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Gesteinskreislauf
- Beziehung der drei großen Gesteinsgruppen (Magmatite, Sedimente und
Metamorphite) miteinander durch Kreislauf der Gesteine (J. Hutton 18. Jh.)
- Ein nie endender Kreislauf, kontinuierlicher Ablauf auf der ganzen Erde
- In unterschiedlichen Teilen der Erde befindet sich der Kreislauf in unterschiedlichen
Stadien
- Der Zeitfaktor innerhalb des Kreislaufs kann sehr unterschiedlich sein
wo sind im Atlantik die ältesten Gesteine zu finden sind und warum?
-Vor den europäischen und nordamerikanischen Küsten
-Weil, durch das Sea-floor-spreading kommt an der Plattengrenze dazwischen (mittelatlantischer Rücken) neues Magma, sodass je weiter man sich davon entfernt, die Gesteine immer älter werden
Klastische Sedimente (mechanische Absatzgesteine)
- Entstehen durch Abtragung, Zerkleinerung und Ablagerung vorhandener Gesteine
- Entstehung entweder terrestrisch (Land), marin (Meer), limnisch (See) oder fluviatil
(Fließgewässer)
- Klassifizierung meist nach Korngrößen: Tonstein, Sandstein, Konglomerat
Entstehung der Alpen
- Erste Anfänge der Auffaltung zeigen sich in den östlichen Südalpen am Übergang
Karbon zu Perm
-Im Anschluss daran dringen Meere in die sich absenkenden Gebiete nördlich und
südlich des heutigen Alpenraums vor und lagern dort marine Sedimente ab
- Durch das Auseinanderbrechen des Urkontinents Pangäa (Jura bis Beginn der Kreide)
entstand das Ozeanbecken der Tethys (ähnliche Größe wie das westliches Mittelmeer)
- Ab der mittlerer Kreide beginnt sich der Raum zwischen Afrika und Eurasien wieder
zu schließen
- Adriatische Mikroplatte wird von Afrikanischer Platte vor 130-80 Mio. Jahren
getrennt
- Teile des Ozeans werden unter die Adriatische Platte subduziert
- Erste Alpine Orogonese setzt in der Mittelkreide vor 80-90 Mio. Jahren ein
-Im Tertiär (Eozän bis Oligozän) Richtung der Plattentektonik wechselt von westliche
auf nördliche Richtung
- Weitere Bereiche des Ozeans werden subduziert
- Zweite Alpine Orogonese durch Kollision der Afrikanischen Platte mit dem
europäischen Kontinentalrand (Kontinent-Kontinent-Kollision) gekennzeichnet
→Heraushebung über den Meeresspiegel im Miozän vor 30 Mio. Jahren
- Sedimentation im Trog des nordalpinen Molassebeckens und in inneralpinen Becken
- Hebung findet bis heute statt: durchschnittlich 0,5-1,0 mm/Jahr
Kontinentale Kruste:
- 3.800 Mio. Jahre (Die ältesten sind 4,6 Mio Jahre. Sind in zentral Afrika zu finden)
- 30-50 km mächtig
- Geringere Dichte als der Erdmantel und die Ozeanische Kruste (~2,7-2,8 g/cm³)
- SiAl (Silizium, Aluminium), Granit, Granodiorit, Plutonite, Metamorphite, Sedimente
Konvergierend (auch: destruktiv)
(Aufeinander zu, wird aber beschädigt durch
Schmelzung): an Subduktionszonen
- Subduktionszonen
- Gebirgsbildung (Orogenese), Krustenverdickung
- Aufschmelzung, Vulkanismus
- Erdbeben
Divergierend (auch konstruktiv)
(voneinander wegbewegen, neues Material entsteht):
An Mittelozeanischen Rücken
- Sea-Floor-Spreading
- Bildung von neuer ozeanischer Kruste (Meeresboden) am Mittelozeanischen Rücken
(MOR): Beispiel Mittelatlantischer Rücken (Island)
- normalerweise unter Wasser (Island über Meeresspiegel)
- Heißes Material steigt aus dem Erdinneren auf, Vulkanismus und Erdebeben
- Angrenzende Platten weichen seitlich zurück
o jüngstes Material liegt direkt am MOR vor
o ältestes Material ist am weitesten vom MOR entfernt
Konvektionszelle
- Bewegungen im zähplastischen Bereich des Magmas unterhalb der Erdkruste, die
letztlich zu Erdkrustenbewegungen und zur Großformenbildung führen
- Konvektionszellen werden durch stetigen Wärmezufuhr aus dem Erdinneren in Gang
gehalten
- Heißes Material steigt unter den divergierenden Platten auf
- Kälteres Material sinkt an den Subduktionszonen ab
- Subduktionszonen: Material taucht bis in den Mantel ab, partielle Aufschmelzung und
Vermischung mit anderem Material
- Antrieb der Plattentektonik nicht exakt geklärt:
o Wärmeströme aus dem Inneren, die an Mittelozeanischen Rücken nach Außen
führen
o An Subduktionszonen wird die abgekühlte Platte unter die überfahrende Platte
gezogen
Mineral
• eine feste chemische Verbindung mit einer einheitlichen chemischen Zusammensetzung und
einer einheitlichen räumlichen Struktur
• ein natürlicher, vorkommender kristalliner anorganischer Festkörper
• im Gegensatz zum Gestein ein einzelnes Element oder eine einzelne chemische Verbindung
- Ein Mineral kann mechanisch nicht in unterschiedliche Substanzen zerkleinert werden!!
Kristallin
- die Atome bilden eine geordnete, sich in allen drei Raumdimensionen
wiederholende Struktur
Lateral (auch konservativ)
(Platten aneinander vorbei): an Transformstörungen als
Blattverschiebung
Belege für die Kontinentaldrift
- Gleiche Fossilien (Flora und Fauna)
- Gebirge gleichen Alters an Plattengrenzen
- Fortsetzende Gletscherspuren
- Alter der Gesteine
- Lagerstätten
- Verlauf der Küstenlinien bzw. Schelfränder
- Magnetismus
- A. Wegner (1915): „Die Entstehung der Kontinente und Ozeane“
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