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10. Testverfahren 3
Was versteht man unter Verhaltensbeobachtung und -beurteilung?
10. Testverfahren 3
Was versteht man unter freier Verhaltensbeobachtung?
• Beobachter entscheidet, welche Verhaltensweisen beobachtet werden.
• Dennoch hat eine Beobachtung immer einen bestimmten Anlass (selbst explorativ) und gilt meist bestimmten Bereichen: Arbeits-, Sozial-, Zwangs-, Vermeidungs-, oder Spielverhalten.
• Kann zur Überprüfung von Hypothesen herangezogen werden
10. Testverfahren 3
Was versteht man unter systematischer Verhaltensbeobachtung?
Dem Beobachter wird genau vorgegeben worauf er zu achten und wie er zu protokollieren hat.
• Man muss also im Vorfeld Hypothesen haben
• Erheblicher Aufwand im Vorfeld, da meist ein Indexsystem mit allen relevanten Verhaltensweisen erstellt werden muss und festgelegt wird, wie protokolliert wird.
10. Testverfahren 3
systematische Verhaltensbeobachtung- Standartisierung von:
Selektion
Segmentierung (Zerlegung in einzelne Abschnitte)
Quantifizierung (Sachverhalt in Zahlenwerte umformulieren)
10. Testverfahren 3
Was bedeutet Time-Sampling und Event-Sampling?
Time-Sampling: Erfassung der Häufigkeit/Dauer des Auftretens von Verhaltensweisen. Beobachtung wird in festen Zeitintervallen vorgenommen.
Event-Sampling: Exakte Bestimmung der Dauer einer Verhaltensweise, wobei Anfang und Ende einer Verhaltenssequenz genau bestimmte werden.
10. Testverfahren 3
Vor- und Nachteile von freier und strukturierter Verhaltensbeobachtung
freie Verhaltensbeobachtung
Vorteil: liefert qualitative Ergebnisse
Nachteil: Ergebnis wenig objektiv und reliabel
strukturierte Verhaltensbeobachtung
Vorteil: liefert quantitative Ergebnisse
Nachteil: Vorbereitungsaufwand hoch
10. Testverfahren 3
Was versteht man unter direkten und indirekten Verhaltensbeobachtungen?
Direkte Verhaltensbeobachtung :
• Gleichzeitige Verhaltensbeobachtung vor Ort, d.h. bei der sowohl beobachtet als auch protokolliert wird
• Fokus auf Aspekte von Interesse
andere Aspekte können übersehen werden.
indirekte Verhaltensbeobachtung:
• zeitversetzte Protokollierung einer Beobachtung oder indirekte Aufzeichnung des Verhaltens z.B. durch Kameras
• Durch eine Zeitversetzung kann es neben Wahrnehmungsverzerrungen auch zu Gedächtniseffekten und –fehlern kommen.
10. Testverfahren 3
Vor- und Nachteile von direkten und indirekten Verhaltensbeobachtungen
direkte Verhaltensbeobachtung:
Vorteil: keine Verzerrungen durch Erinnerung
Nachteil: Aufwändige Vorbereitung
indirekte Verhaltensbeobachtung:
Vorteil: Längere Verhaltensausschnitte
Nachteil: Fehleranfälligkeit für Erinnerungseffekte
10. Testverfahren 3
Vor- und Nachteile für Verhaltensbeobachtungen im Feld und Labor
im Feld
Vorteil: natürlicher Ausschnitt
Nachteil: Kontrolle von Störungen (Störvariablen) schwierig
im Labor
Vorteil: Kontrolle von Störungen
Nachteil: Künstliche Situation
10. Testverfahren 3
Was muss bei der verdeckten Verhaltensbeobachtung beachtet werden?
Durchführung bedarf aus ethischen Gründen der Zustimmung der Probanden. • Dennoch ergibt sich oft eine Gewöhnung an die Situation, so dass das beobachtende Element (Kamera, Einwegscheibe o.ä.) oft vergessen wird und daher die Situation/Verhalten kaum beeinflusst.
10. Testverfahren 3
Was versteht man unter einer offen teilnehmenden und einer nicht- offen teilnehmenden Beobachtung?
Offen, nicht-teilnehmende Beobachtung:
• Beobachter ist zwar Teil der Situation und kann auch wahrgenommen werden, trägt aber zum Handlungsverlauf nichts oder kaum bei.
Offen, teilnehmende Beobachtung:
• Beobachter ist Teil der Situation und gestaltet diese mit (aktive Teilnahme)
• Einhaltung der Beobachtungsperspektive besonders schwierig
10. Testverfahren 3
Vor- und Nachteile von teilnehmenden und nicht teilnehmenden Verhaltensbeobachtungen
teilnehmende Verhaltensbeobachtung
Vorteil: technisch unaufwändig
Nachteil: Beobachtete fühlen sich u. U. gestört
nicht-teilnehmende Verhaltensbeobachtung
Vorteil: Fehlerkontrolle möglich
Nachteil: technisch aufwändig
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