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1. Define no-arbitrage!
- Ein Finanzmarktsegment ist frei von Arbitrage, wenn es keine physischen ökonomischen Arbitragemöglichkeiten gibt
- Arbitragemöglichkeiten sind dominante Investitionsmöglichkeiten
2. Compare utility-oriented and Law of One Price-oriented pricing!
Nutzwertorientierte Preisgestaltung
- Optimale Portfolioentscheidungen eines Investors, die seine Risikoeinschätzung widerspiegeln
- Die Risikoeinschätzung wird zur Preisbildung/zum Wert des zu bewertenden Cashflows verwendet
Gesetz des einen Preises
- Präferenzfreier Ansatz zur Preisbildung
- Relative Preisbildung
Vergleich
- Wenn Cashflows dupliziert werden können, liefern beide Ansätze identische Preise/Werte
- Grund: 1) Erwarteter Nutzen ändert sich nicht, wenn der zu bewertende Cashflow durch sein Duplikationsportfolio ersetzt wird
durch sein Duplikationsportfolio
3. Explain the consequences of the zero investment alternative cash to interest rates!
Null-Investitionsalternative (,,Nichtstun'')
- Geld, das weder konsumiert noch in Investitionsprojekte oder Vermögenswerte investiert wird, wird in Bargeld gehalten und automatisch in die nächste Periode übertragen
- Bargeld hat einen Preis und einen Cashflow von 1, d. h., die Rendite von Bargeld ist gleich Null
- Bargeld kann nicht leerverkauft werden
9. Explain forward prices (without storage costs) using “cost of carry”!
- Ob ein Asset über den Termin- oder den Kassamarkt gekauft wird, muss auf arbitragefreien Märkten den gleichen Kapitalwert ergeben
Kauf
- Terminkauf: Kein Cashflow vor Eintritt der Zeit T
Verkauf
- Terminverkauf: Keine Cashflows vor dem Zeitpunkt T treten auf. Opportunitätsverlust, da Cashflows aus dem Verkauf vor dem Zeitpunkt T nicht verfügbar sind
14. Distinguish between objective and subjective values of companies!
Subjektiv
- Bewertung muss auf (Cashflow-)Prognose beruhen
- Prognosen sind jedoch subjektiv oder werden objektiviert, wenn Parameter- und/oder Modell
Unsicherheit weggenommen wird
Objektiv
- Präferenzfrei kombiniert mit homogenen Erwartungen
- Repräsentative Investoren für Markt im Gleichgewicht
- Dies ist jedoch ein gehandeltes Geschäft, d.h. ein Geschäft mit einem Marktpreis
15. Justify why physical and economic no-arbitrage lead to a positive linear price functional!
- Physische keine Arbitrage fokussiert auf den Preis pro Handelseinheit Pt eines Assets oder eines Portfolios von Assets ® lineares Preisfunktional
- Ökonomische No-Arbitrage konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen den Cashflows der Assets und den Preisen ® positives Preisfunktional
- Zusammen ergeben sie ein positives lineares Preisfunktional und der Markt ist frei von Arbitrage
16. Describe the consequences of no-arbitrage under short selling constraints!
Konsequenzen
- Es gibt zwei Arten von Vermögenswerten
1) Effiziente Vermögenswerte (besitzen korrekte Preise angesichts ihres Cashflows)
2) Ineffiziente Vermögenswerte (die Preise sind angesichts ihres Cashflows zu hoch)
- Ohne die genauen Cashflows und Preise zu kennen, ist es unmöglich, Vermögenswerte, die Leerverkaufsbeschränkungen unterliegen, in effiziente und ineffiziente Vermögenswerte zu unterteilen
- In dieser Hinsicht kann entweder eine Preisgrenze oder ein Transaktionspreis beobachtet werden
- Das Preisfunktional für alle Aktiva, die Leerverkaufsbeschränkungen unterliegen (bindend
oder nicht) ist positiv und sublinear
17. Name the five factors that influence the price of a European call option according to Black/Scholes! Argue whether the influence is positive or negative!
- Preis der Call-Option PCall,t,T steigt mit steigendem Aktienkurs Pt
- Preis der Call-Option PCall,t,T sinkt mit steigendem Ausübungspreis X
- Preis der Call-Option PCall,t,T steigt mit zunehmender Volatilität s (Standard
Abweichung pro Zeiteinheit)
- Preis der Call-Option PCall,t,T steigt mit steigendem Zinssatz 𝑟̂t,T
- Preis der Kaufoption PCall,t,T steigt mit zunehmender Restlaufzeit T-t
18. Name four forms of real options and sketch different approaches to their valuation!
1) Option zum Aufschub
- Recht, eine Entscheidung für einen bestimmten Zeitraum aufzuschieben
2) Option zum Abbruch
- Recht, ein reales Investitionsprojekt nach einem bestimmten Zeitraum zu stoppen, d.h. die reale Investitionsentscheidung zu revidieren
3) Option zur Erweiterung
- Recht zur Erweiterung eines realen Investitionsprojekts
4) Option zum Kontrahieren
- Recht zur Reduzierung eines realen Investitionsprojekts nach einer bestimmten Zeitspanne
19. Compare the institutional details of forwards and futures!
Forwards
- Muss ausgeübt werden
- Die Ausübung erfolgt in der Zukunft
- Vertragspartner sind natürliche Personen
--> unterliegen dem Kreditrisiko
- Nicht börsengehandelt --> können nicht verkauft werden
- Fälligkeit und Basiswert können individuell gewählt werden
Futures
- Müssen ausgeübt werden
- Die Ausübung erfolgt in der Zukunft
- Keine Verträge zwischen Individuen,
sondern zwischen Individuen und einer
Clearingstelle
- Börsengehandelt
-->Vorzug: Standardisierung
20. Explain conversion factors and cheapest to deliver bonds!
- Aufgabe des Umrechnungsfaktors: Unterschiedliche Bindungen vergleichbar machen
- Vorgehensweise: Tatsächliche Anleihen werden in eine hypothetische Anleihe transformiert, die eine Rendite
(interner Zinsfuß) von 6% ergibt
- Konsequenz dieser Transformation:
Es entsteht ein Mispricing, das von der Partei, die die Anleihe liefern muss, ausgenutzt werden kann --> Es entsteht die sogenannte "cheapest to deliver" Anleihe
21. Name the five factors that influence the price of a European put option according to Black/Scholes! Argue whether the influence is positive or negative!
- Preis der Put-Option PPut,t,T steigt mit abnehmendem Aktienkurs Pt
- Preis der Put-Option PPut,t,T sinkt mit abnehmendem Ausübungspreis X
- Preis der Put-Option PPut,t,T steigt mit steigender Volatilität s
- Preis der Put-Option PPut,t,T sinkt mit steigendem Zinssatz 𝑟̂t,T
- Preis der Put-Option PPut,t,T steigt mit zunehmender Restlaufzeit T-t
1) Volatilitätseffekt 2) Zinseffekt
--> beide Effekte wirken in unterschiedliche Richtung (Volatilitätseffekt dominiert meist)
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