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Grundlagen der Medizin
Was ist die Psychosomatik
Die Lehre von den körperlichen-seelisch-sozialen und biopsychosozialen Wechselwirkungen in der Entstehung, dem Verlauf und der Behandlung menschlicher Krankheiten
Die Psychosomatische Medizin beschäftigt sich mit den körperlichen Aspekten psychischer Erkrankungen, den psychischen Auswirkungen körperlicher Erkrankungen und den körperlich- seelisch sozialen Wechselwirkungen in der Entstehung und Behandlung dieser
Grundlagen der Medizin
Beschreibe das Modell der Krankheitsspezifischen Verdrängung von Frank Alexander und die 7 typischen Psychosomatosen laut ihm
Freuds Modell erweitert durch Frank Alexander
Krankheitsspezifische Verdrängung: Vegetative Neurose (Organneurose)
Körperliche Symptome als funktionelle Begleiterscheinungen von chronisch unterdrückten emotionalen Spannungen
2 vegetative Grundstörungen
-Körper verharrt im Zustand er Bereitstellung (Sympathikusaktivierung)
-Körper verharrt im Rückzug, statt Handlungen auszuführen (Parasymphatikusaktivierung)
Hauptsächlich organische Symptomatik.
Psychosomatosen (Alexander) 7
Krankheiten von Alexander als typische psychosomatische Erkrankungen beschrieben:
• Ulcus pepticus
• Colitis ulcerosa/Morbus Crohn
• Asthma bronchiale
• essentielle Hypertonie
• Neurodermitis
• Hyperthyreose
• rheumatoide Arthritis
Grundlagen der Medizin
Beschreibe das Modell der De-Resomatisierung nach Schur (1955)
Kleinkinder drückt jede emotionale Spannung somatisch aus
Entwicklungs-reifungsprozess des gesunden Kindes ist ein Prozess der Desomatisierung (bei Ich-Reifung werden Bedürfnisse nun psychisch verarbeitet, es kommt zu Desomatisierung)
In starken psychosozialen Belastungssituationen werden somatische Reaktionssmuster reaktiviert.
Es kommt zu Resomatisierung mit Symptom Bildung
Grundlagen der Medizin
Beschreibe das Alexithymie Konzept der Psychosomatik
Alexithymiekonzept (Marty, d´Uzan 1973) Alexithymie = psychosomatische Persönlichkeitsstruktur:
Unfähigkeit Gefühle wahrzunehmen und zu beschreiben Alexithyme Patienten haben Schwierigkeiten, Gefühle von körperlichen Folgen zu unterscheiden
10 % aller deutschen Erwachsenen?
Hinweise für vermehrtes Auftreten bei:
•Menschen mit niedrigem sozioökonomischen Status
•bei Ostdeutschen ?
•bei Personen ohne Partner
•ohne konfessionelle Bindung
•Arbeitslosen
Grundlagen der Medizin
Nenne die 5 Wichtigsten Aufgaben des Herz Kreislaufsystems
Wichtigste Aufgaben des Herz-Kreislaufsytems
• Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff
• Abtransport von Abfallstoffen und CO2
• Austausch von Botenstoffen
• Immunabwehr
• Wärmeaustausch
Grundlagen der Medizin
Was ist die Äußere und innere Atmung?
