Lernmaterialien für Logik & Argumentation (TU Darmstadt SS20) an der TU Darmstadt

„Wenn . . . , dann . . . “ oder „Konditional“ (manchmal auch Implikation)

• wenn die Prämissen die Konklusion bestätigen (oder in Zweifel ziehen)
• Glaubwürdigkeit oder Wahrscheinlichkeit erhöhen (oder senken)
• die Konklusion wird durch ein induktives

  Argument gestärkt oder geschwächt.

• ergibt sich aus verlässlichem Lernverfahren

• Konklusion ist in jedem Einzelfall prinzipiell anfechtbar, empirisch revidierbar

• Der Verdächtige hat ein Motiv. Sein Fingerabdruck befindet sich auf der Tatwaffe. Also ist er der Mörder.

  
  
  
  
  

Gedankenexperiment

• Versuche die Prämisse(n) anzunehmen oder zu bejahen und gleichzeitig die Konklusion zu bestreiten oder zu verneinen. Wenn du das nicht kannst, bist du offenbar gezwungen, die Konklusion als unabweisbare Folge der Prämisse(n) anzuerkennen.
• Eine Folgebeziehung ist deduktiv gültig, wenn der Versuch scheitert, ein Gegenbeispiel zu konstruieren.

• wenn die Prämissen die Einführung einer Idee oder erklärenden Hypothese bewirken
• Der Hörsaal ist abgeschlossen. Vielleicht ist heute ja ein Sonn- oder Feiertag.

deduktiv gültige Formen

Ein Argument ist deduktiv gültig, wenn es einer gültigen Schlussform entspricht.

Von zwei kontradiktorischen

Sätzen muss der eine und kann nur einer angenommen werden.

Als subkonträren Gegensatz

bezeichnet man den logischen Gegensatz zwischen Aussagen, die nicht beide falsch, wohl aber

zugleich wahr sein können, die Falschheit der einen daher die Wahrheit der anderen impliziert.

Der Teil vor dem Pfeil 

p -> q

Der Teil hinter dem Pfeil 

p -> q

• Zu viele Prämissen führen zu Verwirrung 
• Jedes Argument muss einzeln überprüft werden

„und“ bzw. „Konjunktion“

„nicht“ bzw. „Negation“