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Welche Photorezeptorzellen gibt es in der Retina, wie sind sie aufgebaut?
- Stäbchen & Zapfen
- bestehen aus:
- Außensegment
- Innensegment mit Zellkern
- und der synaptischen Endigung
Was ist der respiratorische Quotient?
- Volumenverhältnis von abgegebenen CO2 und aufgenommenem O2
- Durch eine RQ-Messung kann der Anteil der verschiedenen Energieträger am gesamten Stoffwechsel bestimmt werden
- Kohlenhydrate: RQ=1
- Proteine: RQ=0,83
- Fette: RQ=0,71
Die Ausschüttung von Adrenalin bewirkt eine größere Öffnung der funny-Kanäle. Was ist die Folge?
- Funny Kanäle befinden sich im Herzen im Sinus- und im AV-Knoten
- durch eine erhöhte Stimulation kommt es zu einer höheren Herzfrequenz
Folge: Erhöhter Kation-Einstrom, wodurch ein neuer Erregungszyklus ausgelöst wird
Definieren sie die Begriffe endokrin, parakrin und autokrin.
- Endokrin: Sekretionsmodus von Drüsenzellen, ihre Produkte in die Blutbahn abzugeben
- Parakrin: Sekretionsmodus von innersekretorischen Drüsenzellen, ihre Produkte in das Interstitium ihrer unmittelbaren Umgebung abzugeben, Produkte wirken an nahegelegenen Zellen
- Autokrin: Sekretionsmodus von innersekretorischen Drüsenzellen bei dem die Produkte in das Interstitium ihrer unmittelbaren Umgebung abgeben, so dass diese auf die sezernierende Zelle selbst zurückwirken
Beschreiben Sie einen monosynaptischen Reflexbogen am Beispiel des Kniesehenreflexes.
- Bei einem monosynaptischen Reflexbogen erfolgt die Verschaltung im Rückenmark über eine einzige Synapse
- Dehnung der Sehne führt zu Dehnung des Muskels & der Muskelspindel (MS)
- Dehnung der MS aktiviert sensorisches Ia-Neuron
- Ia-Neuron erregt das alpha-Motoneuron im Rückenmark
- Alpha-Motoneuron veranlasst die Kontraktion der Muskelfaser
- Unterschenkel hebt sich
Definieren Sie endotherm und ektotherm. Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?
Endotherm: Körperwärme wird hauptsächlich aus dem eigenen Stoffwechsel bezogen (Mammalia, Aves)
Vorteile:
- stabiles Milieu für biochemische Prozesse
- höheres Aktivitätsniveau
- längere Höchstleistung
- Besiedlung vielfältiger Habitate möglich
Nachteile:
- deutlich höherer Energiebedarf
Ektotherm: Organismus hängt hauptsächlich von der aus der Umgebung absorbierten Wärme ab (Invertebrata)
Vorteile:
- niedrigerer Energiebedarf
- gut, wenn das Nahrungsangebot begrenzt ist
Nachteile:
- sind von Habitaten abhängig
Nennen Sie die drei Typen von O2- Transportproteinen im Tierreich mit jeweils einem Tierstamm in denen sie vorkommen.
- Hömoglobin --> Mammalia
- Hämocyanin --> Arthropoda
- Hämerythrin --> Anneliden
Welche Rolle spielen die K+ Ionen bei der Erregung bzw. bei dem Aufbau des Membranruhepotentials von Nerv und Muskelzellen.
- Im Ruhepotential sind die K+-Kanäle geöffnet, die Membran ist somit selektivpermeabel
- K+ wird entlang des chemischen Gradienten aus der Zelle rausgezogen, da die K+-Konzentration im extrazellulären Raum geringer ist
- Doch wird K+ entlang des elektrischen Gradienten ist die Zelle gezogen, da das Zellinnere negativer ist als der extrazelluläre Raum
- Das Gleichgewicht des chemischen Gradeinten und des elektrischen ist das Ruhepotential
Welcher Typ Ionenkanal muss in der Membran vorhanden sein, damit dass Aktionspotential selbstständig weitergeleitet werden kann?
- Spannungsgesteuerte Na+-Kanäle
Was ist ein Ranvier’scher Schnürring und was leistet er?
