Soziologie an der Universität Passau

• Betrachtung von Interaktionen
• Das Für, Mit + Gegeneinander untersuchen und beschreiben anhand menschlicher Handlungen
• Suche nach den Bedingungen des Zusammenlebens

Das Alltagswissen hinterfragen

• W. Phillips Davidson
• Abschieben auf andere; auf die anonyme Masse/ den anonymen Dritten
  
  

Bsp.: Die Werbung für Schönheitscreme

• Begründung für Alltagsmenschen und ihre Handlungen
  • "Alltagsheuristiken", die den Umgang mit Phänomenen des Lebens erleichtern
  • Geben Ordnung und Struktur
• Verzerrung in Wahrnehmung von Welt und Wahrnehmungen

Problem der Soziologie: Der Mensch ist irrational

• Handeln wider besseren Wissens

Kognitive Dissonanz (Leon Festinger)

• Hoher Rindfleischkonsum und gegen Umweltsünder sein
• gehen einher mit Rechtfertigungen
  
  

Der Mensch lebt nicht nach Gesetzmäßigkeiten/Naturgesetzen

Social systems are both the medium and the outcome of the practice that constitute those systems.

fait social:

Der soziale Tatbestand ist, was der Mensch macht, aber nicht greifbar ist. Trotz dieses unbegründeten Tatbestands ist es für die Menschen real. Er wird durch Dritte definiert.

If men define situations as real, they are real in their consequences.

• Verbindung Makro- und Mikroebene
• Erklärung für soziales Miteinander

Handlungen und Verhalten, die von der Gesellschaft (Makro) als Zeichen der Verbundenheit (Sozialstruktur/Systemebene) anerkannt sind, werden von den Individuen (Mikro) akzeptiert und ausgeführt. (Folgen auf Kollektivebene)

• Händchenhalten
• Küssen

Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt

"Jedes Handeln hat Sinn"

Woher weiß der Beobachter, nach welcher Interaktion ein Dritter handelt?