Lernmaterialien für Methodik des MU an der Universität Giessen

Gemeinsame Ziele: Alle Schüler sollen...

Zusatzziele: Einige Schüler sollen zusätzlich...

• Rechenaufwand -> Komplexitätsgrad
• Art des Kontextes -> Anschaulichkeits- und Bekanntheitsgrad
• Art bzw. Kompliziertheit der Daten
• Art der Verbalisierung
• Grad der Formalisierung bzw. Konkretisierung

1. Motivationshilfen

• sollen Mut machen an Aufgabe zu bleiben

2. Rückmeldungshilfen

• geben Auskunft ob S auf richtigem Weg

3. Allgemein-strategische Hilfen

• machen auf allgem. heur. Strategien aufmerksam

4. Inhaltsorientierte strategische Hilfen

• machenauf inhaltsspez. heur. Strategien aufmerksam

5. Inhaltliche Hilfen

• geben spezielle Hinweise auf Begriffe, Regeln, Hilfsgrößen...

Das Ziel innerer Differenzierung ist, auf die individuellen Lerndispositionen innerhalb einer Lerngruppe einzugehen

Warum?

• individuelle Defizite ausgleichen
• individuelle Stärken fördern

...die Sozialform

• Gruppierungsformen für Maßnahmen
  • Differenzierender Klassenunterricht
  • Leistungsheterogene Teilgruppe
  • Leistungshomogene Teilgruppe
  • Differenzierende Einzelarbeit

...das Medium

• Lehrbücher
• Arbeitsblätter
• Computer
• Lernspiele...

... dem Umfang der Unterrichtsinhalte (z.B. Grund- und weiterführende Aufgaben)

... dem Anforderungsniveau (z.B. untersch. Aufgabenschwierigkeiten)

... untersch. Repräsentationsebenen

...der Art der Anregung und des Zugangs

• legen Begriffe präzise fest
• enthalten nur allgemein verständliche Worte oder bereits definierte Begriffe
• nicht mehr Informationen als notwendig
• nützlich bei der Unterscheidung und Ordnung von Begriffen
• werden beim Beweisen mathematischer Sätze verwendet
• Unterscheidung:
  • charakterisierende Def.: Beschreibung des Begriff durch Eigenschaften
  • genetische Def.: Angabe, wie ein Begriff entsteht

• Verständnis über den Begriffsinhalt aufbauen
• Verständnis über den Begriffsumfang entwickeln
• Vorstellungen über das Begriffsnetz ausbilden
• Anwendungen des Begriffs lernen, im Rahmen von Problemlöseprozessen
• Begriffsbildungen kritisch reflektieren

Lösungscomics sind nonverbale Beschreibungen des Lösungsprozesses bzw. nonverbale Konstruktionsbeschreibungen in Comic-Form

Vorteile:

• sprachlich-schwache Schüler erhalten ein Chance ihre Lösung zeichnerisch darzustellen
• schrittweise Zeichnen erfordert Strukturierung der Gedanken und hilft späterer schriftlicher Formulierung

Nachteile:

• zeitintensiv
• Versprachlichung der Lösung fehlt zunächst

• Unterrichtsziele bekannt geben
• Bedeutung des Themas: warum muss ich das lernen?
• Übersicht über geplanten Unterrichtsverlauf

• kann als eine mentale Einheit in der kognitiven Struktur ohne eine genaue Definition oder eine vereinbarte Wortbezeichnung dafür zu haben
• kann erfolgen durch Nennung, welche Objekte unter den Begriff fallen und welche nicht