- Abschnitte an dem das Axon nicht von der Myelinscheide umgeben ist, die es elektrisch isoliert
- Durch die Myelinisierung findet die Weiterleitung des Aktionspotentials nur an den Schnürringen statt (saltatorische Reizweiterleitung), was die Geschwindigkeit der Reizweiterleitung deutlich erhöht
Was versteht man unter einem Zymogen? Nennen Sie ein Beispiel.
- Inaktive Vorstufe eines Enzyms
- Thrypsinogen
Chemische Synapsen sind im Nervensystem vorrangig vorhanden, weil...
Bessere Steuerung des Körpers
- Stoffe wie Hormone können nur an chemischen Synapsen wirken
- Informationstransfer lässt sich leichter modifizieren
- Chemische Synapsen bilden Basis für das Lernen und das Gedächtnis
--> ermöglichen Anpassung
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Jetzt loslegenPhysiologische Vorgänge gehorchen Gesetzen der Physik & Chemie
= die Fähigkeit eines Organismus zur Kontrolle des inneren Milieus (bei sich ändernden äußeren
Parametern):
—> gehen mit Umwelt „konform“
—> Fähigkeit zur Regulierung
Beispiel Körpertemperatur:
Beispiel Blutzuckerspiegel:
—> hoher Energieverbrauch
—> inneres Milieu ≠ äußeres Milieu
„Du kannst nicht
gewinnen.“
2. Hauptsatz: In einem abgeschlossenen System entsteht bei Energieumwandlung nicht nutzbare Energie (Entropie)
„Du kannst auch nicht
unentschieden spielen“
—> Entropie im Organismus nimmt ab (wg. Synthese Komplexre Strukturen)
—> Entropie in der Umgebung nimmt zu
Beispiel: Ökosystem eines Sees
Nahrungsphramide:
—> Biomasse & Artenvielfalt nehmen mit höherer Trophiestufe ab
Loch Ness: energiephysiologische Betrachtung
—> gesamte Biomasse Fisch = ca. 20 — 30t
—> max. 2 — 3t „Nessi“
—> 2 - 3 Tiere mit 1t Gewicht
—> 1x Nessie kann es geben, aber Population kann sich nicht erhalten
Anabolismus & Karabolismus:
= energiereich
= Aufbau von körpereigenen Bestandteilen unter
Energieverbrauch
= energiearm
= Abbau von Stoffwechselprodukten unter
Energiegewinn
Exergone — endergone Reaktionen:
ATP (Adenosintriphosphat):
= „universelle Energiewährung“
—> Adenosin
NADH:
= Reduktionsäquivalent (v.a. im Katabolismus)
Gekoppelte Reaktionen:
Aktivierungsenergie:
Eigenschaften:
—> Ausbildung eines Enzym-Substrat-Komplexes
Mechanismen der Katalyse:
Enzymreaktionen:
Abhängigkeit der Enzyme von…
Gundumsatz = „Basal Metabolic Rate“ (BMR)
Energie aus Nahrung in Form von:
Orte des Energiestoffwechsels:
Glykolyse I (Energieinvestition):
1x Glucose + 2 ATP --> 2x Glycerinaldehyd-3-phosphat + 2 ATP
Glykolyse II (Energiegewinn):
2x Glycerinaldehyd-3-phosphat + 4 ADP + 2 NAD+ --> 2x Pyruvat + 4 ATP + 2
NADH+H+
—> Nettogewinn der Glykolyse:
2 ATP
2 NADH+H+
Oxidative Decarboxylierung:
Pyruvat + NAD+ + CoA —> Acetyl-CoA + NADH+H+ + CO2
Citratzyklus:
Acetyl-CoA + 3NAD+ + 1FAD + 1GDP + Pi + 2 H2O --> CoA-SH + 2CO2 + 3NADH+H+ + 1 FADH2 + 1 GTP
Atmungskette:
Glucose-Abbau (netto):
C6H12O6 + 6 O2 + 36 ADP+ 36 Pi ———> 6 CO2 + 6 H2O + 36 ATP + 36 H2O
2. Anaerob („Milchsäuregärung“):
C6H12O6 + 2 ADP+ 2 Pi ———> C3H6O3 + 2 ATP + 2 H2O
(Laktat)
Glucoseverbrauch des Menschen:
Gluconeogenese
= „Zucker neu gemacht“
Energieumsatz:
Energieverbrauch & Körpermasse:
—> Volumen-Oberflächen-Verhältnis
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