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MWF 14
- Vor allem audio(visuelle) Medien werden zur Unterhaltung und Entspannung genutzt (z.B. knapp 100 Minuten tägliche TV-Nutzung entfallen auf Unterhaltung & Fiction; Zubayr & Gerhard 2006)
- Medien leisten damit positive Funktion der Rekreation
- Kritisch gesehen: Amüsieren wir uns zu Tode?
MWF 14
Warum nutzen wir Medien?
MWF 14
Katz, Blumler & Gurevitch (1974)?
▪ Aktives, zielorientiertes Publikum
▪ Rezipient wählt Medieninhalte zum Zweck der Bedürfnisbefriedigung aus
▪ Medienkonsum ist nur eine Möglichkeit der Bedürfnisbefriedigung
▪ Rezipienten können über ihre Bedürfnisse Auskunft geben
▪ Kulturelle Bedeutung von Medien(inhalten) sollte nicht normativ bewertet
werden
MWF 14
▪ Kognitive Bedürfnisse: Information, Wissenserweiterung, Orientierung etc.
▪ Affektive Bedürfnisse: Entspannung, Ablenkung, Verdrängung von
Problemen/ Eskapismus, Suche nach emotionaler Erregung etc.
▪ Integrative Bedürfnisse: Identifikation, Selbstfindung, Bestärkung von
Werthaltungen, Vermittlung und Bestärkung von Verhaltensmodellen etc.
▪ Interaktive Bedürfnisse: parasoziale Interaktion mit Medienakteuren,
Nutzung von Inhalten als Gesprächsstoff in
interpersonaler Kommunikation etc.
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▪ Gratifications sought (GS) = gesuchte Gratifikation
▪ Gratifications obtained (GO) = erhaltene Gratifikation
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- Mediennutzung ist oft weder aktiv noch zielgerichtet: habitualisierte und ritualisierte Mediennutzung
- Zirkelschlussproblem:
▪ Mediennutzung erklärt Bedürfnisse ↔ Bedürfnisse erklären
Mediennutzung
- Methodisches Problem: Bedürfnisse und Motive sind ...
▪ Nicht zwangsläufig bewusst
▪ Nicht unbedingt verbalisierbar▪ Werden nachrationalisiert
MWF 14
- Mensch ist Hedonist, arrangiert seine Umwelt bewusst o. unbewusst so, dass▪ Positive Stimmungen erhalten oder verstärkt werden
▪ Negative Stimmungen abgebaut werden
- Mensch strebt ein mittleres Erregungsniveau zwischen Über- und Unterstimulation an (optimal arousal theory)
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Durch selektive Mediennutzung kann Rezipient seine Stimmung bzw. Erregung„managen“, da sich Inhalte unterscheiden im Hinblick auf...?
▪ Exzitatorisches Potential (Erregungspotential)
▪ Absorptionspotential („Fesselungs“-Potential)
▪ Hedonistische Valenz (positive/negative Tönung)
▪ Semantische Affinität (inhaltliche Nähe zu Problemen/Stimmung des
Rezipienten)
MWF 14
▪ Rezipient reguliert seine Stimmung mit Hilfe von gezielter Medienselektion▪ Jedoch wird manchmal auch, je nach Anforderung der Situation oder
antizipierter zukünftiger Situationen, neutrale oder negative Stimmung angestrebt
MWF 14
- Teilweise zu wenig berücksichtigt, ob Stimmungsmanagement auch erfolgreich war (bei extrem negativer Stimmung reichen Medien vermutlich nicht aus)
- Empirische Ergebnisse widersprechen Theorie teilweise (z.B. Schramm, 2005)
- Mensch ist nicht immer Hedonist bzw. kann nicht immer Hedonist sein; mögliche
Gründe für Counterhedonism:
▪ Vermeidung positiver Stimmung: Charakterbildung, spirituelle Besserung,
Abwendung von Unglück, Schuldgefühl bei guter Stimmung.
▪ Beibehalten schlechter Stimmung: Selbstbestrafung, Schutz vor (noch) schlechteren Stimmungen, Abwendung von Unglück, Erforschung einer
negativen Weltsicht
MWF 14
- Befragung in einer Videothek: 264 Personen (15-73 Jahre), 50 % männlich
- Ausfüllen eines Fragebogens vor dem Betreten der Videothek (demographischeDaten, Begleitung, momentane Stimmung, „Mitschauer“ beim entliehenen Film,erwartete Stimmung nach der Rezeption, Aktivitäten vor bzw. nach der Rezeption)
- Angabe bezüglich der entliehenen Filme beim Verlassen der Videothek
MWF 14
Beispielstudie: Video Rental Choices: Mood Management on a Saturday Night (Strizhakova & Krcmar, 2005)?
- Gestresste Personen wählen eher Komödien, Gelangweilte allerdings nicht häufiger Action- oder Horrorfilme
- Traurige präferieren Dramen
- Fröhliche wählen seltener Action- und Abenteuerfilme
- Geplante Aktivitäten während oder nach der Nutzung (z.B. Hausarbeit) hatte
signifikanten Einfluss auf Videoauswahl „it is not only our mood that we consider(consciously or not) when making our media choices, but our goals and our anticipation of upcoming events that can determine media use.“ (Strizhakova &Krcmar, 2005)
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