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Theorien der Sozialpädagogik
Theorien der Sozialpädagogik
Theorien der Sozialpädagogik
Theorien der Sozialpädagogik
Alltag und Lebenswelt – Hans Thiersch
> Lebenswelt
Lebenswelt
- Lebenswelt als Ort der Erfahrung und der Bewältigung ist die Schnittstelle zwischen Subjekt
und Strukturen. Die alltägliche Lebenswelt ist strukturiert durch die Dimensionen der
erlebten Zeit, des erlebten Raumes und der erlebten sozialen Bezüge
Lebenswelten.
Deutungen und Handlungsmuster bieten Sicherheit, gleichzeitig auch
Einschränkungen.
Lebensmuster werden geprägt durch gesellschaftliche Strukturen
Theorien der Sozialpädagogik
Alltag und Lebenswelt – Hans Thiersch
>Alltag
Alltag (pragmatisches Handeln)
Alltägliches Handeln, Routinen. (Lebenslage) Pseudokonkretheit. Diese bieten Sicherheit und
Orientierung, wirken aber auch einschränkend (Borniertheit).
- Nach Thiersch gilt es, diese
Routinen aufzubrechen und für die Klienten neue Handlungsmöglichkeiten zu schaffen
Theorien der Sozialpädagogik
Alltag und Lebenswelt – Hans Thiersch
>Respekt und Destruktion
Respekt und Destruktion
- Respekt: Alternative zu Sozialdisziplinierung und Stigmatisierung und als Anerkennung der Unterschiedlichkeit lebensweltlicher Erfahrungen und Akzeptanz vor Fremden
- Destruktion: von Borniertheiten und Einengungen zur Schaffung neuer Möglichkeiten.
Theorien der Sozialpädagogik
Alltag und Lebenswelt – Hans Thiersch
>Die Strukturmaximen und Handlunsmaximen
Die Strukturmaximen und Handlunsmaximen
- Prävention, allgemeine und spezifische
- Alltagsnähe: Erreichbarkeit von Angeboten und Orientierung am Alltag der Klienten
- Regionalisierung Dezentralisierung
- Integration
- Partizipation
der Einpassung von Klienten in vorgegebene Maßnahmen Kataloge ab. Das Prinzip der Flexibilisierung soll dieser Problematik entgegen wirken: gegebene Maßnahmen müssen auf den Klienten angepasst werden, Verbindungen zwischen
Maßnahmen ermöglicht werden.
Theorien der Sozialpädagogik
Alltag und Lebenswelt – Hans Thiersch
> Sozialpädagogisches Handeln
Sozialpädagogisches Handeln
- Anfang für gemeinsames Handeln muss gefunden werden.
- Bewältigungsleistungen im Alltag stehen im Zentrum.
- Gesellschaftliche Strukturen setzen Grenzen.
- Distanzierter und freierer Blick der Professionellen durch wissenschaftlich reflektierte
Betrachtung.
- Rückkopplung eigener Deutungen an Selbstinterpretation der Klienten ist wichtig.
- Indirekte Formen des sozialpädagogischen Handelns: Schaffen von Situationen und
Gelegenheiten.
- Destruktion der Pseudokonkretheit des Alltages.
- Nähe und Distanz. Es besteht die Gefahr, sich im Beliebigen zu verlieren.
- Strukturierte Offenheit: Risiko der Offenheit (in der Lebenswelt und in der Interaktion) darf nur eingegangen werden im Zusammenspiel von methodisch
geklärten Zugängen und Reflexivität.
Theorien der Sozialpädagogik
Alltag und Lebenswelt – Hans Thiersch
>Dimensionen der lebensweltorientierten Sozialen Arbeit
Dimensionen der lebensweltorientierten Sozialen Arbeit
- Schnittstelle des Vorpädagogischen zum Pädagogischen. Respekt und Destruktion.
einer verlässlichen Beziehung zum Pädagogen.
=> Hilfe zur Selbsthilfe, Empowerment. Sicherheit in den Verhältnissen von Offenheit
und Widersprüchen.
Theorien der Sozialpädagogik
Alltag und Lebenswelt – Hans Thiersch
> Zentrale Begriffe
Zentrale Begriffe
hermaneutisch-pragmatische Traditionslinie der EWS
+ phänomenologisch-interaktionistisches Paradigma
+ dialektische Betrachtung von Alltag
= Analyse gesellschaftlicher Strukturen
Theorien der Sozialpädagogik
Lebensbewätigung -Lothar Böhnisch
> Theorie der Lebensbewältigung
Theorie der Lebensbewältigung
Beinhaltet das alltägliche „Über-die-Runden-kommen“
- führt zu alltäglicher Bedürftigkeit
- Im Vordergrund:
Jeder Mensch braucht die alltägliche soziale und biographische Arbeit,
um seine soz. und subjektive Handlungsfähigkeit zu sichern
Doppelfunktion
- Sozialpolitische Aufforderungsstruktur (Dinge zu verändern, sich aktiv zu beteiligen)
- Blick auf die Gestaltung von Lebenslagen
Hier sieht er speziffsche Risiken:
Theorien der Sozialpädagogik
Lebensbewätigung -Lothar Böhnisch
> Sozialpädagogische Grundprobleme
> Konflikt
Sozialpädagogische Grundprobleme
Brüche in den Lebensbereichen (z.B. Scheidung, Arbeitsplatzverlust)
- Übergänge bilden sich heraus
Sozialpädagogik muss
- diese Übergänge gestalten
- neue soziale Risiken bewältigen
- Adressat zu Individualisierung verhelfen
Konflikt:
Es gibt immer eine Interaktion und eine Situation
- Interaktionen verlaufen je nach Situation anders
- Wenn Interaktion nicht funktioniert entsteht ein Konflikt
Konflikt wird beeinflusst von
- Kultur
- Sozialen Beziehungen
- Sozial-ökonomische Dimension
- Sozial-ökologische Dimension
Findet auf verschiedenen Ebenen statt
- Strukturelle Ebene (politisch oder ideologisch)
=> Ebene der Institutionen (Kulturell, Sub-Kulturell)
Frage nach Lebensstil, Werteorientierungen, Mentalität, Vorstellungen (von Ethik)
- Ebene der Interaktion (Kontext, Biographie)
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