Greife auf kostenlose Karteikarten, Zusammenfassungen, Übungsaufgaben und Altklausuren für deinen Nachhaltigkeit in Produktion und Logistik Kurs an der TU Braunschweig zu.
Stellen/Transitions-Netze (S/T-Netze) – Grundlegendes
Eine Stelle kann mehrere Marken aufnehmen
Anzahl maximal aufzunehmender Marken wird durch die Kapazität der Stelle festgelegt
Das Schalten einer Transition kann zur Bewegung mehrerer Marken führen
Kantengewicht legt fest, wie viele Marken beim Feuern der Transition von der Eingangsstelle entfernt bzw. der Ausgangsstelle zugefügt werden
Marken sind nicht unterscheidbar (anonym)
Kreislaufwirtschaft – Begriffsdefinitionen
Closed-Loop Supply Chain:
Erweiterung herkömmlicher Supply Chains um den zusätzlichen Prozess der Rückführung eines Produkts nach Gebrauch in den gleichen Kreislauf.
Recycling:
Prozessschritt, der Abfallmaterialien zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet.
Demontageplanung
Komplexe Verbundprodukte, wie z. B. Kraftfahrzeuge und Elektronikgeräte enthalten eine Vielzahl an Werkstoffen, Bauteilen und -gruppen
Dem eigentlichen Recycling muss ein mehrstufiger Demontageprozess vorgeschaltet werden, wobei verschiedene Demontagemaßnahmen zur Auswahl stehen
Ansätze zur Komplexitätsreduktion:
1. Auswahl von Demontageaktivitäten
Auswahl nach Recyclingmöglichkeiten (gut verwertbare Baugruppen nicht weiter zerlegen) Kostenintensive Demontageaktivitäten nach Möglichkeit vermeiden
...
2. Aggregation von Demontagemaßnahmen zu Demontageaktivitäten
Maßnahmen, die sich hinsichtlich der einzusetzenden Demontagetechniken ähneln Maßnahmen, die immer in Kombination durchgeführt werden (sollen)
...
3. Zusätzliche Reihenfolgebeziehungen (zur Beschränkung der Kombinationsmöglichkeiten)
Produktkomponenten, die Problemstoffe enthalten, möglichst frühzeitig demontieren Direkt wieder-/weiterverwendbare Komponenten bevorzugt demontieren
Zentrale Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung von Unternehmen
Nachhaltigkeit ist ein schwer zu operationalisierendes Ziel
Erfolgreiche Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien zur Steigerung der Öko-/ Sozio-Effektivität und
Verbesserung der Öko-/Sozio-Effizienz erfordert messbare Kenngrößen zur Beschreibung der Ist- und Sollzustände
Unternehmen benötigen Entscheidungsunterstützung bei:
Verbesserung ökonomischer, ökologischer und sozialer Leistungen
Vergleich und Optimierung verschiedener Produktvarianten unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit
Erfüllung gesetzlicher Auflagen
Gestaltung nachhaltiger Produktion und Logistik erfordert die Erfassung und Bewertung ökonomischer, ökologischer und sozialer Auswirkungen verschiedener Handlungsoptionen
Funktionelle Einheit
Funktionelle Einheit:
Quantifiziert die Funktion und damit den Nutzen eines Produktes und bildet die Bezugsgröße der Ökobilanz:
-> alle Input- und Outputdaten werden darauf normiert
Stoff- und Energieströme verschiedener Produkte und Prozesse werden vergleichbar gemacht
Referenzfluss
Referenzfluss:
Die Menge des Produktes, die zur Erbringung des Nutzens nötig ist
Standortbilanz
Bezieht sich auf alle übrigen umweltrelevanten, standortbezogenen Wirkungen
Prozessbilanz beinhaltet was?
Detaillierte Betrachtung von Produktionsprozessen und betriebsspezifischen Abläufen zur Erhöhung der Transparenz hinsichtlich innerbetrieblicher Stoff- und Energieströme
Erfasst Input-Output-Ströme einzelner Fertigungsstufen innerhalb des Betriebes
MIPS – Material-Intensität pro Serviceeinheit
Ziel:
Abschätzung der Umweltbelastung durch ein Produkt Ansatz:
Messung der Umweltbelastungsintensität durch Erfassung der Menge an Ressourcen, die während des Lebenszyklus eines Produkts oder einer Dienstleistung verbraucht werden
Ergebnis: „Ökologischer Rucksack“ (sinnbildliche Darstellung der Menge an Ressourcenverbräuchen)
MIPS – Material-Intensität pro Serviceeinheit
1. Definition von Ziel, Objekt und Serviceeinheit
2. Darstellung der Prozesskette
3. Datenerhebung
4. Berechnung Material-Intensität (MI) „Von der Wiege bis zum Produkt“
5. Berechnung Material-Intensität (MI) „Von der Wiege bis zur Bahre“
6. Berechnung MIPS aus den MI-Werten
7. Interpretation der Ergebnisse
Was definiert das Kyoto Protokoll?
- Kyoto-Protokoll bezeichnet ein Zusatzprotokoll, welches auf der 3. UN-Klimakonferenz („United Nations Climate Change Conference“) 1997beschlossen wurde
- Erster völkerrechtlich verbindlicher Vertrag zur Eindämmung des Klimawandels durch Emissionsbegrenzung klimaschädlicher Gase
- Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls, durch Zustimmung von min. 55 Staaten, welche zusammen min. 55% der weltweiten Emission verantworten
Greife kostenlos auf tausende geteilte Karteikarten, Zusammenfassungen, Altklausuren und mehr zu.
Jetzt loslegen