Biologische Psychologie (Rohleder) von Anna an der Universität Erlangen-Nürnberg

Die Regulation des Körpers lebenswichtiger interner Zustände bei wechselnden externen Bedingungen.

Dazu gehört die Thermoregulation, die Flüssigkeitsregulation und die Hunger-/Energieregulation.

Den Gleichgewichtszustand (ph-Wert, Salzgehalt, Energieverfügbarkeit, Sauerstoff, Temperatur...) eines dynamischen Systems (interne und externe Einflüsse) durch interne Prozesse (Gegenregulationsmechanismen des Körpers).

Gleichwarme Tiere, die die Temperatur homöostatisch regulieren können, z.B. fast alle Säugetiere und Vögel.

- Endotherme Lebewesen verwenden Energie aus aufgenommener Nahrung zur Produktion von Wärme

Wechselwarme Lebenwesen, z.B. Fische, Reptilien, Amphibien, wirbellose Tiere

- Bei ihnen ist das Verhalten viel wichtiger

Angestrebter optimaler Punkt/Bereich, z.B. 21 Grad

Anpassung möglich: z.B. kälter während des Schlafens und wärmer bei einer Infektion (Fieber).

Springt an, wenn es eine Abweichung von Set Point gibt

Wenn die angestrebte Temperatur erreicht ist wird die Gegenregulation "abgeschaltet".

1. Schilddrüse erhöht Aktivität (hormonell) und begünstigt die Aktivierung von braunem Fett.

2. Die Blutgefäße in den äußeren Hautschichten werden verengt, damit warmes Blut im Körperinneren verbleibt.

3. Zittern der Muskeln

1. Die Atmung wird beschleunigt (Accelerated respiration). Man denke an Hunde.

2. Schwitzen (Perspiration), damit Wasser an der Hautoberfläche verdunstet (Kleidung stört hierbei).

3. Erweiterung von Blutgefäßen in den äußeren Hautschichten, damit kälteres Blut aus dem Körperinneren gut reinfließen kann.

1. Hypothalamus

- Davon die Area praeoptica (POA)

- Und der Laterale Hypothamalus (LHA)

2. Hirnstamm 

3. Rückenmark

(Der Hypothalamus hat engere set zones als das Rückenmark und der Hirnstamm, d.h. die beiden Bereiche werden erst bei stärkeren Temperaturschwankungen aktiv; man denke am Wim Hof und seine Ice Dips).

Es gibt keine physiologischen Reaktionen auf Kälte mehr (Zittern, Blutgefäße, Schilddrüse aktiviert braunes Fett).

Es fehlen behaviorale Reaktionen auf Temperaturveränderungen (egal ob wärmer oder kälter).