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Was versteht man unter Fabrikplanung/ was sind ihre Inhalte und Ziele?
-Umfasst die Planung und Auslegung industrieller Produktionsstätten sowie die Überwachung der Realisierung bis zum Anlauf der Produktion.
-Aufgabe der Fabrikplanung ist es, die Voraussetzungen zur Erfüllung der gestellten betrieblichen Ziele sowie der sozialen und volkswirtschaftlichen Funktionen einer Fabrik herzustellen
Warum müssen Fabrikplanungsprojekte aus der Unternehmensgesamtstrategie abgeleitet und in diese integriert werden?
2 Ebenen bei Unternehmensstrategien
1) Gesamtunternehmensstrategie à wird festgelegt welche Geschäftsfelder/-einheiten man bedienen möchte z.B. diversifizieren
2) Kostenführerschaft vs. Differenzierung: Also entweder der Günstigste oder mit Differenzierung z.B. Varianten schnell liefern.
->Wenn man jetzt Kostenführerschaft als Unternehmensstrategie hat, dann muss die Fabrikplanung dazu passen! Oder bei Differenzierung die Fabrik so gestaltet sein, dass ich eine kurze Lieferzeit habe.
Nennen Sie wesentliche Einflussgrößen auf (bzw. Rahmenbedingungen von) Fabrikplanungsprojekte(n)!
-Prozesse, Elemente, Struktur und System
-Umwelteinflüsse (Grafik)
-Zeitziel, Kostenziel und Inhaltsziel
-Das Produkt
-Der Wettbewerb (Monopol oder nicht)
Aus welchen Anlässen kann es zu Fabrikplanungsprojekten kommen
-Aus Gründen von Neuplanung oder Umplanungen
- Gründe warum man Fabrikplanung anfasst: Technologischer Wandel, neue Gesetzgebung
-Erweiterungen:, Gebäude, Einrichtungen, Anlagen
-Umstellungen: Fertigungsumstellung, Realisierungsmaßnahmen
-Einschränkungen: Stilllegung, Abbruch, Demontage, Auflösung
-Neuplanung: Neueinrichtung, Totalverlegung, Teilverlegung
Was sind wesentliche Unterschiede zwischen Neu- und Umplanung von Fabriken?
Der wesentliche Unterschied zwischen der Neu- und Umplanung liegt darin, dass bei der Neuplanung etwas von Grund auf gebaut wird, was bei der Umplanung nicht geschieht.
-Andere Restriktionen gegeben/andere Freiheitsgrade à bei Umplanung schränkt die bestehende Fabrik in gewissen Sachen ein
-Mitarbeiterakzeptanz bei Umplanung kommt es zu Veränderungen
-Neuplanung ("Greenfield Planung")
-Umplanung ("Brownfield Planung")
Erläutern Sie die sogenannte(n) "Zieldichotomie(n) in der Fabrikplanung" und erklären Sie die Fabriktypen aus Markt.-bzw. Kundensicht von Wiendahl et. al.!
-Zieldichotomien der Fabrikplanung: Fabrik muss je nach Anforderung ausgelegt werden. Nicht gleichzeitiger Fokus auf. Flexibilität und Effizienz, Scale and Scope, Verfügbarkeit und Auslastung, Redundanz und Komplementarität.
-Fabriktypen aus folgenden Sichten:
Marktsicht: High-Tech Farbik, Low Cost Fabrik, Reaktionsschnelle Fabrik, Atmende Fabrik Kundensicht: Kundenindividuelle Fabrik, Variantenflexible Fabrik.
Ziele der Fabrikplanung, die sich jeweils gegenüberstehen. Wird die linke Seite erfüllt, kann die rechte Seite nur schlecht oder gar nicht erfüllt werden --> gibt trotzdem Unternehmen, die in allen Bereichen besser sind als andere
Welche Aufgaben im Bereich der Fabrikplanung lassen sich Ihrer Meinung nach (besonders) gut durch IT unterstützen?
-Besonders gut lassen sich die 3D-Planung und Detaillayoutplanung, Lagerplanung und Lageroptimierung, Raum- und Arbeitsplatzgestaltung sowie Materiaflusskonzepte durch die IT unterstützen.
-Visualisierung und Simulation
-Logistische Prozesse
-Erweiterungsmöglichkeiten/ Variantenmöglichkeiten
-Layoutplanung
-Schnittstellen
-In vielen Fällen kostet der Rechner auch viel Geld --> manchmal auf Papier daher einfacher und günstiger
Vorteile Partizipativen Fabrikplanung:
-Anderer Blick auf die Dinge
-Höhere Akzeptanz bei Mitarbeitern, wenn gewünschte Sachen umgesetzt werden
-Restriktionen/Abhängigkeiten wissen Mitarbeiter evtl. besser als z.B. Architekt
Welche Gründe sprechen für bzw. gegen die Nutzung externer Experten für Fabrikplanungsaufgaben?
Dafür:
-Betriebsfremde Planungsstellen:
-Breite Erfahrungsbasis
-Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Betrieben
-Keine Betriebsblindheit/Routine
-Geringere Belastung betriebseigener Mitarbeiter
-Umfassendes Spezialwissen
Dagegen: Betriebseigene Planungsstellen:
-Spezifische Betriebskenntnisse
-Im allgemeineren geringere Kosten
-Bessere Wartung von Betriebsgeheimnissen
-Eingespielte Zusammenarbeit mit anderen Betriebsstellen
HOAI
-Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure ist eine Verordnung des Bundes zur Regelung der Honorare für Architekten- und Ingenieursleistungen in Deutschland
-Aktuell gültig ist die Version aus 2013
-Verbindliches Preisrecht für Planungsleistungen im Bauwesen
-Soll Architekten und Ingenieuren angemessenes Honorar sichern und Bauherren Möglichkeit zur Qualitätskontrolle ermöglichen
-9 Leistungsphasen: 1. Grundlagenermittlung, 2. Vorplanung, 3. Entwurfsplanung, 4. Genehmigungsplanung, 5. Ausführungsplanung, 6. Vorbereitung der Vergabe/Aufstellung LV, 7. Mitwirkung bei der Vergabe, 8. Objektüberwachung, 9. Objektbetreuung
Was ist die Grundidee hinter der sogenannten "Synergetischen Fabrikplanung"?
-Verschiedene Gewerke aufeinander abzustimmen, zu gleichen Meilensteinen. Projektablauf synchronisieren (Phasen die gleich heißen). Bis nahezu über den ganzen Ablauf.
-Soll einen neuen Ansatz zur kooperativen und integrativen Planung gerecht werden. Dabei bezeichnet Synergie die positive Wirkung der Zusammenarbeit auf einer abgestimmten Gesamtleistung. Das Projekt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit der Fabrikplanung und der Architektur.
-Gemeinsame Planung von Architekten und Ingenieuren
-Halten verschiedener Planungsphasen und Meilensteine
-Eine Datenbank à integriertes System
-Projektablauf Synchronisierung sowie die Methoden
-Gebäude- und Produktionsplaner involviert
Nennen Sie Kostenelemente/-arten die im Zuge der Planung von Fabriken Berücksichtigung finden sollten! Werfen Sie hierfür auch einen erneuten Blick auf die Kostenelemente nach DIN 276!
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