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Aufgabe für die Soziale Arbeit - Inklusion
- Exklusion als Kernproblematik
- Leitziel
- Menschenrecht
- eigene (professionelle) Haltung entwickeln
Soziale Ungleichheit - Ungleichheitsdimension Alter
ältere Menschen: doppelt so gefährdet aufgrund
- abnehmender psychischer und physischer Wehrhaftigkeit
- anfälliger für Krisen im Kontext von Armut und Exklusion
- häufiger krank und pflegebedürftig
- weitere Faktoren für erhöhtes Risiko von sozialer Benachteiligung: Migrationsstatus, niedriger soziökonomischer Status
wertvolle Güter
materieller Wohlstand, Wohn- und Umweltbedingungen, Bildung, Gesundheit, Macht
Indikator Geschlecht
- ob männlich oder weiblich -> weitreichende Konsequenzen
- Frauen sozial benachteiligter als Männer
(Institutionelle) Veränderungen hinsichtlich "Geschlecht"
- Geburtenregister: kein Eintrag des Geschlechts mehr notwendig
- Geschlecht ist nicht mehr zur Strukturierung der Gesellschaft notwendig
- Männer und Frauen entsprechen nicht mehr historisch zugedachten Stereotypen
- Homosexuelle Eheschließung in Deutschland möglich seit 2017
- Männer können Erziehungsurlaub nehmen
- Geschlecht hält nicht mehr für die Funktion gesellschaftlicher Arbeitsteilung in Politik, Religion und Arbeit her
Soziale Ungleichheit - Ungleichheitsdimension Bildung
- Kinder aus Familien mit niedrigem sozioökonomischen Status = niedrige Wahrscheinlichkeit aus Gymnasium zu gehen
- Zusammenhang von Status und schulischen Erfolg nimmt mit Zunahme von Alter und höhe der Klasse zu (-> soziale Ungleichheit im Kontext von Bildung nimmt im Laufe der Schulzeit zu)
- Gründe: unterschiedliche Lehrpläne und Lernmilieus = ungleiche Chancen in der Kompetenzentwicklung)
Pisa-Studie: Schulerfolg hängt stark mit sozialer Herkunft und Einkommen der Eltern zusammen
Kompetenzunterschiede im Zusammenhang mit einem Migrationsstatus
- mehr Absolventen Hauptschule
- weniger Absolventen Gymnasium
Kompetenzunterschiede zwischen den Geschlechtern
- Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss überwiegend männlich
Chancengleichheit herstellen/ Bildungsunterschiede ausgleichen:
- Verlängerung der Schulzeit (Bildungsunterschiede an Halbtagsschulen höher als an Ganztagsschulen)
- Engagement der Eltern
- Engagement im Schulumfeld
- Nachhilfe
- Freizeitgestaltung (außerschulische Bildung)
Sozialstruktur nach Sahner
(1) Mikroebene: menschliche Beziehungen und soziales Handeln
(2) Makroebene: soziale Gebilde wie Organisationen und Institutionen
-> wechselseitige Abhängigkeit beider Dimensionen, da sich das menschliche Handeln auf Institutionen bezieht, darin abspielt
Machtquellen nach Staub-Bernasconi
- Physische Macht (Körperstärke): Stärke, Attraktivität, Demonstration, Absentismus, Hungerstreik
- Kapital und Besitz (Gütermacht): Alles, was sich in Geldwert transferieren lässt, Bildung
- geistige Stärke (Definitions- und Artikulationsmacht): Redegewandtheit, Analysefähigkeiten, Überzeugungskraft
- Handlungskompetenz (Organisationsmacht): Positions- und Funktionsmacht
soziale Ungleichheit ist..
.. nicht gottgegeben, kein natürliches Phänomen, nicht objektiv
SONDERN
eine durch die Gesellschaft produzierte Andersartigkeit durch ungleiche Verteilung von Ressourcen und Chancen
- SU = konstruiert, Ausprägung abhängig von der jeweiligen Zeit und Kultur
Unterscheid Modell Karl Marx und Goldthorpe
MARX (im 19. Jhdt)
1. Bourgeoisie (Bürgertum)
• Gewinne steigen
• Ausbeutung der Arbeiter
• Herrschende Klasse
2. Proletariat (Arbeiterklasse)
• Nicht an den Gewinnen beteiligt
• Geringe Löhne
• Abhängig
Prinzipien des Klassenkonzepts von MARX:
1. Analyse Klassenkampf -> Erklärung sozialer Wandel
2. Klassenzugehörigkeit -> Solidarität, was Kräfte entstehen lasst, Klassenkampf ermöglicht
3. Klassenkonflikt aufgrund gegensätzlicher Interessen zweier Gruppen, welche sich gegenüber stehen
4. Grundlage: Ökonomie (Besitzen oder nicht besitzen -> Zugehörigkeit)
- Zugehörigkeitsgefühl (gemeinsame Interessen u. gemeinsame Entscheidungen)
WEBER:
- weitere Unterteilung beider Klassen: Besitz-, Erwerbs- und soziale Klassen
- kein Klassenbewusstsein (Zugehörigkeitsgefühl)
- neben Klassen auch "Stände" -> keine ökonomische Ausrichtung, bestimmte Lebensführung u. gemeinsame Wert
- differenzierter als Marx Ausführungen, später Wegbereiter Analysekonzepte für SU
ERIKSON U GOLDTHORPE:
Sieben-Klassen-Variante:
1. Obere Klasse
2. Dienstleisterklasse
3. Kleinbürgertum
4. Landwirte
5. Facharbeiter
6. Ungelernte
7. Landarbeiter
Sozialstrukturanalyse - Konzepte
- Klasse
- Schicht
- Kaste
- sozioökonomische Status
- Milieu
- Lebenslage
- Soziale Lage
- Lebensstil-Konzept
Indikator Gesundheit
- direkter Zusammenhang zwischen Einkommen und Gesundheit, somit auch direkter Zusammenhang Gesundheit und Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe
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