Propädeutik - Leitungsanästhesie Pferd an der Universität Giessen

1. TPA1 = Tiefepalmarnerven Anästhesie 1
2. TPA2 = Tiefepalmarnerven Anästhesie 2
3. TPA2 + R.dorsalis
4. MPA = Mittlere Palmarnerven Anästhesie 
5. PGA = Proximale Gleichbein Anästhesie
6. Tiefe 4-Punkt-Anästhesie
7. HPA = Hohe Palmarnerven Anästhesie
8. IOA = Interosseus Anästhesie
9. Hohe 4-Punkt-Anästhesie

-> Desensibilisierung der Region, welche Distel der Anästhesie liegt

-> Besserung der Lahmheit beweist, dass die Ursache in der Region liegt = positiv 

• Alle Abschnitte distal des Fesselgelenks
• Nur die Palmaren Abschnitte des Fesselgelenkes
• Gleichbeine

• das gesamte Fesselgelenk
• Gleichbeine
• Alle Strukturen weiter distal

Zusätzlich zur TPA1

• Palmare Region des Krongelenkes
• Distale Sesambeinbänder
• Lig. sesamoideum rectum
• Ligg. sesamidea obliqua
• Distale Teile der OBS und TBS und deren Fesselbeugensehnenscheidenanteile

Die dorsalen Abschnitte des Fesselgelenkes

1-2 ml axial am Rand des Hufknorpels

• Anästhesie des N.digitalis palmaris mediales bzw. laterales am Hufknorpelrand
  =tiefe distale Palmarnervenanästhesie
• an aufgehobener GM
• 1-2 ml axial am Rand des Hufknorpels

• Anästhesie des N. digitalis palmaris laterales bzw medialis 
• Anästhesie seines Remus dorsalis 
  =Fesselringblock
• Kanäle in dorsaler Richtung vorschieben und ein Depot von je 2 ml absetzen 

• Akute Stützbeinlahmheit ab dem 3 Grad
• Jeder Fissur-oder Frakturverdacht
• durch klinische Befunde eindeutig abgeklärte LH-Ursache, die durch bildgebende Diagnostik bestätigt werden kann
• Einschränkungen: Entzündliche Reaktionen im Bereich der Injektionsstelle, z.B. Dermatitis, Verletzung, Mauke etc.

• Anästhesie des N.digitalis palmaris med/lat im proximalen Drittel der Fesselbeuge
  =Tiefe Palmarnervenanästhesie, Fesselbeugenanästhesie
• Injektionsstelle
  • medial bzw. lateral im proximalen Drittel der Fesselbeuge am medialen bzw. lateralen Rand der OBS
• Fixierung
  • proximal am FG, mit hängender Zehe
• 1-2 ml subkutan am palmaren Rand des gut tastbaren Nervenbündels

• Lidocain
  • In D zugelassen
• Mepivacain
  • In D jetzt auch für Pferde zugelassen
  • Längere Wirkdauer als Lidocain (90-120 Minuten)
• Sperrkörper: Adrenalin 
  • macht Vasokonstriktion
  • verlängert die Wirkdauer bis zu 6 h
• Wirkungseintritt nach ca. 10 Minuten ohne Sperrkörper
• Wirkungsdauer: ca 60 Minuten