicheren Zustand (höhere Ordnung) einem wahrscheinlicheren Zustand (größere Unordnung=Entropie) zu
-> egal, wo Ordnung geschaffen wird, kommt es zu einem größeren Grad der Unordnung über Zeit (Temp, Subst.-Konz. etc)
Was sind die zentralen Funktionen von Lebensprozessen?
- Selbsterhaltung
- Selbsterneuerung (Regeneration)
- Selbstreproduktion
eines Organismus
Worauf konzentrieren sich proximate und ultimate Begründungen der vier Grundfragen der Biologischen Forschung?
Proximate Begründungen:
- Umweltreize, die Verhalten auslösen
- gen, physiolog., anatom. Mechanismen, die das Verhalten beeinflussen
Ultimate Begründungen:
- evolutive Bedeutung eines Verhaltens
- Phylogenet. Ursprung eines Verhaltens
Was sind Faktoren für die einfache Diffusion durch die Zellmembran?
Konzentrationsgradient and sich -> wie hoch ist er?
Fläche -> je mehr Fläche, destor mehr Austausch kann stattfinden (Lunge)
Dicke -> dünne Membran erleichtert Austausch (lungenepithel)
Temperatur -> hohe Temperatur führt zu schnellem Austausch
Ladung -> je mehr Ladung, desto schlechter
Viskosität -> fettlösliche Substanzen (Ethanol) können durch Membran
Nenne drei Arten von Transportproteinen im passiven und aktiven Transport
Passiv
Kanalprotein
Carrier (Transportproteine), z.B. Ionenkanal oder für polare Moleküle
Aktiv:
Uniport: Substanz wird in eine Richtung transportiert
Symport: 2 versch. Substanzen werden in diesselbe Richtung transportiert
Antiport: 2 versch. Substanzen werden in untersch. Richtungen transportiert
Nenne vier Möglichkeiten, Neuronen zu kategorisieren
1. Einteilung von Neuronen nach morphologischen Kriterien -> Aufbau: Uni-, Bi-, Pseudouni-, Multipolar
2. Einteilung von Neuronen nach funktionellen Kriterien -> Zielort: sensorisches, motor-, neurosektretorisches, Projektions-, Lokales Neruon
3. Einteilung von Neuronen nach Lage in der Verarbeitungshierarchie: Afferentes Neuron (sensorisch), Interneuron, Efferentes Neuron (motorisch)
4. Beeinflussung der Postsynaptischen Zelle: exzitatorische Nervenzelle, inhibitorische Nervenzelle
Was sind Regelkreise und welche Bedeutung haben sie?
Regelkreise sind Systeme, die das Innere Milieu aufrechterhalten (Homöostase)
-> sind verantwortlich für z.B. Osmoregulation, Energie- und Gasaustausch, Hormonauschüttung, Nervensystem
Was zeichnet jeweils passiver und aktiver Transport aus?
Passiver Transport: keine Energie
1. Einfache Diffusion: entlang Konz.-Gradienten: O2, CO2, Lipidlösliche Stoffe (Ethanol)
2. Erleichterte Diffusion: entlang Konz.-Gradienten mit Kanal- und Transportproteinen (Ionen, Glucose)
Aktiver Transport: Energieverbrauch ATP
1. Primär aktiver Transport: entgegen Gradienten, greift direkt auf ATP zu
2. Sekundärer aktiver Transport: entgegen Gradienten, baut mit ATP Elektrochem.-Gradienten auf, danach Transport
Welche Formen des Transportes gibt es im Körper und welche Probleme haben sie?
- Diffusion: direkter Austausch zw. Zellen
-> Zeit für so einen Transport nimmt im Quadrat mit der Distanz zu, nur lokal möglich
- Transport mit bewegtem Medium: Medium wird bewegt und transportiert Stoffe mit (Darmsystem, Kreislaufsystem, Tracheensystem)
-> nur für große Systeme geeignet
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