Äußere Atmung
Gasaustausch in der Lunge (O2 -Aufnahme, CO2 -Abgabe)
Innere Atmung
Aufnahme von O2 aus dem Blut in die Zellen, Abgabe von CO2
Grundlagen der Medizin
Nenne und Beschreibe die 4 Phasen der Systole und Diastole
Systole
2. Anspannungsphase: Ventrikelmuskulatur spannt sich an, Druck im Ventrikel steigt, alle Herzklappen geschlossen
3.Austreibungsphase: Druck im Ventrikel übersteigt den Druck in der Aorta und Pulmonalklappe, Taschenklappen öffnen sich (Segelklappen weiter zu), Blut wird in die Aorta und Pulmonalklappe ausgeworfen („ausgepresst“)
Diastole
4. Erschlaffungsphase: Ventrikelmuskulatur erschlafft, wenn Druck niedriger als im Vorhof öffnen sich die Segelklappen (Taschenklappen weiter zu)
1. Füllungsphase: Blut strömt von den Vorhöfen in die Ventrikel (Taschenklappen weiter zu)
Grundlagen der Medizin
Beschreibe wie viel Blut ca in der Minute gepumpt wird und welche Teile des Körpers viel Blut benötigen
• Pumpleistung durchregelmäßige Kontraktion des Herzmuskels
• Systole = Zusammenziehen des Myokards
• Diastole = Erschlaffung des Myokards
• Schlagvolumen ca. 80 ml, enddiastolisches Volumen ca. 120 ml
• Herzminutenvolumen (HZV) =ca. 5 l (Herzfrequenz 65/min x 80 ml)
• Bei körperlicher Belastung HZV 20 – 30 l
• Blutdruck während Kontraktion: - rechtes Herz: ca. 25 mmHg - linkes Herz: ca. 120 mmHg
Warum bekommen Gehirn, Lunge und Nieren so anteilsmäßig große Teile des Herzminutenvolumen?
Gehirn (ca. 15%) braucht sehr viel Sauerstoff und ist sehr empfindlich ggü. Sauerstoffmangel
Nieren ca(20%) „filtern“ Schadstoffe ausm Blut
Lunge (100% muss das ganze Blut mit Sauerstoff anreichern
Grundlagen der Medizin
Nenne und Beschreibe die 4 arten und Gefäßen
•Arterien (dicke Gefäßwand, laufen vom Herzen weg)
Hoher Blutdruck, Kleiner Durchmesser, dicke wand
•Kapillaren (Haargefäße, dort Stoffaustausch z.B. O2 Co2)
•Venen (dünnwandig, laufen zum Herzen hin, niedrigem Blutdruck ausgesetzt
• Lymphe (transportieren Flüssigkeit und Abwehrstoffe)
Grundlagen der Medizin
Arterielle Hypotonie - Definition der 3 Arten
Arterielle Hpotonie: RR < 100 mmHg systolisch
Sonderform:
Regulatorische Hypotonie bei gut trainierten Menschen
Orthostatische Hypotonie gestörte Blutdruckregulation Abfall des systolischen RR um > 20 mmHg im Stehen innerhalb von 3 min
Ursache Versacken des venösen Blutes beim Aufstehen in den Beinen Fehlende reaktive Sympathikusaktivierung
Grundlagen der Medizin
Was ist eine Synkope (Arterielle Hypotonie) welche Arten gibt es?
Synkope: reversible Bewusstlosigkeit
• Reflexvermittelt = Vasovagale Synkope (VVS) Verminderung des Sympathikus (Dilatation der Blutgefäße) und Aktivierung des Parasympathikus (Verlangsamung der Herzfrequenz) z.B auch auf starke Reaktion auf Reiz wie wenn man kein Blut sehen kann und plötzlich ohnmächtig wird
• Orthostatische Synkope (s.o.) z.b. Wenn man nach langem schnell aufsteht und ohnmächtig wird weil das Blut in die untere Körperhälfte sackt und der Blutdruck sinkt
• Kardiovaskuläre Synkope Herz-/Lungenerkrankungen (z.B. Arrhythmien, Aortenklappenstenose)
Grundlagen der Medizin
Beschreibe den Zusammenhang zwischen Herzinsuffizienz und Depression
• Prävalenz der Depression ist bei Herzinsuffizienz 2 – 4 mal so hoch wie in der Bevölkerung
• Mortalität der Herzinsuffizienz ist bei gleichzeitiger Depression erhöht
• eine wechselseitige pathogenetische Beeinflussung ist anzunehmen, wissenschaftliche Belege gibt es zur Zeit keine
• Es gibt zur Zeit keine Evidenz, dass eine antidepressive Therapie bei depressiven Patienten mit Herzinsuffizienz die Morbidität und Mortalität günstig beeinflusst
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